Schon?
1. August 2011
Ja, hamm wa denn schon Wahlkampf?
Darauf deutet: Die Lingener FDP wirbt (s.u.) großflächig ohne FDP-Hinweis, aber mit dem Kopf vor der mitbeschlossenen Bausünde am Ende der Großen Straße und einer Webseite aus 2010 (inzwischen upgedatet mit einem Foto aus noch älteren Zeiten), die SPD mit den (nach wie vor flotten) Strichmännchen-Plakaten aus 1996 2001. Die CDU korrigiert eigene, vor vier Wochen gefasste Linus-Beschlüsse und findet das großartig. Bündnis ’90/Die Grünen präsentieren ihre -angesichts ihres bundesweiten Umfragehochs zahlenmäßig erstaunlich- kleine Bewerberzahl für die Kommunalwahlen am 11. September und sind noch in den Ferien (übrigens in einem Sommer, der in Lingen erstmals seit einem Dutzend oder mehr Jahren nahezu kulturfrei ist).
Und dann gibt es noch die BürgerNahen. Wenn ich das Foto richtig deute, eilen sie wir heran.
ps Frage an alle Twitterfreunde:
Was nehmen wir denn jetzt für einen Hashtag für die Lingener Kommunalwahlteets: LKW2011, KWL2011 LINKW2011, LiKoWa2011, NdsKW2011?
Ja, sie eilen heran und fragen sich angesichts der orangen Fingernägel, wie man die Farbe vom Plakatemalen am besten wieder abbekommt. Strichmännchen wären einfacher gewesen.
Das verwackelte Foto deutet an, dass sich die BürgerNahen wohl gegen den Slogan „Zukunft für alle“ (?) entschieden haben und dem allgemeinen Trend folgen, ebenfalls „großflächig ohne FDP“ zu werben.
„Zukunft für alle“ hätte aber so was Präzises! Und Sicheres!
Gibt es eigentlich ausser Herrn Rauscher noch andere bei den BN?Jedenfalls hat er ja mal wieder eine Woche zu früh vorauseilend plakatiert. Die FDP ohne FDP, das ist ja dann mal richtig aktuell und wenig überraschend.
Herr Kuester, die ENtschuldigung ist akzeptiert! Allerdings solle die BLoggemeinde wissen, dass ich nicht zu frueh plakatiert habe. Wenn andere sich nicht rechtzeitig informieren, ist das nicht mein Problem. Andere plakatieren eben zu spaet!
Zu den anderen folgenden VErmutungen/Mutmassungen:
Das Gesuchte Zauberwort heißt:
parteilos!
Streit kommt in den besten Familien vor – so auch bei den
BürgerNahen.
Herr Dr. Rauscher tritt als Einzelkandidat nur in Altenlingen auf.
Dies entnehme ich der öffenlichen Bekanntmachung der Stadt Lingen.
Auf seinem Wahlplakat fehlt auch jeder Hinweis auf die BN.
Welche Laus Herrn Dr. Rauscher wohl über die Leber gelaufen ist?????
wie, auf den Wahlplakaten von bzw. für Rauscher ist kein Hinweis auf die BN? Wie geht denn der Slogan auf dem Plakat? Im vorbeifahren konnte ich den nicht so schnell lesen, weil die Schrift etwas klein geraten ist….
Laut HP der BN-Lingen hat Herr Rauscher keine Funktion mehr. Guckst du: http://www.bn-lingen.de/ueberuns.html
Man findet ihn allerdings noch als Postanschrift in der Beitrittserklärung.pdf Guckst du: http://www.bn-lingen.de/src/BnBeitrittserklaerung.pdf
Ob das gewollt ist?
Na, da wurde aber fix was geändert auf der HP 😉
Nun ist Herr Dr. wirklich parteilos.
Warten wir also gespannt auf die Gründung der NnBN.
@Frank: Auf wessen HP wurde fix was geändert?
Auf der des Herrn Prof. Dr. Rauscher war bereits vor etwa drei Wochen zu lesen, dass er parteilos ist. Das geht aus seinen Plakaten / seinem Slogan auch eindeutig hervor.
@kib
Postanschrift der Beitrittserklärung der BN. Siehe obigen Link.
