aber nicht veröffentlichen

2. Juni 2024

Christoph Frilling hat eine E-Mail unserer Tageszeitung bekommen. Sie lautet:

Sehr geehrter Herr Frilling,

besten Dank für Ihre Zuschrift. Wir werden den Leserbrief aber nicht
veröffentlichen, da sich dieser nicht auf eine aktuelle, lokale
Berichterstattung bezieht, es eine solche zum Thema Rosemeyer derzeit
nicht gibt und diese auch nicht absehbar geplant ist.

Mit besten Grüßen

Mike Röser
Content Manager Emsland

Guckes, hier ist der unveröffentlichte Leserbrief von Christoph Frilling, der an die unsägliche Erklärung des #NoAfD-Spitzenkandidaten für die Europawahlen Maximilian Krah zur SS und die lokale Diskussion zur SS-Mitgliedschaft des Rennfahrers Rosemeyer anknüpft.

Leserbrief

Bernd-Rosemeyer-Straße umbenennen!

Die Pläne zur Eröffnung eines „Bernd-Rosemeyer-Museums“ in Lingen sind gottseidank vom Tisch. Der Widerstand zahlreicher Bürger und vor allem des Forums Juden Christen hat zu diesem Erfolg geführt. Dagegen lehnte es der Rat der Stadt mit einer (1) Stimme Mehrheit ab, die „Bernd-Rosemeyer-Straße“ im Zentrum der Stadt umzubenennen.

Unterstützer des Museums hatten immer wieder argumentiert, der Lingener Rennfahrer Bernd Rosemeyer sei zwar Mitglied der SS gewesen, ihm persönlich sei jedoch kein Vorwurf zu machen. Und: Eben nicht alle Mitglieder der SS seien ja Verbrecher gewesen.

Diese Unterstützer des Museums und der Rosemeyer-Straße mag nun ein unangenehmes Gefühl beschleichen, sie befinden sich in geistiger Nachbarschaft zu einem führenden AFD-Politiker.

In einem Interview hat Maximilian Krah, Spitzenkandidat der AFD zur Europa-Wahl, die Verbrechen der SS verharmlost. Nicht alle Mitglieder der SS – so Krah – seien Verbrecher gewesen. Diese Äußerung löste einen Aufschrei der Empörung aus, in Deutschland, aber auch im Ausland.

Mitglieder der SS haben politische Gegner der Nazis, nichtarische-  und vor allem Bürger jüdischen Glaubens zu Tausenden verfolgt, gedemütigt und umgebracht, sie haben im 2. Weltkrieg Millionen Menschen getötet. Krah hat trotzdem gesagt: Nicht alle Mitglieder der SS waren Verbrecher.

Inzwischen distanziert sich die AFD offiziell von Krah; in Frankreich kündigt die – selbst ultra-rechte – Marine Le Pen die bisherige Fraktionsgemeinschaft mit der ADF auf. Die SS zu verharmlosen, das ist selbst für viele Neofaschisten in Europa ein „No-go“.

Höchste Zeit für die Lingener Rosemeyer-Anhänger,  auf Distanz zu dem   SS-Hauptsturmführer und prominentem Täter der NS-Propaganda zu gehen. Die Rosemeyer-Straße muss endlich umbenannt werden, der SS-Mann darf auch in Lingen nicht länger verharmlost werden.

Dr. Christoph Frilling, M.A.

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Spoiler:

16 Antworten to “aber nicht veröffentlichen”

  1. paulhaverkamp11c5745ef1 said

    Die LT – kein Ruhmes-Blatt!!!

    Dass  die LT den Leserbrief von Frilling  nicht veröffentlichen will, wundert mich nicht, Röser schiebt formale Gründe vor, die den Anschein von Rechtmäßigkeit erwecken sollen.

    „Wir werden den Leserbrief aber nichtveröffentlichen, da sich dieser nicht auf eine aktuelle, lokaleBerichterstattung bezieht, es eine solche zum Thema Rosemeyer derzeitnicht gibt und diese auch nicht absehbar geplant ist.“

    Nach meiner Meinung spielen jedoch ganz andere Gründe eine Rolle.

