Nightwash

30. April 2018

Nightwash
Lingen (Ems) – Alter Schlachthof,
Konrad-Adenauer-Ring 40
Do 04.05 ab 20 Uhr

Karten ab 21,85 €

Nightwash-Moderator Martin Sierp präsentiert Stand-Up-Comedy vom Feinsten. Mit Siegfried & Joy, Udo Wolff und Thomas Spitzer. Weitere Informationen über www.nightwash.de

1. Mai

29. April 2018

Mai-Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit 2018

Wir stehen für Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit. Dafür kämpfen Gewerkschaften!

Die Große Koalition hat sich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einiges vorgenommen. Aber das reicht nicht. Wir wollen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr solidarische Politik, mehr Förderung der Vielfalt. Wir werden die Bundesregierung drängen, die politischen Weichen in die richtige Richtung zu stellen: Solidarität statt gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung, klare Kante gegen Rassismus und extreme Rechte.

Wir wollen, dass niemand sich fragen muss, ob der Arbeitsplatz sicher ist, ob das Geld und später die Rente reichen. Wir wollen, dass mehr Beschäftigte den Schutz von Tarifverträgen genießen, und mehr Mitbestimmung in den Betrieben und Verwaltungen. Wir wollen ein gerechtes Steuersystem, mit dem eine solide Infrastruktur und bezahlbare Wohnungen finanziert werden, und einen öffentlichen Dienst, der seine Aufgaben gut erfüllen kann. Wir wollen gute Bildung für alle Kinder. Sie haben ein Recht darauf. Rentnerinnen und Rentner sollen in Würde altern können.

Diese Koalition muss ihre Vorhaben bei der Pflege, bei der Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen, bei der sachgrundlosen Befristung, bei dem Rückkehrrecht auf Vollzeit, bei den Investitionen in Bildung, Wohnungen und In-frastruktur schnell und vollständig umsetzen. Das kann aber nur der erste Schritt sein. Sie muss mutiger werden!

  • Niedriglöhne, Mini- und Midijobs sind keine Perspektive für die Zukunft: Schluss damit! Sie gehören abgeschafft, nicht ausgeweitet! Die Schonzeit für die Arbeitgeber ist vorüber!
  • Überstunden und Überlastung im öffentlichen Dienst gehören abgeschafft! Wir fordern mehr Personal!
  • Finger weg vom Arbeitszeitgesetz – mehr Mitbestimmung der Beschäftigten bei ihrer Arbeitszeitplanung!
  • Investiert endlich in bessere Bildung und Infrastruktur. Sofort!
  • Eine Lohnlücke von 21 Prozent bei der Bezahlung von Frauen ist ungerecht. Beendet das!
  • Arbeitgeber, die aus der Tarifbindung flüchten, verweigern gerechte Löhne. Verbietet es ihnen!
  • Reiche müssen mehr tragen als Arme – wir fordern ein gerechtes Steuersystem. Jetzt!
  • Europa ist ein fantastisches und einzigartiges Projekt, es darf nicht scheitern. Stärkt ein soziales und solidarisches Europa!

Dafür gehen wir am 1. Mai auf die Straße – mit Dir! Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität.

Wir demonstrieren gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Rechtspopulismus.

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Am 1. Mai treffen sich in Lingen (Ems) die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter um 10:15 Uhr vor dem Historischen Rathaus auf dem Lingener Marktplatz zur Mai-Demonstration. Oberbürgermeister Krone wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dort begrüßen. Von dort zieht die Mai-Demonstration zum neuen 1. Mai-Veranstaltungsort an der Halle IV, Kaiserstraße. Hier führen die DGB-Vorsitzenden Bernt Kastein (Emsland) und Horst Krügler (Grafschaft Bentheim) durch das Programm, das mit einem Grußwort des Niedersächsischen Finanzministers Reinhold Hilbers beginnt. Zur Maikundgebung des DGB spricht Oliver Langkau, Gewerkschaftssekretär
der IG Bergbau-Chemie-Energie.

