FSL-Nachlese

31. Juli 2012

Als ich das Bild vom Finale der Lingener Fußballstadtmeisterschaft 2012 zwischen dem TuS und dem ASV gestern in der Lingener Tagespost sah, habe ich LT-Redakteur Wilfried Roggendorf um Erlaubnis gefragt, es hier zu veröffentlichen und ihn gleich Schlawiner getauft.  Ich wusste nämlich, weshalb er es ausgewählt hat.

Also: Wer findet den Fehler?

(Foto © Wilfried Roggendorf ps Danke für die Aufnahme!)

Wo sonst?

30. Juli 2012

Aus  der Lokalzeitung:

„Auf die Frage nach deren Herkunft hatte der Verdächtige den Namen des Angeklagten genannt. In dessen Wohnung in der Hanfstraße wurden dann 39 Gramm Marihuana sichergestellt. Ein Teil davon befand sich in einer Plastikbox mit der Aufschrift „Eigenbedarf“, ein weiterer in mehreren kleinen Klemmtütchen. …“

Hanfstraße! Wo sonst?

(Quelle; Foto: Cannabis sativa by LancerenoK on Flickr (C))

FSL-Finale

29. Juli 2012

Das war gestern für alle lokalen Fußballfans ein sehr spannender „FSL“-Nachmittag. Seit 1984 gibt es bekanntlich diese Stadtmeisterschaft der Lingener Fußballvereine. Damals noch gesponsort von coop Nordwest ist das Ereignis längst der Auftat für die kommende Saison -trotz aller Diskussionen um Termin und Modus. In diesem Jahr wurde der Cup („FSL 2012“) vom VfB Lingen am Sportgelände am Schwarzen Weg bislang bestens organisiert.

Die FSL verlangte dabei den Amateursportlern wirklich alles ab. Teams, die es in die Finalspiele schaffen, müssen fünf Turnierspiele a 90 Minuten in 6 oder 7 Tagen absolvieren. Freitagabend musste Titelfavorit TuS Lingen sogar zusätzlich noch ein Pokalspiel bei Vorwärts Nordhorn absolvieren.

Heute am Sonntag also spielt um 16 Uhr der TuS gegen Überraschungsfinalisten ASV Altenlingen um den Titel, der sich im Halbfinale mit 3:1 gegen den SV Holthausen-Biene durchsetzte. Biene spielte das Turnier mit seiner Reserve, weil seine „Erste“  heute in Meppen zum Pokalspiel gegen SV Meppen antreten muss.

Während sich der ersatzgeschwächte ASV gestern doch einigermaßen souverän durchsetzte und nach 28 Jahren zum ersten Mal das Finale erreicht, war das zweite Halbfinalspiel TuS gegen Olympia Laxten nichts für schwache Nerven und eine wirklich spannende Sache. Schon in der 5. Minute hatte der schnelle und technisch versierte Laxtener Deniz Kücüctas das 1:0 geschossen. Danach stand Olympia Laxten gut und kompakt und die Offensivbemühungen des TuS waren zwar zahlreich aber nicht zwingend. Als mein Zuschauernachbar und TuS-Fan in der 80. Minute Kopf schüttelnd und der Bemerkung „Das wird nichts mehr“ den Platz verließ und alles nach einem knappen aber nicht unverdienten Erfolg der Laxtener aussah, fingen die Turbulenzen erst an:

Plötzlich kam Hektik auf.  In der 85. Minute flog zunächst Marcel Fock (TuS) wegen einer Tätlichkeit zu recht vom Platz. Bereits in der Nachspielzeit griff bei einem Laxtener Konter Björn Bullermann (TuS) seinem davon eilenden Gegner Torben Bruns (Olympia) deftig von hinten an die Schulter, Bruns fiel und Bullermann sah „wegen Notbremse“ ebenfalls Rot und der TuS stand nur noch mit acht Feldspielern auf dem Platz.