    Denn die LT hatte sich zunächst dank eines Proxys in ihren eigenen Reihen immer wieder auf die Seite des Museum-Initiators gestellt. Nachdem genau dieser Initiator nun öffentlich seine Pläne zu Grabe getragen hat, will die LT – um die Entourage der Museumsbefürworter nicht weiter in einem negativen Licht erscheinen zu lassen – jegliche Diskussion um die Art und Weise, wie zunächst die Protagonisten des Museumsprojekts ihr Vorhaben verteidigt haben, in keinerlei Beziehung gesetzt wissen möchte  zur  Verharmlosungsstrategie der SS von Seiten eines Herrn Krah und seiner Mutterpartei.

    Die LT hat sich dank ihres Proxys immer auf die Seite des Museum-Initiators und seiner Anhänger aus dem Lingener Establishment gestellt und damit jene Befürchtung eines anderen LT-Redakteurs zu diskreditieren versucht, der zu Anfang dieser Museumsgeschichte in einem Kommentar die Befürchtung geäußert hatte, dass Lingen zu einem Wallfahrtsort für Rechtsradikale wird.

    Doch noch einmal zur Érinnerung:

    Mit der schon vom Museums-Initiator  großspurig im Jahre 2013 angekündigten Kreierung einer Rosemeyer-Stiftung, die nie verwirklicht wurde, jedoch offensichtlich als Außenwirkung die Akzeptanz seiner Museumsidee innerhalb der Lingener Bevölkerung steigern sollte, setzt der Museums-Initiator  die taktischen Spielchen fort, die er schon in seinem un- bzw. armseligen und mit  Unwahrheiten durchzogenen Interview in der Zeitschrift „pitwalk“ erstmalig in Gang gesetzt hatte; der Museums-Initiator  hatte in dem Interview fälschlicherweise behauptet:

    • dass Rosemeyer jüdischen Mitbürgern zur Flucht verholfen habe• dass Dr. Remling als ehemaliger Stadtarchivar zum Zeitpunkt des Interviews  sich bereits  von der Mitarbeit im geplanten Museum hätte überzeugen lassen• dass im Lingener Stadtarchiv Tagebücher Rosemeyer unter Verschluss gehalten würden• dass Lingens Oberbürgermeister Krone positiv einer Museumsgründung gegenübersteheIn meinen Augen bleibt der Museums-Initiator  eine schillernde Persönlichkeit, die sich

    aufgrund eines offensichtlich damals  hohen Kapitalvermögens und bester Vernetzungen mit Teilen des Lingener Establishments in Szene setzen möchte mit einem Projekt, das von großen Teilen der Lingener Bevölkerung (vor allem vom Forum Juden-Christen unter seinem damaligen Vorsitzenden Dr. Heribert Lange)  abgelehnt wurde, jedoch sich wunderbar einfügt in eine politische Landschaft der BRD, in der Populisten, Rassisten, Nationalisten, Ethnizisten, Demokratieverachter, Xenophobe  ein nicht zu unterschätzendes Sprachrohr durch die AfD gefunden haben.

    Genau auf diese Parallelen der Verharmlosung eines SS-Hauptsturmführers (der angelblich nur Benzin im Blut gehabt hat) und den Verharmlosungen der SS von Seiten eines Herrn Krah möchte Frilling in seinem von der LT abgelehnten Leserbrief hinweisen.

    Das Wording von Herrn Krah lässt sich wie folgt paraphrasieren:

    Nicht alle SS-Angehörigen waren Verbrecher, Hitler hat doch für Deutschland nach 1933 wieder einen weltweit angesehenen Staat gemacht, er hat die Arbeitslosigkeit beseitigt, er hat Autobahnen gebaut, er hat die Wirtschaft wieder hochgefahren, er hat mit seiner Blut und Boden-Politik Deutschland zum mächtigsten Staat Europas gemacht und ihn  bellizistisch zum europäischen Olymp geführt,   er hat dem deutschen Volk wieder Wohlstand und Ehre  verschafft, ja – mit den Juden – das hätte er vielleicht nicht  machen sollen, aber auch nur vielleicht.

    Dass die SS „die“ schlimmste Verbrecherorganisation des 3. Reiches war, verschweigt Krah natürlich und dass die SS und damit u.a. jedes SS-Mitglied auch  für den Tod von sechs Millionen Juden verantwortlich ist, ebenfalls.

    Selbstverständlich ist Krah ein Befürworter der Ziele jener Personen, die sich im November letzten Jahres am Wannsee getroffen haben.

    Und die Anzahl dieser Menschen, die in Deutschland und Europa diese Ziele teilen,  wächst im Augenblick rasant an; und zwar verursacht von einer Partei, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, durch nationalistische und völkische Aussagen Deutschland wieder „säubern“ zu müssen.