Du bist doch, lieber Hansi, macnhmal ein kleiner agent provocateur. Mal sehen, wer auf Deine kleine Spitze reinfällt…
: Robert Koop sagte
1. August 2011 um 20:25
Du bist doch, lieber Hansi, macnhmal ein kleiner agent provocateur. Mal sehen, wer auf Deine kleine Spitze reinfällt…
@ roberto: hat nicht einer Deiner Söhne unlängst den Hinweis gegeben, dass die BN mit „Eitelkeiten“ beschäftigt sei… Oder, war das die Spitze?
Aber in einem hat der Hans doch Recht: Es gab den Streit bei den BN, zumindest zwischen Dr. R. und Frau S.
Zu Roberts Zeiten bei der SPD hätte es keiner gewagt so zu plakatieren wie es Herr Rauscher jetzt macht. Alleingänge konnte und durfte sich nur der damalige SPD- Vorsitzende erlauben, eben nur Robert.
Das wäre mir zumindest neu, dass Robert eigenhändig zu SPD-Zeiten plakatiert hat.
Sie wissen offensichtlich (längst) nicht alles! 😉
Nachtrag
Klicke, um auf wahlen_kommunal_2011_01-altenlingen.pdf zuzugreifen
Dr. Rauscher tritt als Einzelkandidat an. Ganz ohne die BN, so steht das das zumindest. Oder verstehe ich etwas falsch?
hans 1550 hat recht! Das war auch mein Irrtum! Konnte ja nicht ahnen das die BN gerade dabei sind sich zu zerlegen.
@hans1550: Das sehen sie genau richtig! Herr Rauscher macht in Altenlingen bereits Werbung in Form von Flyern.
@Jörg: Ob die BN sich nun zerlegen weiß ich nicht? Aber sie scheinen in der Realität angekommen zu sein. Parteiarbeit ist halt nicht immer „Friede, Freude, Eierkuchen“. Das kennen wir ja aus gemeinsamer Zeit. Aber vielleicht versteckt deswegen die Truppe um Jens Beeck ihren Parteinamen. Kein Name, kein Ärger 😉
Mal eine unpolitische Frage. Was ist das für ein Auto? BMW? NSU?
Wieso ist diese Frage unpolitisch?
Ganz klar !!!! 🙂 🙂 🙂 Ein BMW!!! … Ok, Ok, total geheuchelt, sory:
ich hatte das Glück, das gute alte Stück „unverschandet“ (also im org. Zustand) zu sehen. Die Idee der BN ist klasse. Orange plus Wohnwagen ist für uns Emsländer einfach vertraut:) Was angebliche innerparteiliche Zwistigkeiten (wo auch immer- lieber Robert) betrifft, kann ich sagen: Ich war positiv überascht zu lesen, „wer für wen“ kandidiert (oder eben nicht). Schön finde ich übrigens, dass ein SPD-Mann (resp.Priemke) sich hier (immer) entspannt zu Wort meldet, während dessen Herr Küser erschütternd uninformiert (verbittert?) ist. Sorry, aber dass Herr Rauscher nicht für die BN kandidiert, ist seit Wochen klar.
Ich freue mich auf einen spannenden, fairen Wahlkampf & auf einen hoffentlich bunten Stadtrat
Hallo kib,
er heißt Küster und ich heiße Primke. Ist nicht weiter schlimm, wir wissen was Goethe zu diesem Thema gesagt hat. Das sollten sich vielleicht auch einige Kommunalpolitiker mal zu Herzen nehmen. Die Idee mit dem Wohnwagen ist nicht ganz neu. Im OB-Wahlkampf hatte die Linke schon ein kleines schnuckliges Modell als Wahlstand. Ich finde es aber nicht weiter schlimm, wenn die BN dies nun kopiert. Herr Koop hat ja bereits am Anfang bemerkt, das dieser Wahlkampf irgendwie in der Vergangenheit spielt. Oder vielleicht besser den Titel „Zurück in die Zukunft“ tragen sollte.
Ich freue mich ebenfalls auf einen (hoffentlich)fairen Wahlkampf. Ich glaube diese Kommunalwahl bietet viele Chancen für Lingen. Je nach Wahlausgang (Ende der schwarzen Mehrheit), wird die Zeit nach der Wahl bestimmt spannend.