Vor dem direkt anschließenden allerletzten Angriff der Lingener gab wohl niemand mehr was auf das TuS-Team. Doch dann folgte ein ebenso überflüssiges wie heftiges Foulspiel durch einen Laxtener Verteidiger nahe des eigenen Strafraums. Den anschließenden, von rechts in den Strafraum geschlagenen Freistoß köpfte Heinz Frimming (TuS) wuchtig zum verdienten 1:1-Ausgleich in die Maschen (90.+4 Min). Das frustrierte Laxtens Schlussmann Thorsten Sabelhaus offenbar so, dass er den jubelnd vorbeilaufenden Torschützen mit einem hochgerissenen Bein traktierte und wegen dieser Tätlichkeit ebenfalls die Rote Karte erhielt, so dass zum entscheidenden Elfmeterschießen ein Feldspieler im Tor antreten musste. Dort behielt der TuS die Nerven. TuS-Torwart Oliver Krüssel hielt großartig zwei der Laxtener Elfer; ausgerechnet Heinz Frimming (TuS) schoss zwar seinen Elfer flach links am Tor vorbei, aber alle anderen Tusler trafen, so dass die Partie mit 5:3 n.E.(1:1) für den TuS ausging.

Die rund 200 Zuschauer sahen einen richtig geilen Kick und man darf gespannt sein, welchen Sport das kleine und das große Finale heute ab 14 Uhr auf dem VfB-Platz zeigen. Eintritt 3 Euro. Weibliche Zuschauer 0 Euro.

Nachtrag:
Lingener Stadtmeister 2012 wurde in einem guten, teilweise dramatischen Spiel der TuS Lingen. Er traf  7 mal, die Kreisligisten des ASV Altenlingen nur 5 mal. Aber der ASV kann mit seiner Leistung mehr als zufrieden sein, erzielten die ASVer im Finale doch mehr Tore gegen den TuS als alle TuS-Gegner der FSL 2012 zusammen. Mehr…  …Bildergalerie

weltfremd

28. Juli 2012

Radio FFN meldet:

A31 Meppen – Leer zwischen Dreieck Bunde und Jemgum ist in beiden Richtungen wegen einer Tagesbaustelle die linke Spur gesperrt. Dadurch Richtung Leer, zwischen Rhede und Weener 45 Minuten Zeitverlust, 10 km Stau

Kurz gefragt:

Wie weltfremd muss man eigentlich sein, so eine Tagesbaustelle an einem Hochsommer-Feriensamstag einzurichten, an dem Tausende von Feriengästen zu den Inseln und an die Küste wollen?

Gibt es jemand, der sich dafür rechtfertigen muss?

Werde ich von Teilen meiner Leser wieder beschimpft, wenn ich so eine Planung des öffentlichen Dienstes als bodenlose Gemeinheit bezeichne?

ps Nachtrag: Inzwischen sind es in der Gegenrichtung auch 6 km Stau.

Gewinnen

28. Juli 2012

Dass mir jetzt bitte niemand etwas wie „Wer kann sich das schon leisten“ schreibt, bitte. Also: 2013 feiert die Lingener Bürgerstiftung ihr 10jähriges Bestehen und man darf heute schon darauf gespannt sein, was sich ihre Mitstreiter aus diesem Anlass einfallen lassen. Das Stiftungskapital beläuft sich inzwischen auf deutlich mehr als 500.000 Euro. Mit den Erträgen dieses Kapitals werden  Vorhaben unterstützt, bei denen die öffentliche Hand oder andere Organisationen nicht oder nicht ausreichend aktiv sind.

In letzter Zeit ist es um die Lingener Bürgerstiftung zwar ein wenig ruhiger geworden und auch die Internetseite könnte eine inhaltliche Aktualisierung gebrauchen, aber jetzt hat die Lingener Bürgerstiftung eine ganz pfiffige Aktion mitgestartet:

Wer bis Ende August mindestens 200 Euro spendet , kann einen Preis des den Volksbanken nahen gemeinnützigen Vereins „Aktive Bürgerschaft eV“ gewinnen, unter anderem ein Arrangement für zwei Personen in Berlin mit An- und Abreise,  einem Abendessen und zwei Übernachtungen in einem exklusiven Hotel. Die direkten Gewinnchancen sind vielleicht nicht die allerhöchsten, doch viel besser als bei Lotterien und Lotto allemal; und vor allem wird die Spende an die Lingener Bürgerstiftung bei dem unterstützten Projekt positives Bewirken. Wer also spendet, wird in jedem Fall gewinnen.