Das traditionelle Familienfest findet viel Raum in und an der Halle IV. Die Musikschule Papenburg sorgt für musikalische Unterhaltung, zum Vergnügen der Kinder steht das Spielemobil des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) bereit, der Boule-Verein stellt seinen Sport vor und für das leibliche Wohl sorgt die Event & Food Company. Darüber hinaus gibt es umfangreiche Informationen von z.B. den Einzelgewerkschaften im DGB.

Petite Messe Solennelle

28. April 2018

Mit diesem Konzert nimmt Joachim „Gioacchino“ Diederichs seinen Abschied aus Lingen:

Gioacchino Rossini
Petite Messe Solennelle (Orchesterfassung)
Lingen (Ems) – St. Bonifatius
So 29. April – 20 Uhr

Karten: ab 22 Euro

Mitwirkende:
Sopran: Martina Rüping (Berlin), Alt: Bettina Denner (Leipzig), Tenor: Andreas Post (Essen), Bass: Thomas Laske (Wuppertal).

Der Chor St. Bonifatius, Lingen (Ems); Concertino Lingen ( Streichereinstudierung: Dirk Kummer); Bläser der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen; Orgel: Heiko Holtmeier

Gesamtleitung: Kirchenmusikdirektor Joachim Diedrichs

Karten im Vorverkauf im Verkehrsbüro der Stadt Lingen(Ems), Restkarten an der Abendkasse

(Mehr und Foto: Stadt Lingen)

zur Einstimmung:

Ocean of the Future

27. April 2018

Greenpeace:
UK supermarkets generate 800,000 tonnes of plastic each year. A truckload of plastic ends up in our oceans every minute. Let’s make sure the ocean of the future is filled with fish, not plastic. Tell supermarkets to ditch throwaway plastic packaging – https://act.gp/2IT0Jh9

„Mutter zieht aus“

26. April 2018

Der kleine, unabhängige Tübinger Konkursbuch-Verlagg, der dieses Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, bringt in diesem Frühjahr ein besonderes „emsländisches“ Buch heraus, einen autobiographis Roman der aus Meppen stammenden Autorin Karen-Susan Fessel. Die bislang vor allem für ihre Kinder- und Jugendbücher bekannte Autorin, hat einen autobiografischen Roman geschrieben: „Mutter zieht aus“

Die 76-jährige Mutter der Ich-Erzählerin stürzt, als sie allein im Haus ist. Ein Schicksal wie das unzähliger anderer alter Frauen, das meist in eine Abwärtsspirale führt: dem Verlust der Mobilität folgt der Verlust der Selbstständigkeit, der Verlust des eigenen Heims und damit oft der Verlust des Lebenswillens. Die Mutter aber stemmt sich dagegen. Und zieht dennoch aus –aus dem Haus, in dem sie vierunddreißig Jahre gewohnt hat, zunächst mit ihrer Familie, später, nach dem Auszug der drei Kinder, als Paar, noch später, nach dem Tod des Vaters, allein. Der Auszug verändert alles. Was lässt sich in Kisten packen und mitnehmen, was wird aussortiert? Was bleibt von einem gelebten Leben? Ein dokumentarischer Roman über Mütter und Töchter und die Lebenswirklichkeit von Frauen der Kriegsgeneration, eine exemplarische Nachschau auf eine ganze Generation, die allmählich verschwindet.

„Meine Mutter gibt ihr Zuhause auf. Und damit verliere ich auch meines. Mein Zuhause: Darf eine Fünfzigjährige das überhaupt sagen, wenn es sich dabei um ihr Elternhaus handelt?“

Karen-Susan Fessel wurde am 15.12.1964 in Lübeck geboren und studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Romanistik. Seit 1993 arbeitet sie als freie Schriftstellerin, Journalistin und Lektorin sowie als Dozentin für Schreibseminare. Viele Bücher für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Stipendien und Auszeichnungen.

Karen-Susan Fessel: Mutter zieht aus.
Roman.
Konkursbuch Verlag, 254 Seiten,
Euro 14,90,-, ISBN 978-3-88769-680-1

 

Archiv

25. April 2018

Die beiden Dinge gehören ins Archiv Der obere Beitrag des langjährigen CDU-Kreisvorsitzenden Heinz Rolfes, MdL aD, ist genauso aktuell wie der untere von der Jungen Union.