Gruß
Carsten
jetzt mal die unpolitisches???, die Systematikfrage:
„ps Frage an alle Twitterfreunde:
Was nehmen wir denn jetzt für einen Hashtag für die Lingener Kommunalwahlteets: LKW2011, KWL2011 LINKW2011, LiKoWa2011, NdsKW2011?“
LKW2011 ~~ hört sich ein bißchen nach dem LKW-Programm von Mercedes-Benz, Scania etc. an ;-), der hashtag wird sich definitiv marketing-technisch mit anderen Themen überschneiden 😉
KWL2011 ~~ kann man sich von außerhalb nichts drunter denken
LINKW2011 ~~ genau das Richtige, habe gelesen, das der hashtag #NdsKW2011 schon vorgeschlagen wurde…. Würde für #linkw2011plädieren und wer noch landesweit was twittern will, kann ja zusätzlich den Hashtag #NdsKW2011 anfügen…
Grüße,
Thomas Adolf
habe gerade gesehen, hat sich schon erledigt…. die Piratenpartei wird wohl #NdsKW2011 nutzen, ist natürlich die Frage, wieviele Leute darauf anspringen (Streuung des hashags)…
Aber bitte #Lingen + #KW2011 nutzen, ansonsten haben wir einen Tweet-overkill 🙂
Etwas Geduld, bevor vielleicht die BN erstarrt, etwas verschwommen und nicht greifbar kommt sie schon rüber, huscht so als Holländer, unlesbar durch die Straßen. Soviel ich weis, ist Rauscher in den nächsten Tagen auch noch vom Internet abgeschnitten, liegt nicht an ihm, sondern kein Empfang im Himalaya, oder Andengebirge, aber so genau weis ich das auch nicht, in welchen Tälern er gerade verweilt. Immerhin hat er rechtzeitig alles vorbereitet, der kluge Mann und Kämpfer baut vor, löblich.
Artur, Sie als Weis-sagender sollten Dr. Rauscher darauf hinweisen, dass er seine Plakataktion wirklich nicht mehr in die Anden und den Himalaya ausdehnen muss. Auch wenn er sich zu Höherem berufen fühlt und ein Mandat für den Ortsrat Altenlingen anstrebt. Schon ein Darmer weiß nicht, was die Plakate vor seiner Haustür sollen. Dr. Rauscher sollte einfach einen Punkt machen – der fehlt auf den Plakaten, und auf seiner Website kann er auch nicht zwischen drei oder vier Punkten unterscheiden.
@Wahlhelfer:
Unklar ist,ob Arturs Vermutung hinsichtlich Ihrer Wahlhelferschaft richtig ist;gehen wir einfach mal davon aus.
Woher kommt eigentlich diese äußerst aggressive Weise,den Dr. Rauscher anzugreifen. Der hat offensichtlich seine Arbeit gemacht,andere eben noch nicht,ist das der Grund?
Ist es seine Vergangenheit bei der BN ?
Beim Stöbern fiel mir dann auf,dass (guckst Du hier: http://bn-lingen.de/kandidaten.html) man sich dann auch eine scherzhafte Frage erlauben könnte,nämlich,was die Funktionsträger und Kandidaten der BN von dem Yeti unterscheidet?
Antwort folgt.
Ist der Wahlhelfer in Wirklichkeit ein BN Kandidat für Altenlingen, und weist auf die fälschlich mit einfachem s geschriebene Analogiebildung weise (darauf hin), weiß aber das in Darme kein Bürgernaher für den Ortsrat gewählt werden kann. Dann kann es doch nicht stören, wenn Dr. Rauscher auch in Darme bekannt wird. Warum wird diese Stutenbissigkeit im Darmer Revier ausgetragen, wenn kein Revierverteidiger da ist?
Sie posten unter einer nicht existenten E-Mailadresse und völlig unterschiedlichen IP-Adressen. Also: Gelbe Karte.
Ihr Vorgehen ist beispielhaft für die Probleme, die entstehen (können) und macht die Sache objektiv haftungsträchtig, also risikoreich, schwierig und provoziert, dass sich Kommentatoren künftig anmelden müssen. Mit gültiger E-Mailadresse und Bestätigungsmail. Dann kann zwar immer noch unter einem Pseudonym gepostet werden, aber ich weiß, wer da postet.
Ich möchte das eigentlich nicht, weil es einen engeren Rahmen setzt, als er not tut und der Diskussionsfreudigkeit abträglich sein dürfte. Wenn auch Sie, Artur, also bitte ein Mindestmaß an Vorgaben einhalten, geht es auch so wie bisher.
NUR FÜR FRANK O:Servus & danke Frank! Ich gestehe, etwas den Posting- Überblick verloren zu haben.
