Fertig
20. Mai 2023
Sie haben fertig. Dieses kleine Blog gibt es seit dem Herbst 2006. In knapp 17 Jahren wurde der FC Bayern München 12 mal deutscher Fußballmeister. Dieses Jahr dann wohl nicht. Jetzt kann es nur noch BVB Borussia versemmeln…
Nachtrag:
Arnd Zeigler: Hat schon Gelb!
11. März 2023
Arnd Zeigler: Hat schon Gelb!
Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs LIVE!
Nordhorn, Alte Weberei, Vechteaue 2
Di, 14. März 2023 – 20 Uhr
Karten: 32,20 Euro
In der neuen Tour mit dem Titel „Hat schon Gelb!“ erzählt Fußball-Liebhaber Arnd Zeigler in klassischer Zeigler-Manier mit Filmen und Anekdoten seinen eigenen Fußball-Werdegang und geht unter anderem den Fragen nach, wie es zu seiner wunderbaren Welt kam, welche Weggefährten ihn besonders geprägt haben und was für ihn die Faszination beim Fußball darstellt. Arnd Zeigler nimmt die Besucher seiner Live-Shows mit auf eine aufregende Reise durch seine Fußballwelt, mit allen Höhen und Tiefen und immer mit viel Humor und dem typisch ironischen Augenzwinkern, das man und frau aus seiner Fernseh-Erfolgssendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ schon seit über 10 Jahren kennt und liebt.
FSL22: SV Holthausen-Biene
24. Juli 2022
Die Fußballstadtmeisterschaften Lingen 2022 sind Geschichte. Vor 500 Zuschauern gewann heute Nachmittag der SV Holthausen-Biene das Endspiel des einwöchigen Turniers und damit den Titel des Lingener Fußball-Stadtmeisters 2022.
Die Finalspiele des heutigen Tages litten unter der großen Hitze, aber die Akteure hielten durch und die Fans des Amateurfußballs wurden fürs Kommen mit wunderbare Toren belohnt.
Das Team von Trainer Wolfgang Schütte ließ nichts anbrennen und beherrschte den gastgebenden Ausrichter ASV Altenlingen immer dann, wenn es darauf ankam. Schon nach 75 Sekunden führte die Mannschaft 1:0, bevor Henri Möller eine Viertelstunde später nach einem schnellen ASV-Angriff über die rechte Seite aus 10m mit einem sehenswerten Volleyschuss den Ausgleich erzielte. Auch das dritte Biener Tor durch einen wuchtigen Kopfball des nach einer Ecke höher als alle anderen springenden Ex-Altenlingeners Jan Kettler zählte zur Kategorie 1A.
Am Ende stand es 3:2 für dezimierte Biener; denn sie mussten die Begegnung mit lediglich neun Mann zu Ende spielen, nachdem verletzungsbedingt mehrere Spieler nicht weitermachen konnten und die Ersatzspielerbank des Landesligisten leer war; Spieler der zweiten Biener Mannschaft waren nicht mitgenommen worden. Auch für ASV-Kapitän Maximilian Veer war das Match zur Halbzeit beendet, nachdem er und Bienes Fabian Lindenschmidt kurz zuvor bei einem Zweikampf heftig mit den Köpfen zusammengeprallt waren; auch für den Biener ging es nicht weiter sondern mit einer Kopfplatzwunde ins Krankenhaus. Dabei darf allerdings nicht der Eindruck entstehen, dass das von beiden Teams engagiert gespielte Finale unfair gewesen wäre. Das Gegenteil trifft zu.
Im kleinen Finale um Platz 3 hatte sich am Beginn des Fußballsonntags am Altenlingener Wallkamp der SV Olympia Laxten souverän mit 4:1 gegen den Kreisligisten SV Dalum durchgesetzt, der im fünften Spiel in sechs Tagen nur zeitweise mithalten konnte, aber nie aufsteckte.
In exakt einem Jahr richtet die SG Bramsche die dann 38. FSL aus, an der voraussichtlich wieder 11 Lingener Clubs und ein Gastverein den nächsten Fußballstadtmeister ausspielen.