(Überweisungen an die Lingener Bürgerstiftung Nr. 110 7979 700, Volksbank Lingen eG, BLZ 266 600 60, Stichwort: mitStiften + mitGewinnen)

Bondgirl

28. Juli 2012

Für alle, die es gestern Abend nicht gesehen haben, und für alle, die es sahen, aber noch einmal sehen wollen, wie James Bond die Queen abholt und dann schließlich mit ihr aus dem Hubschrauber…:

Bebauungsplan

27. Juli 2012

Ein architektonischer Blick über die nahe Grenze. Im niederländischen Hengelo haben  NL Architects in einem industriell geprägten Stadtteil für Siemens einen Bürokomplex errichtet, berichtet Baunetz.de. Er  bildet den Kopfbau eines Straßenzugs, in dessen Sichtweite ein neues Kulturzentrum von Benthem Crouwel und der Bahnhof aus dem Jahr 1950 von Hermanus G. J. Schelling stehen. Das gesamte Hart van Zuid-Areal in Hengelo ist eines der größten innerstädtischen Sanierungsprojekte der Niederlande und soll „in den kommenden Jahren ein lebhaftes Quartier mit Wohn- und Büronutzung werden, in dem High-Tech-Industrie eine treibende Kraft sein soll“. Baunetz.de beschreibt:

„Form follows industry“ scheint das Motto des holländischen Architektenteams zu sein: NL Architects erklären, dass sie das industrielle Erbe zu einem wichtigen Aspekt des zukünftigen Bauens zählen. So hielten sie sich bei ihrem Entwurf strikt an den Bebauungsplan in Hengelo. Der schrieb vor, dass sich die Form des Neubaus aus dem umgebenden Bestand ableiten solle. Für die Architekten bedeutete das, ein robustes, strenges und kompromissloses Gebäude zu entwerfen. Aber mit einem gewissen Twist – die typische Struktur säbelzahniger Sheddächer haben die Entwerfer kurzerhand um 90 Grad gedreht. So ist es nun vor allem die zackige Fassade und das Baumaterial Backstein, das den industriellen Charakter des Neubaus prägen soll, kombiniert mit einer großzügigen Verglasung, die einen gewissen Glamourfaktor versprüht. Vorplatz und Besucher spiegeln sich in der skulptural anmutenden Fassade. Von innen funktioniert die Shedform wie ein Visier: Sie schützt vor der blendenden Sonne und bietet gleichzeitig eine optimale Aussicht aus den Büroräumen hinaus.

Es ist bzw. war eine Passage in dem Baunetz-Report, die mich vergleichen ließ und bei der man sofort den Unterschied zu den „Lingener Verhältnissen“ erkennt: Während sich Hengelo seiner Verantwortung für gewachsene Stadtgestaltung und das entstandene Stadtbild bewusst ist, daher in Bebauungsplänen dezidierte Vorgaben macht und gerade dadurch zeitgemäßer Architektur die notwendigen Spielräume verschafft, scheuen dies in unserer Stadt die politische Mehrheit und der noch amtierende Stadtbaurat L..

Um gestalterische Diskussionen nicht führen und planerische Arbeit nicht leisten zu müssen, flüchtet sich L. in die Übernahme von Investorenvorstellungen („Geld in die Hand!“) und deren Primat reiner Ökonomie. Getragen wird er dabei von der Ratsmehrheit, die, inhaltlich konzeptionslos, nicht zu wissen scheint, wie unsere Stadt gestaltet werden, wie sie aussehen soll. Also lässt sie (alles) zu. Baurat L.  ermöglicht die gemeinsame Flucht aus verantwortlicher Stadtgestaltung durch den Rückgriff auf den angeblich „unbeplanten Innenbereich„, dessen Bebauung gestaltende Bebaungspläne nicht braucht. Keine Frage, dass dies regelmäßig zweifelhaft ist. Die in der Folge entstehenden, stadtgestalterisch nicht überzeugenden Ergebnisse sehen wir am Alten Hafen ebenso wie am Konrad-Adenauer-Ring.