    Die AfD-Anhänger  umschreiben die von ihnen geplante  Zielsetzung mit dem Begriff der „Remigration“, was ja in Wirklichkeit einer Deportation all jener Menschen gleichkommt, die einen deutschen Pass besitzen, jedoch  einen Migrationshintergrund haben. Beim Treffen in Potsdam sollen die geistigen Führer (Martin Sellner u.a.m.) dieser Partei insgesamt 25 Millionen Menschen gezählt haben, die, wenn es zu einer Machtübernahme käme, aus Deutschland deportiert würden.

    Die 15 Teilnehmer der Wannseekonferenz kamen am 20. Januar 1942 auf eine Zahl von 11.000.000 Menschen, die der „Endlösung“ zugeführt werden sollten.

    Und zu all dem fällt dem Ehrenvorsitzenden der AfD, Gauland,  nur folgender Satz ein:

    „Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten. Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die 12 Jahre, aber liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in unserer über tausendjährigen Geschichte.“

    Es kann nicht oft genug wiederholt werden: Rosemeyer hat selbstverständlich mit seiner SS-Mitgliedschaft  freiwillig und zutiefst eigennützig die Nähe zu einem Verbrechersystem gesucht, das bereits zu Rosemeyers Lebzeiten ein Verbrechensregister aufzuweisen hatte, das seinesgleichen sucht – die Verbrechen der SS in den Emslandlagern vor Rosemeyers Haustür müssen als pars pro toto von SS-Verbrechen zu Lebzeiten Rosemeyers  angesehen werden, die dann mit der Judenvernichtung und der im Rahmen des Russlandfeldzuges als Leitlinie ausgegebenen Ausrottung der Slawen als Untermenschen ihren Höhepunkt fanden.

    Dass die LT den Frilling-Leserbrief nicht abdrucken will, der nur ein Ziel verfolgt, auf Parallelen zwischen der NS-Zeit und der Rolle der SS zur Gegenwart bezüglich der Zielsetzungen der AfD  hinzuweisen,  halte ich für ein Skandal und ein Trauerspiel.

    Durch ihre Weigerung  muss die LT sich fragen lassen, ob sie nicht indirekt mit ihrer Weigerung des Leserbrief-Abdrucks  auch dazu beiträgt, dass fremdenfeindliches Gedankengut sich in Deutschland so rasant ausbreiten kann und ob sie nicht ebenfalls dazu beiträgt, die freie Meinungsäußerung zu unterdrücken,  wenn besorgte Bürger ihre Sorgen vor der AfD äußern möchten.

    Frilling wollte eindeutig auf die Gefahren durch die AfD und der Verharmlosungsstrategien hinsichtlich der Nazi- bzw. SS-Vergangenheit  aufmerksam machen.

    Die LT hat offensichtlich eine andere Meinung; die formalen von mir am Anfang zitierten  Apologie-Argumente werden von mir in keiner Weise geteilt.

    Paul Haverkamp, Lingen

  2. Rosemary Möller said

    Ausgerechnet Frilling.

    Die Stellungnahme der LT kann ich voll nachvollziehen, es ist doch alles zu dem Thema gesagt und geschrieben und man erwartet, dass alles hiermit erledigt ist.

    Eine Unverschämtheit, alle Unterstützer des Museums in die geistige Nachbarschaft zu einem führenden Mitglied der AfD zu setzen ist außerdem mehr als frech und entbehrt jeder Logik.

    Der Herr Doktor rührt schon wieder einen Kuchen an, obwohl der eine gerade gegessen ist.

    Eine ganze Zeit nichts von ihm gehört und plötzlich kommt er aus der Ecke und stiftet wieder Unfrieden.

    Was soll das?

    • max kopp said

      Kurz zum Verständnis, denn offenbar wird das für einige aus Frillings Leserbrief nicht ganz klar: Es geht darum, dass aktuell die Bundespolitik, nicht Frilling, die „alle Unterstützer des Museums in die geistige Nachbarschaft zu einem führenden Mitglied der AfD [setzt]“. Weil eben dieses führende Mitglied der AFD sich aktuell so geäußert hat, wie es Unterstützerinnen und Unterstützer des „Museums“ in Lingen immer getan haben, wenn es um die Mitgliedschaft Bernd Rosemeyers in der NS-Terror- und Verbrecherorganisation ging und geht.

      Bitte. Gerne.