Ihrer erinnern mich an die sehr enge FB – Gemeinschaft aus Lingen:
https://www.facebook.com/#!/groups/185830124767316/
ich vermag final nicht zu beurteilen, ob diese Gruppe den journalistischen, intellektuellen und kulturellen Ansprüchen der Deichkönigin entspricht (ich bin da einfach mal raus- weil ich zu blöde & emsländisch angehaucht bin oder vielleicht auch verdächtig, unionsnahe Freunde zu haben… wer weiss…& Hui ich mag auch Vertreter der Rot/Grünen)
Lieber Frank, ich vermute/hoffe, wir treffen uns auf FB. Ihnen, einen Start ins Wochenende!
Kib
@kib
Nix zu danken!
Vielen Dank auch für den Hiweis auf die Seite. Allerdings wohne ich schon einige Wochen nicht mehr in Lingen und auf den ersten Blick gibts mir auf der Seite zuviele Bilderrätsel 😉
Ich werde sie aber gerne mal ohne Beitritt auf- und besuchen.
Den guten Start ins Wochende wünsche ich natürlich zurück. Ich für mein Teil werde ihn wohl an (vielleicht auch in) der regnerischen Nordsee verbring.
Doch,wir haben schon Wahlkampf. In der Lingener Tagespost vom 4.8. ist zu lesen : Krone stellt Bauplätze in Aussicht ! Und dann ( Zitat) : “ Krone bekannte sich zur Ausweisung von Bauplätzen in den Ortsteilen und stellte für Brögbern in 2012 neue Bauplätze in Aussicht.“ Das auf einer Einladung des SPD Ortsvereins Brögbern.
Zu diesem Thema ist eigentlich alles bekannt und gesagt. Kann Lingen sich keine Stadtplaner leisten? Wenigstens als Berater? Und was ist aus dem Projekt: „Jung kauft alt“,das die BN hier bekannt machte, geworden? Nur mit dem Abwiegeln des Herrn Beeck (“ alles alte Kamellen“) ist es doch nicht getan. Das kann doch nicht ernsthaft bestritten werden (Zitat Beeck, als er jede neue Planung der Leuchtturmarena bejubelte, daß ein solches Projekt sinnvoll wäre.
Geht’s hier um Inhalte oder nur um Polemik?
So ein Wahlkampf hat doch auch was Gutes. Egal von welcher Partei oder Gruppierung – wer genau hinschaut und hinhört erkennt die jeweiligen inneren und äusseren Schwächen.
In dem Zusammenhang habe ich vor Jahren in einem Kommentar zu einem frisch gewählten Minister einen Spruch gelesen, den ich mir erlaube zu zitieren:
Ahnungslosigkeit schützt nicht davor gewählt zu werden – oder so ähnlich.
Es geht um Inhalte,da muß ich doch nicht seitenlange Besinnungsaufsätze schreiben. Stichworte: Stadtplanung,Demografie,Überalterung,Geburtenrückgang, Aufrechterhaltung der Infrastruktur, z. B. öffentlicher Nahverkehr,Versorgungsstrukturen wie Post,Nahversorgung des täglichen Lebens,Arztpraxen, ect. , ect. Hängt alles mit meinen kurzen Bemerkungen zusammen.Und das alles bleibt unbeachtet wegen Stimmenfang zur Wahl, keinen Mut die Wahrheit zu sagen. Informieren Sie sich doch mal,wie viel Einfamilienhäuser auf Käufer warten? Durch die Ausweisung des wievielten neuen Baugebietes in kurzer Zeit wird die Situation ständig verschlimmert, und den neuen Hausbesitzern ist nicht klar,daß in kurzer Zeit (planerisch gesehen) ihr Vermögen in den Sand gesetzt ist.
Ulrike, Sie haben Recht. Der Grundstücksmarktbericht Emsland weist auf, dass die Wertentwicklung für Häuser im Emsland in den letzten zehn Jahren rückläufig ist, bezogen auf das Indexjahr 2000 nur noch 97 % beträgt. Bei Inflationsraten von um die 2 % in der vergangenen Dekade ist die Kapitalvernichtung also schon im Gange. Nur merken das so schnell die Bauherren nicht, da der Emsländer ja in der Regel für langfristige Eigennutzung baut…
Der Bedarf an Eigentumswohnungen ist gestiegen, ich deute das mal als Hinweis, dass Ältere sich so auf die neuen Lebensumstände einstellen.
