Ich gehe.

1. April 2024

Eigentlich sollte erst mit der nächsten Kommunalwahl in zwei Jahren Schluss mit dem Ehrenamt im Rathaus sein. Aber ich bin mittlerweile etwas älter und kann das Tempo der im Rathaus Agierenden nur schwer mitgehen. Beispiele sind die 12 Jahre Umbauplanung des Rathausnebengebäudes oder auch fast drei Jahre für den Beitrittsvollzug in das internationale Riga-Komitee. Oder acht Jahre beim Bahnhof. Das alles überfordert mich.

Also habe ich mich in den letzten Monaten umentschlossen. Kurz gesagt, liebe FreundInnen: Ich gehe.

Durch einen glücklichen Zufall habe ich in einem südwestlichen Vorort von Istanbul ein Taxiunternehmen erworben (Foto re.) und werden mit meinem Schwipp-Schwiegervaterkollegen Taxi-Peter aus Thuine dorthin ziehen. Wir haben beide seit September ’23 bei der Volkshochschule Türkisch für Anfänger („Türkçe Başlangıç İçin“) gelernt, Stufe A1. Jetzt sind wir gerüstet.

Künftig werde ich mich gemeinsam mit meinem fachkundigen Mitstreiter und großem Einsatz dem Taxigewerbe am Bosporus widmen und bin gern bereit, alle Lingenerinnen und Lingener zu reduzierten Preisen zum und vom Flughafen Istanbul zu befördern. Ich gebe meinen Schritt heute bekannt, weil die Kommunalwahlen in der türkischen Millionenstadt offenbar ein gutes Ende gefunden haben.

Ich bedanke mich bei meinen Wählerinnen und Wählern für ihre langjährige Treue und rufe ihnen zu: „İstanbul’da görüşürüz!“

-/-/-

Update: April, April…

Annette

14. März 2024

Jonathan Zufi sagt auf dieser Seite:
„Fröhlichen 40. Geburtstag, Macintosh !

1984 stellte Apple den Macintosh vor, den weltweit ersten wirklich benutzerfreundlichen Computer. Mit einer einzigartigen und neuartigen grafischen Benutzeroberfläche, Symbolen und einer Maus revolutionierte der Mac den Massenmarkt-Computing und verschaffte sich eine treue Anhängerschaft. Er legte auch den Grundstein für Apples anhaltendes Engagement für elegantes Design, Innovation, effektives Marketing und Spitzentechnik, Werte, die das Unternehmen auch vier Jahrzehnte später noch definieren.

In den vergangenen 40 Jahren hat Apple Hunderte von Produkten entwickelt und auf den Markt gebracht, die die Macintosh-Reihe unterstützen – gipfelnd im Jahr 2024 mit der neuesten Serie von M3-betriebenen Desktops und Laptops, die technologische Wunderwerke in Sachen Geschwindigkeit, Energieverwaltung und Design sind.

Um diesen Meilenstein zu feiern, präsentiert mac40th.com jeden Macintosh-Desktop und jedes tragbare Gerät, das Apple je hergestellt hat, mit Hunderten von Fotos, die im Rahmen der Arbeit am Coffeetable-Buch ICONIC: A Photographic Tribute to Apple Innovation entstanden sind (3. Auflage jetzt verfügbar, aktuell bis Ende 2023, engl.) Die Website enthält auch Fotos von Kevin Taylor, Forest McMullin, Carl Berkeley und anderen (einschließlich Videos), die ich in den letzten 14 Jahren gesammelt habe.

Die Seite ist einfach zu bedienen: Sie sehen einen fortlaufenden Strom zufälliger Macs – klicken Sie einfach weiter auf „Zeige mir mehr Macs“, und das werden Sie erhalten. Wenn Sie ein eingefleischter Mac-Fan sind, wird diese Seite Sie für sehr lange Zeit beschäftigen. Wenn Sie falsch beschriftete Produkte sehen, seien Sie nicht schüchtern.

Steve Jobs sagte bekanntlich, dass die Mission von Apple darin bestehe, „Produkte herzustellen, auf die wir stolz sind, sie zu verkaufen und sie unseren Familien und Freunden zu empfehlen“. Menschen erleben Geschichten, und es sind unsere Freunde und Familie, die normalerweise einen großen Teil  davon ausmachen – nicht wenige, die das hier lesen, haben eine Geschichte, in der irgendwann ein Mac auftaucht.“

Ich hoffe, diese Bilder wecken schöne Erinnerungen an Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Macintosh in den letzten 40 Jahren. Wenn Sie eine persönliche Geschichte teilen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf.

