mit Antonia Hirsch

25. April 2024

Antonia Hirsch
Kunsthallengespräch und Katalogpräsentation
Lingen (Ems) – Kunsthalle, Kaiserstraße 10a
Sonntag, 28. April 2024 um 16.30 Uhr
Kein Eintritt

Noch bis zum 02. Juni 2024 präsentiert die Kunsthalle Lingen die erste institutionelle Einzelausstellung der deutsch-kanadischen Künstlerin Antonia Hirsch mit vielen Objekten und Installationen. Sie trägt den Titel „Phenomenal Fracture“ und sowohl dieser Titel als auch einzelne Werke in der Ausstellung werfen wirken rätselhaft.

Am kommenden Sonntag bietet sich  im Rahmen eines Gesprächs zwischen der Direktorin der Kunsthalle Meike Behm und der Künstlerin Antonia Hirsch die Gelegenheit, Hintergründe über ihren Werdegang und ihre künstlerische Arbeit zu erfahren, Fragen zu stellen und sich mit ihr über Aspekte auszutauschen, auf die ihre Arbeiten verweisen. Gleichzeitig wird ihr aktueller Katalog mit dem Titel „Search Engine“ präsentiert, den Antonia Hirsch auch gern signiert.

Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden für Kaffee und Kuchen sind willkommen.


Foto: Phenomenal Fracture in der Kunsthalle Lingen (c) RobertsBlog

Antonia Hirsch

5. April 2024

Antonia Hirsch
Phenomenal Fracture
Lingen (Ems) – Kunsthalle, Kaiserstr. 10a
6. April bis 2. Juni
Eröffnung heute, 5. April, 19 Uhr
Die Künstlerin ist anwesend.

Die Ausstellung Phenomenal Fracture ist die erste institutionelle Einzelausstellung der deutsch-kanadischen Künstlerin Antonia Hirsch in Deutschland. Sie zeigt eine großformatig angelegte Präsentation mit über zwanzig Skulpturen und Objekten sowie einer neuen, eigens für den Ort der Kunsthalle entstehenden Installation.

Hirsch‘ Objekte weisen strenge geometrische Formen aus hartem, schimmerndem Glas und Stahl auf, nur um auf seltsam somatisch und vergänglich anmutenden Karton oder weichen Schaumstoff zu treffen, die an die Körper erinnern, denen sie vielleicht dienten. Glänzende Oberflächen reflektieren unseren Blick, doch auch die weniger noblen Materialien laden zu einem körperlichen Wiedererkennen ein. Antonia Hirschs Objekte strahlen eine Handlungsmacht aus, vielleicht sogar eine Aufforderung zur Aktion. Doch so sehr sie uns auch durch ihre anthropomorphe Dimension miteinbeziehen mögen, so bedrohlich ist die verschwindende Leere oder der leere Blick, den sie vermitteln.  „Was in diesen Formen hervorgehoben wird, ist die Etablierung von Kontrolle [und] die mechanischen Methoden von Inklusion und Exlusion…“

Antonia Hirsch, 1968 in Frankfurt am Main geboren, lebt aktuell in Berlin. Die deutsch-kanadische Künstlerin erhielt zahlreiche Auszeichnungen von Institutionen wie dem Canada Council for the Arts, dem British Columbia Arts Council (Kanada), der Stadt Vancouver (Kanada), der Stiftung Kunstfonds (Deutschland) und der Hessischen Kulturstiftung (Deutschland). Sie war „Artist in Residence“ an Institutionen wie dem Banff Center for Arts and Creativity (Kanada), der Cité des Arts in Paris (Frankreich) und der CCA Andratx (Spanien).  Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Contemporary Art Gallery, Vancouver, im MIT List Visual Arts Center, Cambridge (USA), im The Power Plant, Toronto, im Salzburger Kunstverein, im Taipei Fine Arts Museum, im Witte de With Center for Contemporary Art, Rotterdam und im ZKM Museum für Neue Kunst, Karlsruhe ausgestellt.
Die Kunsthalle Lingen gibt anlässlich der Ausstellung eine Lithograhie (100 + X Exemplare) heraus.


