Heute. Aus Gründen.
14. März 2023
Das Rilke Projekt ist ein Musikprojekt des Komponisten- und Produzententeams Schönherz & Fleer, das Werke des Lyrikers Rainer Maria Rilke vertont. In bisher vier CD-Veröffentlichungen interpretieren deutschsprachige Schauspieler und Musiker Gedichte des Lyrikers Rilke. Die ersten drei CDs des Rilke Projekts erreichten Goldstatus. Zu den bekanntesten Mitwirkenden des Rilke Projekts gehören unter anderem Ben Becker, Klaus Meine, Hannah Herzsprung, Mario Adorf, Iris Berben, Karlheinz Böhm, Hannelore Elsner, Nina Hagen und Xavier Naidoo. Am 5. November 2010 erschien der vierte Teil des Rilke Projekts Weltenweiter Wandrer. Am 14. Oktober 2011 erschien bei Sony Music Classical das Album Best of Rilke Projekt. Am 27. November 2015 erschien bei Edel Content das Album Symphonic Rilke Projekt – Dir zur Feier. Am 29. September 2017 erschien die Doppel-CD Rilke Projekt – Live in der Alten Oper Frankfurt. Am 28. September 2018 erschien das 5. Album des Rilke Projekts Wunderweiße Nächte.
mit Honig
22. Dezember 2022
Heute vollende ich meine jährliche Erkältungswoche. Sieben Tage Halskratzen, Gliederschmerzen, dicker Kopf und abwechselnd laufende oder verstopfte Nase (und mehrfach den Coronatest, der aber nur einen Strich hinterließ).
Meine Erfahrung; Laufe ich da in die Apotheke, dauert diese Erkältung sieben Tage, ohne Arzneimittel dann eine Woche. In den letzten Tagen gab es neben dem Körnerkissen nur ein Mittel, was mich erfreute: Fencheltee mit Honig. Er wärmte, entspannte und schmeckte sogar. Das honiggestärkte Heißgetränk tat gut gegen meinen hartnäckigen Husten. Das liegt, habe ich gegoogelt, an seinen Inhaltsstoffen, und weil er die Schleimhäute gut benetzt und dadurch der Überproduktion von Schleim entgegenwirkt. Das verringere den lästigen Hustenreiz.
Ich hab im Fencheltee denjenigen Honig genossen, den die Kivelingssektion Machurius auf dem Kivelingsfest an Pfingsten zu kaufen anbot. Beim Fencheltee hab ich mich (ich gestehe!) statt eines Aufgusses auf den Meßmer-Teebeutel verlassen, den ich aber hier nicht abbilde, weil die Knollen oben einfach besser aussehen.
Außerdem hab ich mich an den Ratschlag gehalten, den Tee mindestens 10 Minuten ziehen zu lassen und dabei den Honig keinesfalls zu früh in die Tasse zu geben. Ich las, man solle den Honig erst dann in den Tee geben, wenn der Teeweniger als 40 Grad Celsius habe: sonst würden wichtige Honigenzyme inaktiviert. „Vor allem die Glucoseoxidase des Honigs ist für die entzündungshemmende Wirkung wichtig.“
Nun denn, neben dem notwendigen kleinen Weihnachtsspekulatius (auch mal zwei, drei), war der Fencheltee mit Honig das einzige, was ich nicht missen möchte. Also, liebe Leserschaft: Bleibt (oder werdet) gesund.
Nachtrag:
Gelesen habe ich auch, dass Kinder bis zu einem Jahr keinen Tee mit Honig trinken sollen. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Also bitte selbst nachprüfen.
—–
Foto: Fenchelknollen, von congerdesign auf Pixabay
Pay attention!