Oben ⇓

Unten ⇓

JU Lingen sieht in Dieter Krone eine falsche Besetzung
Lingen. Die Sozialdemokraten und Grünen in Lingen feiern schon seit Längerem ihren gemeinsamen Kandidaten Dieter Krone. Jung und dynamisch wirkt der 46-jährige Musiklehrer, doch die Junge Union (JU) im Stadtverband Lingen (Ems) sieht in ihm nicht die Person, die eine Stadtverwaltung führen kann.

„Mit viel programmatischer Übereinstimmung“ aber gleichzeitiger Unabhängigkeit wirbt Krone für seine Person. Unabhängig, heißt keine Bindungen eingehen, Beschlüsse nicht auf parteiprogrammatischen Grundlagen stützen, sondern im Einzelfall zwischen wiederstreitenden Interessen abwägen. Im Umkehrschluss bedeutet dies für die Jungunionisten einen zukünftigen „Zik-Zack-Kurs“ im Lingener Rathaus, zumal Krone immer wieder auf den großen überparteilichen Konsens verweist.

Auch wenn die CDU mit unpopulären Entscheidungen ihren Stand innerhalb der Bürgerschaft nicht unbedingt verbessert hat, war stets ein Gesamtkonzept für die Stadt Lingen (Ems) ersichtlich. Ausbau der Fachhochschule, Unterführung, Umbau des Bahnhofs, die Sanierung der Innenstadt sowie die Weiterentwicklung der Ortsteile sind Projekte die ineinander übergreifen und zu einem harmonischen Gesamtbild verschmelzen. Aufgrund der Fülle der Projekte wurden aber auch Fehler gemacht, doch das Ergebnis war am Ende immer stimmig.

Ein eigenes Programm vom Kandidaten von SPD und Grünen in Lingen ist nach Ansicht der jungen Christdemokraten nicht zu sehen. Man hört die typischen politischen Ansätze: Haushaltskonsolidierung, Integration des Bürgerwillens, Wirtschaftsstandort Lingen und ein wenig neu im politischen Terrain, der Öffentliche Nahverkehr. Der ÖPNV ist in Lingen durchaus verbesserbar, aber konkrete Vorschläge zur Verbesserung werden nicht thematisiert, vielmehr wird der Eindruck suggeriert, dass mit mehr Geld alles möglich ist. „Der ÖPNV muss nicht größer, sondern grundlegend neu strukturiert werden“, so der Tenor der JU’ler.

Auf seiner Homepage schreibt Krone zur Farbwahl „Blau“ seines Wahlplakates: „das von den Grafikern favorisierte Orange ist von der CDU und der BN bereits belegt; Grün und Rot sind durch die Grünen und die SPD abgedeckt.“ Für den JU-Stadtverbandsvorstand steht damit fest: „Es gibt nicht viel Übereinstimmungen mit den Grünen oder den Sozialdemokraten, vielmehr wirbt Krone für eine unstimmige und überheblich unnahbare Politik, der keiner folgen kann, da ein Grundsatzprogramm schlichtweg fehlt. Rot und Grün scheinen ihm suspekt zu sein, fraglich somit, wie er als erster Bürger der Stadt diese Farbkonzeption im Stadtrat bewertet“

Daraus erstellen die JU’ler die Prognose, dass Dieter Krone bei einer erfolgreichen Wahl, das Rathaus weder mit einem grünen noch mit einem roten Dirigentenstab regieren wird, sondern sein eigenes politisches und unausgegorenes Programm über die Parteigrenzen hinaus durchsetzen will. „Bewusst sollte Herrn Krone auch sein, dass er im Rathaus nicht mit Teenagern, sondern ehrenamtlichen Politikern zusammenarbeiten muss. Am 12. September werden die Lingener Bürger entscheiden, ob sie einem unabhängigen Musiklehrer folgen oder auf einen anderen Kandidaten der politischen Parteien setzen“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

