Museumsleiter

27. Juni 2024

Ab September übernimmt Dr. Christof Spannhoff (Foto lks.) die Leitung des Emslandmuseums in Lingen. Der 1981 in Georgsmarienhütte geborene Spannhoff  folgt auf Dr. Andreas Eiynck, der in den Ruhestand tritt. Bei einem Fototermin im Emslandmuseum stellten Kreisdezernent Martin Gerenkamp  und Lingenes Kulturdezernentin Monika Schwegmann, als Vorsitzende des Museumsvereins,jetzt  den neuen Leiter vor.
Christof Spannhoff freue sich sehr auf seine neue Aufgabe. Er sagt: „Ich hatte bereits in meiner Doktorarbeit und in späteren Gutachten Berührungspunkte zu Lingen und dem Emsland. Es ist mir eine Freude, nun die Geschichte dieser Region zu erforschen und zu vermitteln. Ich blicke mit Spannung auf die kommenden Projekte.“

„Das Emslandmuseum Lingen, dessen Betrieb der Landkreis Emsland als Vereins- und Vorstandsmitglied unterstützt, leistet zusammen mit dem Emsland Moormuseum in Geeste, dem Emsland Archäologie Museum in Meppen und dem Emslandmuseum Schloss Clemenswerth in Sögel wesentliche Forschungs- und Kulturarbeit. Für Lingen freuen wir uns, mit Dr. Spannhoff einen erfahrenen neuen Leiter für das Lingener Emslandmuseum gefunden zu haben, der mit frischer Perspektive die Aufgabe annimmt“, ergänzte Martin Gerenkamp. „Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Heimatvereinen ist sehr wichtig. Ich freue mich, dass Christof Spanhoff diese weiter ausbauen möchte“, ergänzte Monika Schwegmann, 2. Vorsitzende des Museumsvereins und Kulturdezernentin der Stadt Lingen (Ems).

Wer ist der neue Museumsleiter? Er selbst schreibt in seinem Geschichtsblog:

Dr. phil. Christof Spannhoff, Studium der Fächer Geschichte und Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Staatsexamen 2008, von 2009 bis 2012 wissenschaftlicher Angestellter am Sonderforschungsbereich 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“ an der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster, Promotion 2013.

Seit Mai 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für vergleichende Städtegeschichte im Projekt „Die deutschen Königspfalzen. Repertorium der Pfalzen, Königshöfe und übrigen Aufenthaltsorte der Könige im deutschen Reich des Mittelalters“.

Seit Januar 2016 zudem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt „Reformation in Westfalen“, das durch die LWL-Kulturstiftung finanziert und zum Reformationsjubiläum 2017 ein Informationsportal zu Verlauf und Ausbreitung der Reformation in Westfalen anbieten wird.

Seit dem 7. Oktober 2016 ordentliches Mitglied der Volkskundlichen Kommission für Westfalen.

2019 wurde ihm der LWL-Preis für westfälische Landeskunde verliehen

Weitere Informationen finden sich  hier.

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Quellen: PM Stadt Lingen, christofspannhoff.wordpress.com, Foto: Uni Münster (C)

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