(Quelle: Baunetz.de; Fotos: (c) Marcel van der Burg)

Mauro

26. Juli 2012

Michael Fuest ist in Urlaub, Marc Riße und OB Dieter Krone. Die positive Folge dieses politischen Exodus erleben wir gerade alle: Es ist endlich Sommerwetter und heute, an diesem vierten Sommertag des Jahres 2012 erinnern Sie sich bestimmt an das feuchte karibische LWT-Flair vor einem Jahr am 14. Juli auf dem Lingener Markt. Auch in diesem Jahr regnete es am 14. Juli ohne Ende.

Nicht aber heute, wenn auf dem Markt die italienische Nacht stattfindet, die zwar weniger eine Nacht als vielmehr ein Abend sein wird. Aber das Wetter ist besser und alles ist LWT-gut geplant und noch besser vorbereitet. Zum Beispiel stehen schon die (unsäglichen) Plastikpavillons. Dienstbare Geister platzierten sie gestern u.a. mitten in den Wasserfontänen, die den Markt seit ein paar Jahren zieren (Guckst du das Foto). Da hoffen wir, dass die Fontänen heute Abend abgestellt sind und wir trockenen Fußes volare (mit)singen können.

Die Nacht beginnt schon bei hellstem Sonnenschein um 17 Uhr und ist schon um 23 Uhr zu Ende. Also zwar anliegerfreundlich,aber doch nur rund eine Stunde nach den Zwischenrunde-Abendspielen der FSL 2012 beim VfB in Damaschke. Trotzdem viel Vergnügen auf der „kulinarischen Meile mit italienischen Köstlichkeiten und Weinen“ und mit den italienischen Klassikern der Coverband „Vuccira“.

ps: Ich hoffe, Lingens letzter Oberkellner, Mauro Sanmartino, ist dabei! Sonst wäre es kein italienischer Abend sondern nur nordwestdeutscher Italokitsch.

Big Balls Cowgirl

25. Juli 2012

„Wir haben es geschafft“, freut sich Katharina Lorenz. Die Sängerin aus Lingen bildet zusammen mit Julian Zwoch (Gitarre), Sebastian Schepers (Bass) und Florian Brüggemann (Schlagzeug) aus Meppen die Rockband „Big Balls Cowgirl“ – am vergangenen Freitag hat das Quartett das Debütalbum „Bulletride“ veröffentlicht. „Wir präsentieren einen ganz eigenen Rocksound, der seine Wurzeln in Hardrock und Metal hat“, so Lorenz, die mit ihren Jungs auch gerne mal Country-Balladen raushaut.

„Die Mischung macht‘s“, weiß die Rockröhre und lädt alle Interessierten am 28.  7. (Sa., 20 Uhr) zum Auftritt beim Schleusen-Festival auf dem Schützenplatz in Meppen ein. „Außerdem freuen wir uns auf unseren Gig beim Rock am Pferdemarkt in meiner Heimatstadt Lingen Mitte September. Spätestens wenn es im Dezember als Vorgruppe von ,Feuerengel‘ in den Emslandhallen auf die Bühne geht, bekommen auch wir Rocker wieder Bammel“, schmunzelt Katharina Lorenz. www.bigballscowgirl.de

(gefunden im EL-Kurier)

Es war einmal…

24. Juli 2012

… ein junger Recke, der Wolfgang hieß und nach seiner Reifeprüfung dachte, dass man dieselbe doch gar ordentlich feiern solle. Also ersann der Jungmann im 81. Jahr seines Jahrhunderts ein Musikfest, benannte es Abifestival und lud alle ein, in Lünne lauter Musik zu lauschen. Seine reifegeprüften Nachfolger griffen die Wolfgang’sche Eingebung auf und so erwuchs nach und nach eine stolze Reihe von inzwischen 31 Abifestivals und dies alsbald in einer Lünne benachbarten kleinen Stadt an der Ems. Längst eilten alljährlich Zehntausende herbei und feierten umsonst und draußen und miteinander.