Viel Spaß!

— Jonathan Zufi (@shrineofapple), Januar 2024″


via jonathanhoefler.com /mehr via twitter (zzt. X)

Hinweis: Jochen Kopp hat mich damals auf den Macintosh gebracht. Das liegt fast 40 Jahre zurück, und ich hab’s bis heute nicht bereut. Toller Computer ohne es dieses Blog nicht gäbe. Da bin ich mir sicher.

Just…

1. Januar 2024

…eben war sie noch geschlossen, die Sektflasche aus dem feinen Sekt- und Weingut Barth in Hattenheim im Rheingau. Doch seit  jetzt gerade nicht mehr. Prickelnd lecker ist er…und tatsächlich vegan.

Mal sehen, was heute noch so in diesem kleinen Blog geschieht. Vielleicht auch gar nichts. Das ginge ja auch.

 

Ein Frohes Neues Jahr
der geschätzten Leserschaft
und passt auf Euch auf.

Frohes Fest!

24. Dezember 2023

Der geschätzten Leserschaft dieses kleinen Blogs wünsche ich ein frohes Fest. Stille Nacht, heilige Nacht. Besinnliche Weihnachten 2023.

Bitte nicht stören.

7. November 2023

„Weiß nicht“, schreibt Ronny Knaak in seinem Kraftfuttermischwerk, „wer von euch die Dinger in Hotels ganz gerne mitnimmt, um sie zu Hause zu sammeln. Edoardo Flores aus Turin [Piemonte, Italia] jedenfalls sammelt sie für uns alle auf Flickr.“

Bitte nicht stören. Das passt mir heute ganz gut: 

achtsam umgehen

14. Oktober 2023

Ruprecht Polenz, der konservative Münsteraner, liegt mit seinen Anmerkungen und Analysen häufig richtig. Das kann man schon daran erkennen, dass sich die rechte Populistenblase um NoAfD, Doitschtümelnde und Querdenker (den Wortbestandteil Denker darf man bekanntlich nicht ernst nehmen) immer schneller auf ihn einschießt, sobald er sich äußert.

Jetzt erinnerte er verdienstvoll auf X (vormals Twitter an dieses Zitat von Hannah Arendt:

 

Da musste ich gleich an die Krautreporter denken, die Anfang der Woche und sozusagen vorneweg diesen Tweet auf X (vormals Twitter) zur Quellenlage platzierten.

Bleibt also bitte achtsam, und schönes Wochenende allerseits!

Vor 40 Jahren: Btx

12. September 2023

Am 1. September 1983, also vor 40 Jahren, star­tete in Deutsch­land der Online-Dienst Btx (für Bild­schirm­text). Dazu war eine (lang­same) Daten­ver­bin­dung über das analoge Tele­fon­netz mit typi­scher­weise bis zu 1200 Bit/s Down und bis zu 75 Bit/s Up notwendig. Geschwin­dig­keiten, die sich viele heute gar nicht mehr vorstellen können.

Mein erstes Btx-Terminal: Nixdorf BT01.

Erste Vorstel­lung 1977 auf der IFA

Erst­malig der stau­nenden Öffent­lich­keit wurde Btx im Jahre 1977 vom dama­ligen Post­minister Kurt Gscheidle auf der Inter­natio­nalen Funk­aus­stel­lung in Berlin vorge­stellt. Die IFA war damals die Leit­messe für Tele­kom­muni­kati­ons­pro­dukte für Privat­kunden in Deutsch­land schlechthin. Heute glänzen alle Anbieter wie Telekom, Voda­fone, o2 oder 1&1 in Berlin durch Abwe­sen­heit.

Btx war in Deutsch­land unter der Leitung von Eric Danke entwi­ckelt worden, der später Vorstands­mit­glied von T-Online wurde und dieses Amt bis zu seinem Ruhe­stand (2001) beklei­dete. Danke hatte bereits 1975 den briti­schen „PRESTEL“-Stan­dard entdeckt. Im Juni 1980 star­tete er einen Feld­ver­such mit jeweils etwa 2000 Teil­neh­mern in Düssel­dorf, Neuss und Berlin. Am 18. März 1983 unter­zeich­neten die Regie­rungs­chefs der Länder in Bonn einen „Staats­ver­trag“ über Bild­schirm­text. Der Vertrag stellte es jedem Inter­essenten frei, unter Beach­tung bestimmter Vorschriften als Anbieter von Bild­schirm­text-Inhalten aufzu­treten. Dazu musste bei der Deut­schen Bundes­post ein System-Zugang bean­tragt und Spei­cher­platz im Btx-System gemietet werden.