Foto: Betrachter / Antonia Hirsch – (cc) Roberts Blog

Cudelice Brazelton IV erhält den Lingener Kunstpreis 2024.  Die Auszeichnung des Kunstverein Lingen wird in diesem Jahr zum 26. Mal verliehen. Von Beginn im Jahr 1983 an erhalten sie ausschließlich Künstlerinnen und Künstlern, die im Medium der Malerei arbeiten und deren Studienabschluss längstens drei Jahre zurück liegt.

Die Auszeichnung ist mit einer Ausstellung in der Kunsthalle Lingen verbunden. Bei ihrer Eröffnung am Freitag, 21. Juni wird der mit 7.500 Euro dotierte Preis an Cudelice Brazelton IV verliehen. Außerdem erscheint ein hochwertiger Katalog. Daneben erwirbt die Stadt Lingen (Ems) für die städt. Kunstsammlung eine Arbeit des Preisträgers. Unterstützt wird der Kunstpreis von einem rund 50-köpfigen Freundeskreis.

Dieses Mal hatten auf Bitte des Kunstvereins zunächst insgesamt 12 Persönlichkeiten aus der Kunstwelt  jeweils zwei Vorschläge eingereicht, darunter mit Robel Temesgen auch der Gewinner des Lingener Kunstpreises 2022, KünstlerInnen, KunstkritikerInnen, MuseumsdirektorInnen und KuratorInnen. Dann prüfte, bewertete und entschied sich die Jury unter der Leitung von Meike Behm für den jungen US-Amerikaner.

Wer ist Cudelice Brazelton IV? 1991 in Dallas geboren, lebt und arbeitet er in Frankfurt am Main, wo er 2021 sein Studium der Bildenden Kunst an der Hochschule für Bildende Künste („Städelschule“) abschloss. Zuvor hatte er an der Skowhegan School of Painting and Sculpture in Madison (Wisconsin) studiert.

Seine Arbeiten wurden bereits in Einzelausstellungen in London, Berlin und Warschau präsentiert, und er nahm an Gruppenausstellungen in Freiburg, New York, Los Angeles teil. Zuletzt waren seine Arbeiten in der Kunsthalle Düsseldorf im Rahmen der, in Kooperation mit der Studienstiftung des Deutschen Volkes ausgerichteten PreisträgerInnen-Ausstellung zum 1975 begründeten Karl Schmidt-Rottluff post-graduate-Stipendium zu sehen.

Cudelice Brazelton IV unterrichtet aktuell als Dozent bei De Ateliers in Amsterdam.

In seiner künstlerischen Arbeit kombiniert der Preisträger Materialien wie Stoff, Leder, Metall oder Karton zu dreidimensionalen Werken, die die Malerei in den Raum erweitern, durch tasten erfahrbar machen. Inspiration sind Erfahrungen des Lebens in der Stadt und Orte wie Fabriken, Straßen und Ateliers. Cudelice Brazelton IV oft ortsspezifisch, indem er beispielsweise Skulpturen oder Installationen speziell für die Decke oder sogar für die Wand entwirft.

Die Kunstpreis-Ausstellung in der Kunsthalle Lingen kommt in diesem Jahr übrigens deutlich früher als traditionell zum Jahresende. Sie wird dabei auch neu entstandene Arbeiten des Preisträgers zeigen, von denen eine direkt auf die Umgebung der Halle IV des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks eingeht.