      #KillingTheMessenger

  3. Günther Möller said

    Wir können das wohl deuten, was da steht, was der Herr Frilling von sich gegeben hat. Deswegen war der Kommentar total überflüssig. Ich stelle fest, dass nichts Sinnvolles dabei rauskommt, je mehr Sie und Herr Haverkamp schreiben, vor allem.von Haverkamps Roman, der in der mindestens 5. Ausgabe erschienen ist.

  4. Kb said

    Herr Moeller, Sie „deuten“ und „stellen fest“…. Bravo! Nein, Sie verschließen sich vor sachlichen Argumenten.

  5. Günther Möller said

    Ich verschließe mich nicht vor sachlichen Argumenten, warum sollte ich?

    Ich verwahren mich gegen den ungeheuerlichen Vorwurf und mit mir alle Befürworter des Museums für den Rennfahrer Bernd Rosemeyer in die geistige Nachbarschaft zu einem führenden Mitglied der AfD uns damit als rechtsextrem zu diffamieren, Punkt!

    • max koop said

      Lieber Günther, also noch einmal für dich noch einmal zunächst der zeitliche Ablauf, offenbar ist der auch nicht ganz klar:

      1) Am 18.05.2024 gibt M.Krah, Spitzenkandidat der AFD bei der EU-Wahl der „la Repubblica“ ein Interview. Dabei fällt unter anderem Dieser Satz:
      „Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war“

      2) Das mediale Echo lässt nicht lange auf sich warten. Am 22. 5. 2024 verhängt die AFD-Spitze ein Auftrittsverbot gegen M.Krah. Außerdem wird bekanntgegeben, dass er nicht wieder für den AFD-Vorstand kandidieren wird.

      3) Die französchen Nazi.. äh.. „Rechtspopulisten“ um Marine Le Pen werden auf die Aussagen aufmerksam und schließen am 23.05.2024 die AFD-Leute aus der gemeinsamen Fraktion im EP-Parlament aus.
      Selbst denen, die im Kern die gleichen Forderungen wie die AFD haben, ist diese geschichtsrevitionistische Aussage zu viel. Selbst denen!

      4) Auch in der Bundespolitik ist die Empörung über die Aussagen Krahs und weiterer AFD-Politiker groß. Am 27.05.2024 wird dann die hier schon mehrfahr zitierte Hard aber Fair-Sendung ausgestrahlt.

      5) Ende Mai schreibt Christoph Frilling den o.g. Leserbrief und weißt darauf hin, dass die Aussagen von M.Krah in einer Linie mit denen vieler Rosemeyer-Fans oder „Museum“-Befürworter liegen und dadurch auch für Lingen aktueller den je sind.

    • max koop said

      Ergänzend dazu, weil es sehr gut passt, hier noch ein Zitat aus einem Artikel der Rheinischen Post mit Einordnungen von Dieter Pohl, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Klagenfurt und einer der wichtigsten Experten für die NS-Vernichtungspolitik:

      „Die AfD ist selbst Europas Rechtspopulisten zu rechts, sogar der AfD ist die SS im Wahlkampf zu braun. Zu diesem Zeitpunkt mit dem Holocaust zu hantieren, dessen Inbegriff die SS ist, gilt schlicht als zu gefährlich. Moralische Empörung war aus der AfD nicht zu vernehmen; angemessen wäre sie gewesen. Denn nicht historische Aufklärung war ja Krahs Absicht, sondern die SS zu verharmlosen. Seine Antworten zum Thema atmen die Beteuerung ‚Es gab auch anständige SS-Männer‘ – er sagt aber nicht, dass die SS im Nürnberger Prozess zur verbrecherischen Organisation erklärt wurde und dass sie im Zentrum der NS-Menschheitsverbrechen steht, geradezu deren Inbegriff ist.“

      Weiter heißt es:

      „‚Politisch extremistisch‘ sei das deshalb, sagt Dieter Pohl, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Klagenfurt und einer der wichtigsten Experten für die NS-Vernichtungspolitik: Krah ziele ‚auf eine Rehabilitierung zumindest eines Teils der SS-Angehörigen und damit der Gesamtorganisation‘.“

      Das ist genau das, wovor viele, insbesondere Christoph Frilling immer gewarnt hat.