Spoiler:
Weil es in der emsländischen Lokalpresse in dieser Woche einen großen Artikel darüber gegeben hatte, dass die Profifußballer des SV Meppen (3. Liga) bei ihrem Gastspiel beim VfB Oldenburg keine warmen Duschen vorfinden würden. In Altenlingen gab es warmes Wasser und ein deutlich vernehmbares Buuh der zahlreichen Zuschauer als ASV-Fußballobmann Georg Berning oder war es Bürgermeister Stefan Heskamp darauf hinwies, dass es doch schön wäre, wenn über die Meisterschaft auch in der Lokalpresse berichtet würde…
Schweinsteiger
30. Januar 2022
Nadia rüttelt nicht mehr, aber dieser Sonntag kann wohl besser lesend verbracht werden. Da kommt dies gerade recht:
Der in Zürich beheimatete Diogenes-Verlag zählt zu den renommiertesten in deutschsprachigen Landen. Er hat den neuen Roman von Martin Suter verlegt. Weltmeister Bastian Schweinsteiger ist der Held des Buches. Suter erzählt darin Wahres und fast Wahres aus dem Leben des Mannes, dem es nicht in die Wiege gelegt war, alles zu erreichen, was man als Fußballer erreichen kann. Wie der Sportler, den alle immer noch Basti nennen, so erfolgreich wurde? Wir erfahren: Nicht aus Ehrgeiz. Aus Freude am Erfolg.
Zu dem umfangreich beworbenen 384-Seiten-Buch gab es eine Diogenes-Pressekonferenz in Berlin. „Auch und gerade Journalisten und Journalistiinnen von Bild, RTL und Radio Schlagerparadies stellen ihre Fragen. Nicht gerade die kultursinnigsten Medien. Was ist denn da los?“ fragen die Revierpassagen.
„Martin Suter, Schweizer Schriftsteller von einigen Graden und Gnaden, hat ein Buch über den weltmeisterlichen Fußballer Bastian Schweinsteiger geschrieben. Da wittert halt auch der Boulevard womöglich knackige „Geschichten“. Ein „Bild“-Mann – schon spürbar gierig auf die Schlagzeile – will gar Näheres zu einer Roman-Sequenz wissen, in der sein Blatt vorkommt. Derlei Begehrlichkeiten mag Martin Suter denn doch nicht bedienen…“
…hier geht’s weiter bei Revierpassagen
…und hier kann das Buch für 22,- Euro und den nächsten Wintersturmtag bestellt werden: Holzberg, Lingen (Ems). Am besten nicht über den Großhandels-Shop sondern direkt per E-Mail, weil finanziell mehr bei unserer Buchhandlung hängen bleibt. Die ISBN-13 lautet: 978-3257071689.
Timeline
24. Juni 2021
Auch gestern Abend gelitten? Fußball ist schon eine gleichermaßen schöne wie verrückte Sache, die Autoschrauber aber nie verstehen. Guckt mal:
Frings
21. Juli 2020
Fußballpersonalien können auch in der Provinz eine spannende Sache sein. Die taz hat über Torsten Frings geschrieben, der jetzt beim SV Meppen als Trainer beginnt.
„Als Torsten Frings noch Spieler bei Werder Bremen war, sagte man, er könne alles außer die Klappe halten. Als Trainer ist er etwas zurückhaltender.
Fußball-Profis ist es selten peinlich, mit einer Luxuskarosse in Verbindung gebracht zu werden. Torsten Frings betonte bei seiner offiziellen Vorstellung als neuer Trainer beim SV Meppen, dass er anders als kolportiert nicht mit dem Ferrari bei seinem neuen Arbeitgeber vorgefahren sei.
Gerücht wie Dementi zeigen die Fallhöhe, die in dieser Konstellation steckt. Dort der Star und Wortführer aus Werder Bremens letzter goldener Phase, mit Stationen in Dortmund und München, im Sommermärchen 2006 Adjutant von Capitano Michael Ballack. Hier das Städtchen im Emsland, Synonym für alles Provinzielle im Fußball, beliebte Drohkulisse für den Abstiegskampf: „Wollt ihr etwa nächste Saison nach Meppen fahren?“
Frings hat es getan. Mancher Satz bei der Vorstellung klang wie eine Rechtfertigung. „Ich habe auf das Richtige gewartet“, sagte er. „Ich wollte nicht ins Ausland, um da einen schnellen Euro zu verdienen.“ Frings Trainerlaufbahn begann bei Werder Bremen als Co-Trainer von Viktor Skripnik an der Seite von Florian Kohfeldt. Nach Skripniks Entlassung heuerte er beim Tabellenletzten Darmstadt 98 an, stieg mit ihm ab, startete in der 2. Liga erfolgreich, wurde Weihnachten 2017 dennoch entlassen und taucht nun in der 3. Liga wieder auf.