Doch dann waren da die, die man in Nottingham die Knappen des Sheriffs nannte, und sie hatten ihr Bauchgrimmen  mit all dem und so drohte ihr Oberster vor dem letzten Fest gar mit dessen Absage,  es sei denn, die jungen Feiernden überwachten statt seiner Mannen auf den Straßen die aufgestellten Sperren.  Denn dazu stehe seinem Gefolge nicht der Sinn. Indes gab es die Mannen des Sheriff aller Sheriffs, die gar mit einem Fluggerät herbeieilten, um das feiernde Geschehen aus großer Höhe in einem Zauberkasten zu speichern und sodann wie dauerhaft überwachen zu können. Für ihr Fluggerät wurde gar ein Sportfeld mit einer andernorts Tankstelle genannten Gerätschaft versehen. Sodann lärmte das Fluggerät stundenlang und arg und  die fliegenden Mannen sahen aus der Höhe herannahende Gäste einer angrenzenden, hölzernen Burg, die in Wahrheit nur ein alter hölzerner Wagen war, wie sie -hingeführt von prollhaften Zetteln- von hinten und quer über einen Eisenbahnweg zu einem zweiten Musikfest direkt neben dem Abifestival zu eilen suchten. Das verstanden die in großer Höhe in ihrem Fluggerät schwebenden Mannen aber nicht und schrieben die verbotenen Wege fortan den Abifeiernden zu, um das gar kostspielige Schweben ihres Fluggeräts zu erklären.

Derweil war da noch ein junges Mägdelein. Das verlor ihr Jäcklein auf dem Musikfest und bekundete später, ein böser Mann habe sie in einem klitzekleinen Zelt festgehalten, in das sie auf wundersam-gezerrte Weise gelangt war. Dort habe er sie entkleidet und mehr als eine Stunde lang unwürdig betatscht. Indes richtig beschreiben vermochte das Mägdelein den Unhold nicht, wohl weil es doch erstarrt die Augen niedergeschlagen und den Bösewicht schamvoll nicht angesehen hatte. Doch dann kamen, wusste sie zu berichten, zwei Prinzen, bekleideten das Mägdelein und erlösten es so  aus ihrem Schicksal, das gar niemand der Umstehenden und Vorbeieilenden bemerkt hatte.

Da aber waren alle sehr erschrocken. Und weil alle Feiernden, so sie auf dem Festgelände zu nächtigen dachten, zuvor eine schriftliche Botschaft dieserhalb an das Komitee der Feiernden hatten vornehmen müssen, frohlockten die der Überwachung der Anreisenden so abholden Mannen des Sheriffs, nunmehr all  jene bei der Suche nach der Wahrheit über die verlorene Jacke überprüfen zu können. Und weil die Mannen des Sheriffs auch noch zeitgemäß waren, schrieben sie ihre drängende Suche noch in ein mediales Zauberbuch* und zwar dasselbe, was sie schon zuvor dem lokalen Herold mitgeteilt hatten: Dass dem Mägdelein nämlich etwas Schreckliches geschehen war – wiewohl sie genau das doch erst noch herausfinden sollten. Und als dann einzelne in dem  Zauberbuch  verwundert  nach der Glaubhaftigkeit  des Mägdeleins und seiner Geschichte fragten und augenblicklich von anderen, so rechtschaffenen, aufrechten Bürgern bepöbelt und beschimpft wurden, verschwand die ganze Nachricht mit vielen Anmerkungen  aus dem Vordergrund. Doch obwohl 2000 Besucher der Zauberseite den Aufruf der Mannen des Sheriffs allüberall weitergaben, ergab sich erst einmal nichts und auch die Jacke wurde nicht gefunden…

Und der kleine Chronist eines kleinen Tagebuchs in dem kleinen Städtchen erfuhr von alledem und dachte bei sich, ob das wohl stimme, was die Mannen des Sheriffs wie das Mägdelein an Seltsamem von dem Musikfest zu berichten wussten. Und wo Fluggerät und wo Zauberkasten wohl sein möchten und vor allem das in ihm  dauerhaft Gespeicherte. Aber die Antwort darauf wird dann ein anderes Märchen…

(Foto: Gebr. Grimm CC; * um „Volkes Stimme“, d.h. alle fb-Kommentare zu ersehen, muss man sich bei Facebook anmelden)