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Fast hätte ich das Datum der Presseerklärung der Jungen Union Lingen hinzuzusetzen vergessen: Sie erschien am 01.09.2010. Inhaltlich ist sie aber weiterhin hochaktuell, doch irgendwie habe ich die Hoffnung, dass OB Krone nach dem überzeugenden Wahlsieg vom vergangenen Sonntag und mit Blck darauf, in acht Jahren nicht wieder anzutreten -dann ist er 63-, sich jetzt emanzipiert und die Symbiose mit der CDU-Mehrheitsfraktion beendet. Ihm kann ja bis 2025 keiner mehr in die Parade fahren. 

in Kenntnis gesetzt

24. April 2018

An der Adolfstraße will die Nord-Wohnungsbau Genossenschaft20  Halbhäuser abreißen (Screenshot von der Genossenschaftswebseite unten) bzw die an die Hausbewohner vermieteten Gärten dieser Häuser mit Wohnungen für Besserverdienende zubauen. Das Pikante: Vorstandsmitglied dieser Genossenschaf, also sozusagen der Vater des Vorhabens ist bzw. war bis vor wenigen Tagen der Frerener Ratspolitiker Wendelin Wintering. Er gehört der AfD an. Die tut bekanntlich immer so, als sei sie für die kleinen Leute da; in Wahrheit hilft sie aber ganz anderen auf’s Fahrrad. Für die AfD gilt, dass sie nur für solche Politik  macht, die neu bauen können. „Kleine Leute“, Mieter bspw., spielen keine Rolle. Ich habe -auch bei meiner Podiumsdiskussion im Wahlkampf vor einer Woche- auf den Skandal hingewiesen und gefordert, dass die Stadt solchen dreisten Spekulationen wie an der Adolfstraße einen Riegel vorschiebt. Preiswerter Wohnraum muss erhalten werden – mit Garten, nicht ohne! Das gilt natürlich besonders für Genossenschaftswohnungen.

Direkt vor der Oberbürgermeisterwahl schrieb mir dann der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft der grundsolide Wilhelm Knollenborg, Wintering habe „den Aufsichtsrat nie über seine Aktivitäten für die AfD in Kenntnis gesetzt“; außerdem habe Wintering am 31.03.. sein Amt niedergelegt. Das spiegelt sich inzwischen auch auf der Internetseite der Nord-Wohnungsbau wider. Dort ist er gelöscht. Im Osnabrücker Genossenschaftsregister war er allerdings letzten Freitag noch als Geschäftsführer eingetragen.

Es mag übrigens sein, dass Wendelin Wintering „den Aufsichtsrat“ der Genossenschaft nicht in Kenntnis gesetzt hat und am Karsamstag ausgeschieden ist. Das ändert aber nichts.  Denn jedes einzelne Mitglied des Aufsichtsrats der Nord-Wohnungsbau eG liest die lokale Zeitung und da hat es GANZ GROSS gestanden, wes rechten Geistes Kind der Mann ist. So viele Wendelins in Freren gibt es nicht, lieber Herr Knollenborg.

Übrigens hat der Rat unserer Stadt dem Spekulationsvorhaben inzwischen einen Riegel vorgeschoben. Das ist gut so; denn das Problem der Gentrifizierung hat auch unsere Stadt längst erreicht. Die neue LWB Lingener Wohnungsbau Genossenschaft sollte prüfen, was sie tun kann, um Projekte wie den Abriss günstiger Altwohnungen zugunsten vermeintlich größerer Rendite zu verhindern. eine Satzung mit einem kommunalen Vorkaufsrecht muss hinzutreten.

Danke

23. April 2018

Danke. 5096 Lingenerinnen und Lingener haben mir gestern ihre Stimme gegeben. Keine Frage, es hätten noch gern ein paar mehr sein können. Aber auch so kann ich zufrieden sein. Ohne meine Kandidatur hätte es nicht 50 Tage kommunalpolitische Diskussionen in unserer Stadt gegeben und überhaupt keinen Wahlkampf. Koop kann’s, hieß mein Slogan. Ich muss das „Kann’s“ jetzt nicht zeigen.

Heute

22. April 2018

Endspurt im Wahlkampf, wir sind auf den letzten Metern.
Morgen wird gewählt.
Meine Bitte: Hingehen! 😊 #Koopkanns