Geburtstag in IBB

15. Juni 2024

Was wissen wir von Ibbenbüren? Max Ballauf, im Hauptberuf TV-Kommissar in Köln und mit bürgerlichem Namen Klaus Ulrich Behrendt, ist in „IBB“ aufgewachsen, wie man die Stadt im Tecklenburger Land nennt. In IBB war die nördlichste Zeche im deutschen Steinkohlebergbau und ein Kraftwerk, das in den  1980ern ohne Rauchgasentschwefelung in Betrieb ging, was dem damaligen NRW-Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau einen veritablen Shitstorm einbrachte. Wir wissen, dass uns über die Speller Aa das Ibbenbürener Grubensalz in einem Maße erreichte, das jedes Leben in dem Gewässer verabschiedete. Der frühmorgendliche IC Richtung Hannover und weiter hielt -bis zum vergangenen Winter- dort. Und natürlich, dass der Flecken im Mittelalter  rund 200 Jahre zur Obergrafschaft Lingen gehörte –  daher das Ibbenbürener Stadtwappen, das an Lingen erinnert. Aber sonst?

Die deutlichen Bildungslücken können jetzt geschlossen werden. Denn an diesem Wochenende feiert IBB seinen 300. Stadtgeburtstag, weil vor 300 Jahren im Jahr 1724  der preußische König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) Ibbenbüren zur Stadt ernannte. Gestern wurde die Festwoche eröffnet und heute singen Chöre auf verschiedenen Bühnen in der Stadt. Morgen steht alles im Zeichen des Fahrradfahrens. Da lohnt es sich, im Emsland mit dem Rad in den Zug zu steigen (natürlich in Rheine umsteigen) und dann Ibbenbüren auf zwei Rädern zu entdecken. Und das große Stadtfest startet am nächsten Wochenende (21./22. Juni).

Hier das Programm der Ibbenbürener Festwoche:
Heute, Samstag 15. Juni:
Ibbenbüren singt – gemeinsames Musizieren mit Chröen aus nah und fern.

Morgen, Sonntag, 16. Juni:
Beim 20. Radlersonntag sind Freizeitradler herzlich eingeladen, auf drei ausgeschilderten Strecken, IBB und Umgebung zu erradeln.

Samstag, 21. Juni:
Stadtfest – im Partybus und auf vier Bühnen ist an Tag 1 Musik zu erleben

Sonntag, 22. Juni:
Dasselbe wie am Samstag

Viel Spaß bei den westfälischen Nachbarn!

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