Duo Nihz

28. September 2023

Duo Nihz
„The Undying Flame“
Lingen (Ems) – Kunsthalle, Kaiserstraße 10a

Heute, 28. Sept. 2023 – 19:30 Uhr
Kein Eintritt, Spende erbeten

Bobby Rootveld (Gitarre, Gesang, Perkussion) und Sanna van Elst (Gesang, Blockflöten, Melodica) sind das Duo Nihz. Der Name des Duos heißt auf niederländisch „Niet In Het Zwart“, also soviel wie „keine schwarzen Kleider!“ 

Beide Interpreten studierten an der Musikhochschule Artez in Enschede und treten seit mehr als 20 Jahren zusammen auf.  Das aktuelle Programm „The Undying Flame“ des Duo Nihz beginnt mit Musik aus dem osteuropäischen „Schtetl“ vor 150 Jahren und geht dann durch die 1920er, 1930er, 1940er 1950er Jahre. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Shoah-Musik.

Kunstwege

17. August 2023

„KUNSTWEGE IN LINGEN“,
Lingen (Ems) – Stadtzentrum
Eröffnung am Samstag, 19. August 2023, 14 Uhr
Kunsthalle, Kaiserstraße 10a
19.08. – 17.09.2023

Kein Eintritt

Am kommenden Samstag eröffnet um 14 Uhr  in der Kunsthalle, Kaiserstraße 10a die Gruppenausstellung mit Kunstwerken vieler regional bekannter Künstler:innen, die in zahlreichen Schaufenstern von Geschäften in der Lingener Innenstadt von Lingen präsentiert werden. Es sprechen Georg Aehling (Vorsitzender Kunstverein Lingen), Monika Schwegmann (Kulturdezernentin der Stadt Lingen (Ems)) und Meike Behm (Direktorin der Kunsthalle Lingen). Nach der offiziellen Eröffnung findet ein von Meike Behm geführter Rundgang zu den einzelnen Schaufenstern der Geschäfte statt, in denen die Kunstwerke präsentiert werden.

Bereits seit 1991 findet die Gruppenausstellung an zahlreichen Orten der Stadt Lingen (Ems) unter dem Namen „Kunstwege in Lingen“ alle zwei Jahre statt. 2023 stellen insgesamt 30 Künstler:innen ihre Arbeiten in Schaufenstern vieler Geschäfte der Innenstadt Lingens einem breiten Publikum vor. Auch in diesem Jahr informiert ein Faltblatt über die Orte und die an ihnen jeweils ausstellenden Künstler:innen.

Mit engagiert dekorierten Schaufenstern ziehen die Lingener Einzelhändler:innen das ganze Jahr hindurch die Aufmerksamkeit vieler Personen auf ihre Geschäfte. Bis zum 17. September 2023 präsentieren sich in diesem Jahr zahlreiche Schaufenster von ihrer künstlerischen Seite und können hinein bestaunt werden. Traditionell gilt das Schaufenster als wirksamstes Werbemittel im Fachhandel. Im Rahmen der „Kunstwege in Lingen“ wird es durch die Präsentation von Kunstwerken zur Plattform für künstlerisch formulierte Inhalte in Korrespondenz mit Gegenständen des Alltags. Einkaufen hat in Lingen Kultur, so dass während der „Kunstwege in Lingen“ ein Bummel durch die Stadt zum Erlebnis der besonderen Art wird. In den Schaufenstern weisen besondere Schilder auf die jeweiligen Präsentationsorte und verraten allen Bürger:innen den Standort künstlerischer Werke.

Die Kunstwege in Lingen werden auch in diesem Jahr durch die LWT in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Lingen organisiert. Bereits seit 1991 bieten die Kunstwege eine besondere Ergänzung zum allgemeinen Stadtbild. Durch die vielen künstlerisch bereicherten Schaufenster bekommt die Innenstadt den Charme einer Gruppenausstellung im öffentlichen Raum, so dass ein Einkaufsbummel auch zum kulturellen Genuss wird.