21. November 2022
Ronny Knaak sagt trefflich: „Ich bin grundsätzlich immer Team Radfahrer:innen, musste hierbei dennoch ein wenig schmunzeln. Aber: Er wurde halt von dem Autofahrer seiner Aufmerksamkeit beraubt.“
Euch eine aufmerksame, schöne Woche…
Eigentlich…
7. November 2022
…hab ich heute frei. Aus Gründen. Aber dieses Linkedin-Posting von Andreas Weck möchte ich dann doch teilen:
🙏 In eigener Sache 🙏
Liebe Kolleg:innen in den Agenturen und Presseabteilungen: Allmählich beginnt diese Zeit im Jahr, in der ihr wieder Weihnachtsgrüße plant und verschickt. Dann stapeln sich wieder die Adventskalender auf den Schreibtischen unserer Redaktion. Für mich persönlich ist das jedoch vergebliche Liebesmüh: Nette Grußkarten landen nach kurzem Draufschauen eh im Müll, ich häng sie mir nicht auf, und gutgemeinte Geschenke kann ich, als Journalist, aus Compliance-Gründen sowieso nicht annehmen.
Hinter vielen standardisierten Massen-Sendungen stecken oft auch Absender:innen, die mir nicht einmal etwas sagen.
Der Umwelt und dem Klima zuliebe, bitte ich euch auch in diesem Jahr wieder darauf zu verzichten, mir Dinge in die Hannoveraner Redaktion zu schicken. Auch und vor allem, da ich sowieso so gut wie nie dort bin, sondern remote von Berlin aus arbeite. Für mich persönlich muss kein Baum sterben, kein Müll produziert werden und kein Postwagen losfahren – schon gar nicht zweimal, in dem mir die Weihnachtsgrüße ins Homeoffice nachgeschickt werden.
Wer trotzdem eine Aufmerksamkeit senden möchte, kann die gesparten Euros für den Weihnachtsgruß an Ärzte ohne Grenzen Deutschland/ Médecins Sans Frontières spenden. Sie leisten medizinische Nothilfe, wenn in Kriegsgebieten, während Epidemien oder nach Naturkatastrophen das Leben vieler Menschen bedroht ist. Infos hier: https://lnkd.in/dhcZYk8y Wer benachteiligten Kindern einen Weihnachtswunsch erfüllen möchte, kann das über das Projekt Engelbaum von Kinderarmut in Deutschland e.V. machen. Mehr Infos hier: https://www.engelbaum.de/
Mit einer Spende ist diesen Bedürftigen geholfen und darüber freue ich mich mehr als über alles, was ihr sonst so schicken würdet.
Vielleicht ist es sogar grundsätzlich eine Überlegung wert, euer Budget für Weihnachtsgrüße in diese oder ähnliche Richtungen zu lenken.
Herzlichen Dank, und vorab schon mal eine schöne Zeit! ❤
Punkt.
6. Juli 2022
Die Leser dieses kleinen Blogs wissen, dass am heutigen Mittwoch der Lingener Stadtrat darüber entscheidet, ob die Straße zwischen Burgstraße und Jakob-Wolff-Platz weiterhin den Namen eines Rennfahrers trägt, der Offizier der SS war. Die Debatte darüber läuft seit rund 10 Jahren, und ich bin guten Mutes, dass sie jetzt mit einer Umbenennung zu Ende geht. Das Ergebnis wird vielleicht nicht optimal sein, aber ich hoffe auf ein befriedigendes Resultat. Gut wäre es, wenn unsere Stadt die Straße nach einem NS-Opfer und nicht weiter nach einem NS-Täter benennen würde. Nun, wir werden sehen.
Die Debatte war im Großen und Ganzen fair. Nur gestern meinte der Lingener SPD-Vorsitzende Primke, mich auf seiner Facebookseite miesepetrig angreifen zu müssen, indem er gemeinsam mit seinen SPD-Getreuen Schomakers (Wietmarschen) und Kasimir (Meppen) meinen Großvater kritisierte, aber nur mich meinte. Vorausgegangen war nämlich dieser Blogbeitrag von mir.
Nun, es trifft zu, dass mein Großvater 1961 ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt war und Willy Brandt nicht empfing, der im Bundestagswahlkampf in Lingen zu Tausenden Besuchern sprach. Er empfing ihn nicht, weil er ihn nach einem Beschluss des Verwaltungsausschusses nicht empfangen durfte. er fand das nicht gut und hat deshalb Lingen verlassen, als der spätere Bundeskanzler kam; ich meine, er fuhr zur Bezirksregierung in Osnabrück – aber da bin ich mir nicht sicher. Den im Verwaltungsausschuss untersagten Empfang und das Verbot kann man kritisieren.