In einer Zeit, in der intellektuelle Trainertypen mit sozialem Kapital angesagt sind, haben es Malocher-Typen mit Hang zur Raubeinigkeit, die als Spieler den Zoff mit Trainern und Kollegen nicht gescheut haben, nicht einfach. Von Frings sind keine Experten-Besserwisserei oder populistische Sprüche zu hören. Stattdessen hat er sich zweieinhalb Jahre mit Hospitationen fortgebildet und zeigt glaubhafte Leidenschaft für den Trainerberuf.
„Meppen ist für mich der ideale Wiedereinstieg ins Business“, sagt er. „Ich bin dankbar, dass ich mich hier beweisen darf.“ Klingt nach zwei Unterschätzten, die der immer gleichförmigeren Fußballwelt ein paar Ecken und Kanten zurückgeben könnten. Dass Frings unter anderem in Meppen zugesagt hat, weil er von dort schnell bei seiner in Bremen lebenden Familie sein kann, ist ja auch kein schlechter Beweggrund.“
Quelle: taz / mehr…
Foto: Torsten Frings, CC-Lizenz „Frank Schwichtenberg– Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“
Jadon Sancho
31. Mai 2020
Paderborn 31.05.2020, 19.14 Uhr: Jadon Sancho [@Sanchooo10] via New York Times
„David, wir brauchen dich!“
5. November 2019
Der SV Wilhelmshaven spielt Bezirksliga – wie bei uns Olympia Laxten oder der ASV Altenlingen. In der Fußballwelt gilt der SV Wilhelmshaven (SVW) aber seit Jahren nicht nur deshalb als gallisches Dorf, weil die Stadt wie das literarische Vorbild links oben auf der Landkarte liegt. Der Klub hat sich seinen Ruf dadurch verdient, sich wie kein anderer dem Imperium des Fußballweltverbands Fifa zu widersetzen. Der Kampf endete zwar mit einem juristischen Teilerfolg vor dem Bundesgerichtshof – wurde aber mit dem Zwangsabstieg aus der Regional- und anschließender Talfahrt in die Bezirksliga teuer bezahlt.
Um sportlich den Weg wieder nach oben zu gehen, hat der Verein einen Spieler verpflichtet, der wie die gallischen Helden eine Spezialbegabung besitzt: die Schnelligkeit. Als es bei der Heim-WM 2006 im zweiten Gruppenspiel gegen Polen nach 90 Minuten und 46 Sekunden noch 0:0 stand, erlief der eingewechselte Rechtsaußen David Odonkor einen langen Ball, servierte präzise in die Mitte, wo Oliver Neuville zum Siegtreffer einschoss. Das Tor gilt als Initialzündung zum darauf folgenden „Sommermärchen“ und machte Odo, wie er von den Teamkollegen genannte wurde, zum Shooting-Star.
Am vergangenen Mittwoch kamen diese beiden Geschichten im niedersächsischen Ammerland zusammen. Kurz vor dem Bezirksliga-Spiel beim FC Rastede, wo Odonkor als Zuschauer auftauchte, hatten die Wilhelmshavener dessen Verpflichtung bekannt gegeben. „Wir haben aufgrund unserer relativ dünnen Personaldecke noch nach Verstärkungen gesucht“, sagte SVW-Manager Christian Schütze zur taz.
Über einen befreundeten Spielerberater habe er Odonkors Kontaktdaten erhalten und ihn angerufen. „David, bitte nicht lachen, wir brauchen dich“, habe er gesagt….
…. [bei der taz ist dieser kleine Beitrag weiterzulesen]
Odonkor hatte seine Karriere beendet und stellte gegenüber den Medien klar: „Ich möchte mit Freunden kicken. Ich wurde gefragt, ob ich aushelfen möchte. Das tue ich gerne.“
Familientag
9. Juli 2019
Eltern & Kids aufgepasst: RB Lingen, der TuS-Vorgänger, lädt ein.
„Am Samstag (13. Juli) dreht sich fast alles um Fußball bei RB Lingen. Eure Kids möchten einfach mal kicken und das Fußballspielen ausprobieren? Wir laden euch alle herzlich ein!
Familien, Großeltern, Onkel, Tanten, Bekannte, Verwandte… Aber ganz besonders Minikicker, F-, E- und D-Jugendkicker!
Ab 11 Uhr wird ein buntes, vielfältiges und attraktives Rahmenprogramm geboten: Training- und Fußballwettbewerbe, Tombola, Hüpfburg, Torwandschießen, Kinderschminken und vieles mehr. Kommt vorbei und genießt einen entspannten Nachmittag im Emslandstadion, während eure Kids unseren Fußballparcours durchlaufen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Wir freuen uns auf Euch!“
Quelle: RB Lingen