Von daher ist die Förderung der Nachnutzung bestehender Wohnbereiche definitiv sinnvoller als die Ausweisung weiterer Baugebiete. Jung kauft alt bleibt aktuell!
Tolles Sich-die-Bälle-zuspielen,ehrlich.
Aber was hat das hier verloren?
Wieso siezt man sich?
Komisch.
@ ulrike
@ bn-sabine stueting
Woher kommen denn die Informationen, dass viele Einfamilienhäuse auf Käufer warten? Gute Einfamilienhäuser lassen sich meines Wissens immer noch schnell vermarkten. Anders sieht es natürlich mit Immobilien aus, wo der gewünschte
Verkaufspreis nicht mit dem Zustand des Hauses einhergeht.
Und der Hinweis auf den Wertindex von 97 % bezogen auf das Jahr 2000 ist doch in diesem Zusammenhang völlig unsinnig. Ende der 1990-Jahre hatten wir einen regelrechten Immobilienboom, zwischenzeitlich hatten wir bundesweit deutlich nachlassende Immobilienpreise zu verzeichnen.
Ein bißchen mehr Sachverstand wäre zu diesem Thema sicher wünschenswert. Nicht zu vergessen bei der ganzen Betrachtung
ist, dass die umliegenden Kommunen, z.B. die Gemeinde Wietmarschen, ebenfalls kräftig weiterhin Baugebiete ausweisen. Und gerade die Vergabe neuer Bauplätze in Altenlingen zeigt doch, dass die Nachfrage weiterhin ungebrochen ist. Also, bevor hier der Stab über die jetzigen Stadtratsvertreter gebrochen wird, erst einmal den Bürger nach seiner Meinung fragen.
Auch wenn es Ihnen nicht genehm ist, h i e r ist durchaus Sachverstand vorhanden.
Lieber Weltbürger,
unumstritten ist die Nachfrage da. Genauso wie die Nachfrage nach billigem Hähnchenfleisch – ich glaube, wir diskutierten kürzlich darüber. Nachfrage alleine regelt aber nicht den Preis. Angebot und Nachfrage machen das, was an den Grundstückspreisen in Wietmarschen im Vergleich zum Strootgebiet (zum Beispiel) messbar ist. Natürlich hatten wir Immobilien“booms“, genauso wie Aktienbooms. Unser Ansatz ist ein anderer:
Wir wollen die Gegebenheiten schaffen, dass ältere Immobilien in gewachsenen Wohngebieten für junge Familien wieder attraktiver werden. Damit fördern wir nicht nur den Werterhalt Lingener Grundstücke und Gebäude, sondern sichern auch Lebensqualität: Wenn eine Familie vor der Wahl steht, eine ältere Immobilie auf einem 800 qm Grundstück mitten in Lingen oder einen Neubau (zum Beispiel) in Lohne auf 450 qm zu beziehen, möchten wir ihr ihr eine reelle und finanzierbare Alternative bieten. Zur Frage der energetischen Sanierung von Altbauten gibt es heute brauchbare Lösungen.
Wer trotzdem auf der „grünen Wiese“ neu bauen will, soll es tun – allerdings nicht zu Preisen, die die Folgen für die Stadtentwicklung und den Werteverzehr anderer Bürger außer Acht lassen. Jeder (z.B.) Darmer oder Laxtener, der in Darme oder Laxten kaufen oder bauen will, kann das nach unserem Konzept machen – aber dafür bedarf es keiner neuen Baugebiete.
„Jung-kauft-alt“ ist also ein ökologisch und ökonomisch sinnvolles Konzept, das den Flächenverbrauch reduziert, Werte erhält und außerdem für ein soziales Miteinander unter den Generationen sorgt.
Noch Zweifel am Sachverstand? Mein Haus ist von 1954. Saniert, ausgebaut und unter dem Strich deutlich günstiger als ein vergleichbarer Neubau. Okay: Der Keller ist ein wenig niedrig. Aber ich habe einen!
Wusste gar nuicht, dass Marc auch sachlich kann… 😉
Also: Der Beitrag des Tages.
@BN_Riße
Ihren Aussagen kann ich nur zustimmen. Mich hatte an den von mir kritisierten Beiträgen auch mehr die Argumentation gestört denn das Programm „Jung kauft alt“. Ihre Darlegung hingegen ist in sich sehr schlüssig, Kompliment.