Die Leserschaft weiß allerdings, dass ich auf meinen Großvater nichts kommen lasse und stolz auf ihn bin. Er war Bäckermeister und versorgte heimlich die Familie Hanauer in der benachbarten Schlachterstraße mit Brot, als das niemand durfte. Hanauer waren Juden, die nichts zu essen hatten. Als die lokale Hitlerjugend von den nächtlichen Versorgungsgängen erfuhr, haben sie ihn abgepasst und fürchterlich verprügelt. Er hat trotzdem weiter Brot zu Hanauers gebracht.
Carsten Primkes Kritik an meinem Opa nenne ich daher schäbig. Führende Leute der lokalen SPD wollen die Umbenennung der Weltrekordler-mit-SS-Offiziersrang-Straße in Bahnhofstraße, aber nicht das ehrende Gedenken an den Lingener Juden Fredy Markreich. Wenn er meine Kritik an der so agierenden SPD-Ratsfraktion nicht gut findet, soll Carsten Primke mich offen angreifen aber nicht den Mann, der 17 Jahre ehrenamtlicher Bürgermeister unserer Stadt und deren Ehrenbürger war. Punkt.
50 plus 2
6. Mai 2022

etwas ruhiger
7. Februar 2022
Dann lassen wir die neue Woche mal etwas ruhiger angehen. Mit jazziger Musik von dieser einmaligen Super-Combo:
75 Jahre „Der Spiegel“
4. Januar 2022
2022
1. Januar 2022
Nationale Reserve
13. Dezember 2021
„Rocco und seine Brüder“ gehören ohne Frage zu den besten Post-Graffiti-Künstlern überhaupt. Um so mehr freue ich mich, via @Urbanshit gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv deren neueste Installation „Nationale Reserve“ zu präsentieren, von der sich jeder und jede ab sofort ein Sammlerstück nach Hause holen kann.
Das Kunstwerk ist ein ganz besonderes Kunstwerk, welches aktueller nicht sein könnte. Die Installation “Nationale Reserve” steht aktuell im Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA) München.
Über das Kunstprojekt:
Es ist nichts Neues, dass sich einige Wenige an dem Leid Vieler bereichern. Im Zuge der COVID-19-Pandemie kam es im Jahr 2020 zu einem erhöhten Bedarf und einer Knappheit von Coronaschutzausrüstung, insbesondere Atemschutzmasken. Ministerien waren daher auf Lieferungen angewiesen. Korrumpierte Politiker unserer Regierungspartei CDU/CSU kassierten Zahlungen in Millionenhöhe durch Auftragsvermittlungen, die zwar für sie rentabel waren, aber nicht dem Allgemeinwohl dienten. Das Ergebnis war, dass die (alte) Bundesregierung bis zu 10 Euro pro Maske zahlen musste.
So wurden Milliarden von Euro für minderwertige Masken ausgegeben, die der Gesundheitsminister, der selbst auch in die Korruptionsaffäre verstrickt ist, schliesslich an sozial Benachteiligte und Menschen mit Behinderungen verteilen wollte, wenn nicht das SPD -geführte Bundesarbeitsministerium eingeschritten wäre. Nun werden die Masken unter dem Namen „Nationale Reserve“ für zukünftige Krisenfälle eingelagert. Die Goldreserven Deutschlands wurden zu Masken, und Masken zum neuen Gold. Verwendet wurden Op- und KN-95 Masken aus China, die zwar voll funktionsfähig-, aber in Deutschland nicht zugelassen sind. Durch die Fehlkäufe landeten tausende Tonnen dieser Masken auf dem Müll, wo sie in anderen Ländern so dringend gebraucht werden.
1.000 Barren geschmolzen aus 100.000 Atemschutzmasken
Größe: ca. 14 x 6 x 4 cm
Material: Geschmolzene und gepresste Op- und KN-95 Masken
Edition: 1.000 Barren (200 Exemplare stehen zum Verkauf)
Nummeriert und signiert vom Künstler
Jeder Barren ist ein Unikat. Auswahl und Versand der Barren erfolgt nach dem Zufallsprinzip
Versand der Kunstwerke ab dem 12.12.2021