      Später im Artikel wird dann nochmal das deutlich, was ich hier schon mehrfach eingebracht habe:
      (Hervorhebung durch mich)

      „Pohl geht […] mit Krah [hart] ins Gericht. ‚Geschichtsklitterung‘ sei das: ‚In jeder verbrecherischen Organisation gibt es Personen, die direkt an Verbrechen beteiligt waren, und solche, bei denen das nicht nachweisbar ist.‘ Trotzdem hätten auch sie an der ‚Gesamtfunktion der Organisation‘ mitgearbeitet, ‚zum allergrößten Teil auch ihre Ziele geteilt‘ – im Falle der SS: rassistische Terrorherrschaft, Vernichtungskrieg, Holocaust.

      Mit persönlich ist es noch immer ein Rätsel, wie die hiesige SPD und CDU bei einer derart klaren Sachlage noch immer nicht einer Umbennung der durch die Nazis benannten Bernd-Rosemeyer-Straße einstimmig zugestimmt haben.

      Hier gibt es den kompletten Artikel zu lesen.

    • Kb said

      Herr Moeller, Sie kommentieren (argumentieren ist nicht Ihre Stärke) nicht nur hier. Ihr Kommentar in der Noz explizit zu der Umbenennung der Graf von Lugner Strasse in Papenburg: Strammer Nazi und nachweislich – auch im braunem Dtl. bekannt – paedophil.

      Ihren Noz-Kommentar pupliziere ich hier nicht. Ihnen fällt nämlich nur ein: Irrsinn, Strassenamen von „ihr Zitat“ berühmten Personen umzubenennen…. Tja, da fehlt dringen ein“ Fritz Hartmann Hackebeil Platz“ in Hannover dringend.

      Haetten SSie was gegen eine Adolf H. Strasse? Er war nämlich auch richtig berühmt.

      • Günther Möller said

        Zunächst einmal beantworte ich Ihre mehr als provokante Frage, wie auch weitere Fragen und Feststellungen.

        Natürlich würde ich eine Adolf-Hitler-Straße mit aller Entschiedenheit ablehnen. Beachtlich, dass Sie wissen, dass er richtig berühmt war. Es geht hier auch gar nicht um die Himmlers, Goebbels und wie sie alle hießen.

        Das war Äpfel mit Birnen vergleiche, zeigt auch nicht viel Geist.

        Im Übrigen, überlassen Sie es mir, wann wie und wo ich etwas zu kommentieren habe.

        Ich bin vielseitig und nicht auf das Thema Rosemeyer festgebissen, wie viele Andere.

        Jetzt nochmal mein seinerzeitiger Kommentar zu Papenburg und natürlich allgemein.

        „Wann hört dieser Irrsinn auf, Straßen von berühmten Personen umzubenennen. Wem nützt das was? Wollen wir damit anfangen, unsere Geschichte auszulöschen?“

        Natürlich finde ich das nicht gut, was er oder die getan haben. Aber das ist nun in der Geschichte verankert und vieles aus der Geschichte sollte man heute so nicht machen.

        • Kb said

          …. Sollte man (wer ist man?) so nicht machen. Da sind wir uns einig, was eine Lernkurve betrifft.

          Wem das hilft? Den Opfern des NS Regimes und deren Nachfahren und uns auch. Unrecht muss erkannt und benannt werden. Ein: „Ja Mei…. das war da so“ reicht nicht aus. Damit verhoehnen wir Opfer.

          Zu Lugner bitte ich Sie sich sorgfältig einzulesen. Wenn Sie den Kommentar dann noch so stehenlassen, ist Ihnen nicht zu helfen. Ich bin im übrigen nicht gewillt den Geltungsdrang eines gelangweilt Rentner zu bedienen und bin somit raus.

          • Günther Möller said

            Es geht mir nicht um Luckner, nicht Lugner, vielleicht ist das ein anderer, sondern um alle, die offenbar Verbrechen begangen haben. Es ist nichts bewiesen, weil es wohl niemanden mehr gibt, der das bezeugen kann.

            Geltungsdrang habe ich, habe keine Langeweile, das nur zur Information.

            Meinen Geltungsdrang haben Sie nicht bedient.

            Ich bin von Ihnen total bedient und werde Ihnen keine Träne nachweinen.

        • Kb said

          Geschichte heute machen- grandiose Formulierung

          • Kb said

            Nichts bewiesen?

            Ist Ihnen eigentlich klar, was Sie damit sagen? Leugnen Sie jetzt auch den Holocaust? Herr Moeller…. Das reicht jetzt entgueltig

            Sie haben eine rote Linie nicht nur übertreten sondern übersprungen.

  6. Hermann Gerdes said

    „Unserer“?

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