Die Kunstwege in Lingen präsentieren auf breiter Basis Kunst von Lingener Bürger:innen für Lingener Bürger:innen und ihre Gäste. So bereichern sie das Kulturangebot, das sich durch eine Vielzahl von Ausstellungen an unterschiedlichen Orten in Lingen (ems) beweist.

10 JAHRE PHILOSOPHIE
IN DER KUNSTHALLE
Empfang und Festvortrag
Lingen (Ems), Kunst-/Halle IV, Kaiserstraße 10 a
Samstag, 8. Juli 2023 – 16.30 UHR

Kein Eintritt

Am Samstag, 8. Juli 2023 gibt es ab 16.30 Uhr in der Kunsthalle anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der beliebten Reihe „Philosophie in der Kunsthalle“ einen Sektempfang, Grußworte und kurze Rückblicke. Um 18 Uhr wird Prof. Dr. em. Günther Mensching (Paris, Hannover) einen Festvortrag zum Thema „Wozu Philosophie heute?“ halten.

„Die Frage, wozu Philosophie heute dienen könne, wird seit längerem regelmäßig gestellt, wenn jemand Philosophie studiert oder lehrt. Sie unterstellt ein Nützlichkeitsverhältnis, das der Philosophie die Rolle gleichsam eines Werkzeugs im Berufsleben unterstellt. Dabei ist es fraglich, welche Kompetenz überhaupt vermittelt wird, um etwa bei einem Unternehmen oder in der Verwaltung einen qualifizierten Posten einzunehmen. Gewiss kann die Philosophie nicht umstandslos ihren traditionellen, dominierenden Platz unter den Wissenschaften einnehmen, den sie von der Antike bis zum 19. Jahrhundert innehatte.“

„Aber es gibt neben der Wissensvermittlung und der Einübung praktischer Fähigkeiten noch eine andere  Funktion, die der Philosophie heute mehr denn je zukommt. Ihre Aufgabe besteht zum einen in der Vermittlung der Fähigkeit, sich, wie Kant sagte, ohne Bevormundung des eigenen Verstandes zu bedienen und logisch zu denken. Zum anderen kommt es darauf an zu lernen, die Gegenwart und ihre geistigen und materiellen Verhältnisse im Wesen zu erkennen. Das erfordert nicht allein formale methodische Schulung, sondern mehr noch das Bewusstsein der historischen Situation, in der wir uns befinden. Philosophie ist – nach der Einsicht Hegels – ihre Zeit in Gedanken erfasst. Dadurch ist der Philosophie heute die Aufgabe der Kritik gegeben. Worin sie besteht, welche Motive sie hat und welche Auswirkung diese Gestalt der Bildung auf das Verhalten in der Welt hat, darüber wird zu sprechen sein.“

Prof. Dr. em. Günther Mensching, geboren in Bonn 1942, Studium der Philosophie und Soziologie in Frankfurt, Promotion bei Adorno über den französischen Materialismus, Lehrtätigkeit in Frankfurt, dann in Lüneburg. 1979 Habilitation, 1989 bis 2008 Professor an der Leibniz Universität Hannover. Arbeitsgebiete: Philosophie des Mittelalters und der Aufklärung, Geschichts- und Sozialphilosophie, Metaphysik.

Anschließend laden die MacherInnen zu einem Imbiss, Getränken und Musik.

ALLE FARBEN FIXIEREN CHROMOSOMALE GLIEDER
Werke von Diana Barbosa Gil, Stano Filko, Ryan Gander, Ana Jotta, Matt Mullican, Johanna Odersky, Tillmann Terbuyken
Lingen (Ems) – Kunsthalle, Kaiserstraße 10a
Eröffnung, Freitag, 10. März, 19 Uhr (kein Eintritt)
Sa 11. März – So 7. Mai 2023 – Di bis Fr 10-17 Uhr, Sa/so 11 – 17 Uhr
Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro

Den Auftakt des Ausstellungsprogramms 2023 der Kunsthalle Lingen bildet eine multigenerationale Gruppenausstellung mit dem poetischen Titel Alle Farben fixieren chromosomale Glieder. Er basiert auf einem Vers des Gedichts Colors without Objects (1965) der US-amerikanischen Dichterin und Autorin May Swenson, welches das Spiel der farblichen Nachbilder schildert, die sich beim Verschließen der Augen für einen kurzen Moment auf der Netzhaut abbilden.