Offi­zieller Start 1983

Die Deut­sche Bundes­post star­tete dann 1983 offi­ziell den Btx-Dienst, der anfangs noch ein spezi­elles Btx-Gerät (ein Mini­bild­schirm mit Tastatur und Tele­fon­hörer) erfor­derte. 1983 gab es neben der Btx-Leit­zen­trale in Ulm auch soge­nannte Btx-Vermitt­lungs­stellen in Düssel­dorf, Hamburg, Frank­furt am Main, München und Stutt­gart. Ursprüng­lich war der Ausbau auf 150 Btx-Vermitt­lungs­stellen geplant, aber die erwar­teten Nutzer­zahlen wurden nie erreicht.

Quasi euro­päi­scher Stan­dard

Btx-Ange­bote gab es…“

[weiter bei teltarif.de]


Foto:  Attribution-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0)

Heute. Aus Gründen.

14. März 2023

Das Rilke Projekt ist ein Musikprojekt des Komponisten- und Produzententeams Schönherz & Fleer, das Werke des Lyrikers Rainer Maria Rilke vertont. In bisher vier CD-Veröffentlichungen interpretieren deutschsprachige Schauspieler und Musiker Gedichte des Lyrikers Rilke. Die ersten drei CDs des Rilke Projekts erreichten Goldstatus. Zu den bekanntesten Mitwirkenden des Rilke Projekts gehören unter anderem Ben Becker, Klaus Meine, Hannah Herzsprung, Mario Adorf, Iris Berben, Karlheinz Böhm, Hannelore Elsner, Nina Hagen und Xavier Naidoo. Am 5. November 2010 erschien der vierte Teil des Rilke Projekts Weltenweiter Wandrer. Am 14. Oktober 2011 erschien bei Sony Music Classical das Album Best of Rilke Projekt. Am 27. November 2015 erschien bei Edel Content das Album Symphonic Rilke Projekt – Dir zur Feier. Am 29. September 2017 erschien die Doppel-CD Rilke Projekt – Live in der Alten Oper Frankfurt. Am 28. September 2018 erschien das 5. Album des Rilke Projekts Wunderweiße Nächte.

mit Honig

22. Dezember 2022

Heute vollende ich meine jährliche Erkältungswoche. Sieben Tage Halskratzen, Gliederschmerzen, dicker Kopf und abwechselnd laufende oder verstopfte Nase (und mehrfach den Coronatest, der aber nur einen Strich hinterließ).

Meine Erfahrung; Laufe ich da in die Apotheke, dauert diese  Erkältung sieben Tage, ohne Arzneimittel dann eine Woche. In den letzten Tagen gab es neben dem Körnerkissen nur ein Mittel, was mich erfreute: Fencheltee mit Honig. Er wärmte, entspannte und schmeckte sogar. Das honiggestärkte Heißgetränk tat gut gegen meinen hartnäckigen Husten. Das liegt, habe ich gegoogelt, an seinen Inhaltsstoffen, und weil er die Schleimhäute gut benetzt und dadurch der Überproduktion von Schleim entgegenwirkt. Das verringere den lästigen Hustenreiz.

Ich hab im Fencheltee denjenigen Honig genossen, den die Kivelingssektion Machurius auf dem Kivelingsfest an Pfingsten zu kaufen anbot. Beim Fencheltee hab ich mich (ich gestehe!) statt eines Aufgusses auf den Meßmer-Teebeutel verlassen, den ich aber hier nicht abbilde, weil die Knollen oben einfach besser aussehen.

Außerdem hab ich mich an den Ratschlag gehalten, den Tee mindestens 10 Minuten ziehen zu lassen und dabei den Honig keinesfalls zu früh in die Tasse zu geben. Ich las, man solle den Honig erst dann in den Tee geben, wenn der Teeweniger als 40 Grad Celsius habe: sonst würden wichtige Honigenzyme inaktiviert. „Vor allem die Glucoseoxidase des Honigs ist für die entzündungshemmende Wirkung wichtig.“

Nun denn, neben dem notwendigen kleinen Weihnachtsspekulatius (auch mal zwei, drei), war der Fencheltee mit Honig das einzige, was ich nicht missen möchte. Also, liebe Leserschaft: Bleibt (oder werdet) gesund.

Nachtrag:
Gelesen habe ich auch, dass Kinder bis zu einem Jahr keinen Tee mit Honig trinken sollen. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Also bitte selbst nachprüfen.
—–
Foto: Fenchelknollen, von congerdesign auf Pixabay