Integration

29. August 2016

Bildschirmfoto 2016-08-28 um 22.22.14 Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. hat jetzt in Kooperation mit der Landes-Arbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. – Praxisnetzwerk für soziale Stadtentwicklung–  eine gemeinsame Broschüre veröffentlicht. Sie gibt Handlungsempfehlungen für die Praxis der Aufnahme von Schutzsuchenden in Niedersachsen. Anlass ist die 3. Integrationskonferenz des Bündnisses „Niedersachsen packt an“, die heute in Hannover unter dem Titel „Werkstatt Wohnen und Leben“ stattfindet.

„Wir benötigen eine systematische Gestaltung des Aufnahmeprozesses von Schutzsuchenden in allen Kommunen Niedersachsens. Die Integrationskonferenz bietet eine sehr gute Gelegenheit, um Handlungsprozesse anzustoßen, die Geflüchteten die Möglichkeit geben, hier anzukommen und ihren weiteren Lebensweg zu planen: Gesundheit, Wohnung, Teilhabe, Sprache, Arbeit“, erläuterte Laura Müller, Fachreferentin beim Flüchtlingsrat Niedersachsen.

„Professionelle Gemeinwesenarbeit als notwendige Anlauf- und Vernetzungsstelle vor Ort ist dabei der langfristige Schlüssel für erfolgreiche Integrationsprozesse. Gemeinwesenarbeit schlägt dabei die Brücke und eröffnet Veränderungsprozesse mit und für alle Menschen“, so Markus Kissling, Referent in der Geschäftsstelle der LAG Soziale Brennpunkte.

Die anlässlich der Konferenz vorgelegte Broschüre enthält Hinweise und Handlungsempfehlungen im Checklistenformat für die AkteurInnen im Land und in den Kommunen. „Wir wünschen uns, dass auch das Land hier entsprechend tätig wird und eigene Akzente setzt, um die Kommunen auf diesem Weg zu unterstützen. Die Mittel und Methoden dazu brauchen nicht neu erfunden zu werden, sie sind aus langjähriger Erfahrung bekannt“, so Müller und Kissling unisono.