Formal und inhaltlich stehen Farben, als strukturgebende Elemente für Kosmologien und Prozesse der künstlerischen Welterzeugung im Mittelpunkt. Ausgehend von den Werken zweier Künstler, die sich bereits ab den 1970er Jahren unter Zuhilfenahme von Farbe mit der künstlerischen Systematisierung ihrer Weltsicht beschäftigten – Stano Filko (1938-2015 Bratislava) und Matt Mullican (*1951, Santa Monica) – haben die Kuratorinnen Meike Behm und Pia-Marie Remmers weitere Künstler*innen eingeladen, die das Phänomen der Farbsymbolik in ihren Werken auf unterschiedliche Art und Weise beleuchten: Diana Barbosa Gil, Ryan Gander, Ana Jotta, Johanna Odersky und Tillmann Terbuyken.

Sowohl Matt Mullican als auch Stano Filko haben im Verlauf ihres künstlerischen Schaffens allumfassende Systeme entwickelt, mit Hilfe derer sie die gegenständlichen ebenso wie die psychologischen Komponenten der wahrnehmbaren Welt in farblich voneinander getrennte Bereiche einteilen. Diese Praxis des „mappings“, deren vielseitige Anknüpfungspunkte aus der Astronomie, den Religions- und Naturwissenschaften, der Psychologie und der Philosophie stammen, beschäftigt indirekt auch die anderen Künstler*innen in der Ausstellung. Diese rücken Fragen zum Begriff der Autor*innenschaft, modernistischer Ideologien und postmodernistischer Mythologien sowie kultureller Aneignung, Esoterik und nicht zuletzt der wechselseitigen Beziehungen von Farbe, Form und Material in den Mittelpunkt ihrer Beschäftigungen. Die Ausstellung untersucht, wie sich Künstler*innen aus unterschiedlichen Ländern und Generationen mit der Rolle von Farbe innerhalb künstlerischer und gesellschaftlicher Ordnungssysteme auseinandersetzen, diese entwickeln oder reflektieren.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

 

Trio Solaris

17. Februar 2023

Reihe Junge Virtuosen
Trio Solaris
Lingen (Ems), Kunst-/Halle IV, Kaiserstraße 10a
Sonntag, 19. Februar 2023  – 18 Uhr
Karten: 17 Euro, ermäßigt 15 Euro auch  für Mitglieder des KV Lingen, Freier Eintritt für Mitarbeiter*innen und Schüler*innen der Musikschule des Emslandes

Simone Drescher (Violoncello), Moritz Ter-Nedden (Violine) und Amadeus Wiesensee (Klavier) sind das Trio Solaris. Es setzt die Reihe Junge Virtuosen in der Lingener Kunsthalle fort. Aufgeführt werden Kompositionen u.a. von Franz Schubert, Arno Babadschanjan und Péteris Vasks.

„Ein einziger Atem, leidenschaftliche Emotion und Könnerschaft kennzeichnen das Spiel des Trio Solaris. Es hat sich 2019 gefunden und nach der Verfilmung des berühmten Science Fiction-Romans „Solaris“ von Stanislaw Lem durch den russischen Kultregisseur Andrej Tarkovsky benannt. „Solaris“, der Name eines vollkommen unbekannten Planeten, steht für das Fremde, das unsere Erkenntnis erweitert und die Seele weit macht, wenn wir uns seiner Faszination und seiner Erforschung widmen. So hat das Trio mehrfach ausgezeichneter Virtuosen nicht nur Schuberts bekanntes Klaviertrio im Programm, sondern auch Werke, die man hierzulande kaum kennt: das seinerzeit einschlägige, expressive Trio des armenischen Komponisten Arno Babadschanjan (1952) und die meditativen „Plainscapes“ des berühmten lettischen Komponisten Pēteris Vasks. Vasks ließ sich dazu von der Schönheit der Natur seines Heimatlandes anregen, der flachen Landschaft, die den Blick auf den weiten Horizont und den unendlichen Sternenhimmel freigibt.“

(Text: Kunstverein Lingen)

BARDO

1. Februar 2023

BARDO
Robel Temesgen „Faces of Stories“
Lingen (Ems), Kunst-/Halle IV, Kaiserstraße 10 a
Do, 02. Februar 2023 – ab 18 Uhr
Eintritt: frei

BARDO, die Bar am Donnerstag, beginnt das Jahr 2023 morgen in der Kunsthalle. Ab 18 Uhr eröffnet die Bar und um 18.30 Uhr führt Meike Behm, Direktorin der Kunsthalle Lingen, durch die Ausstellung von Robel Temesgen „Faces of Stories.“

Um 21 Uhr findet das neue Vermittlungsformat „Durch die Ausstellung mit Muriel Meyer“ statt. Die Künstlerische Leiterin des Kunstvereins Grafschaft Bentheim in Neuenhaus Muriel Meyer ist zu Gast und erarbeitet sich im Gespräch mit Meike Behm die Ausstellung als vorher nicht informierte, aber kunsthistorisch und kuratorisch versierte Betrachterin.

Lingen malt.

5. Oktober 2022

Lingen malt.
Lingen (Ems) – Marktplatz

Samstag, 08. Oktober 2022 von 14.30 bis 17 Uhr 

„Lingen malt“ ist eine Aktion in Kooperation der Kunsthalle Lingen, der Kunstschule Lingen, der Stadt Lingen (Ems) und der LWT GmbH unter der Leitung der Künstlerin Raissa Kenko.

Am kommenden Samstagnachmittag heißt es für jeden Menschen auf dem Lingener Marktplat: Lingen malt.

Zusammen laden die Künstlerin Raissa Kenko, die Kunsthalle Lingen und die Kunstschule Lingen in Kooperation mit der Stadt Lingen (Ems) und der LWT GmbH dazu ein,  von 14.30 bis 17 Uhr auf insgesamt acht Leinwänden gemeinsam Bilder zu malen. Jede*r kann mitmalen, denn diese kostenfreie Aktion richtet sich an Menschen jeden Alters. Künstlerisches Talent, gar ein Kunststudium oder auch anders erworbene Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Am Ende kann ein stimmig komponiertes Bild entstehen, muss aber nicht, denn in Bezug auf das, was gemeinsam gemalt wird, ist alles möglich und alles erlaubt – ausgenommen Motive, die rassistische Inhalte vermitteln. Für sie gibt es keinen Platz! Unter der Leitung der Künstlerin Raissa Kenko sind Ihren und Euren Vorstellungen, Phantasien und Ideen keine Grenzen gesetzt. Im Anschluss an die Aktion werden die Bilder in der Aktionsgalerie der Kunsthalle Lingen bis zum 16. Oktober 2022 ausgestellt.

Die Aktion findet – außer bei starkem Sturm oder heftigem Regen – unter Pavillonzelten auf dem Marktplatz Lingen (Ems) statt. Wir bitten jede*n darum, darauf zu achten, dass Kleidung vom Malen Flecken bekommen kann, es werden Malerkittel und Malmaterialien zur Verfügung gestellt.

Bei Fragen oder Informationen wenden Sie sich bitte an: Kunsthalle Lingen, Kaiserstraße 10a, 49809 Lingen (Ems), T. 0591 – 5 99 95, info(at)kunsthallelingen.de


Foto: © Kunsthalle Lingen