Vom Online-Unterricht für Kinder bis zur Unterstützung bei Behördengängen für deren Eltern – das Web bietet viele Angebote in ukrainischer Sprache.
Der Webauftritt der WDR-Maus, die sich ja schon immer für die Sprachen der Welt interessierte, hat nun eine Seite mit ukrainischen Lach- und Sachgeschichten. Verlage bieten Bücher und Lernmaterial vorübergehend kostenlos an. Inzwischen gibt es online viel Unterstützung für Menschen aus der Ukraine und deutschsprachige Helfer. Unter ct.de/yh2ahat das ct-Computermagazin aus dem Heise-Verlag Links zu Downloads, Webseiten und Videos zusammengestellt. Sie finden dort vom Bildwörterbuch über den Erste-Hilfe-Wortschatz bis zum Rundum-Willkommenspaket sinnvolle Hilfen für die Kommunikation.
Ukrainische Schüler, die das Land verlassen haben, profitieren von vielfältigen Möglichkeiten zum Online-Unterricht. Aufgrund von Corona fand der Schulunterricht in der Ukraine seit 2020 zum Teil über das Fernsehen statt. Für die „Allukrainische Online-Schule„, einem Großprojekt von Präsident Wolodymyr Selenskyj, strahlten ab April 2020 elf ukrainische Fernsehsender von Montag bis Freitag Unterrichtsendungen für Schüler aller Klassenstufen aus.
Die „Optima School“ ist eine weitere ukrainische Fernschule. Die private Einrichtung arbeitet ähnlich wie in Deutschland die Fernuni Hagen und ist staatlich anerkannt. Den Unterricht erteilen ausgebildete Lehrkräfte, die Prüfungen führen zu anerkannten Abschlüssen.
Die meisten Schulbücher in der Ukraine liegen digital vor. Auf der Website des Instituts für Modernisierung der Bildungsinhalte (IMZO)finden sich PDFs der Lehrwerke aus dem ukrainischen Bildungsverlag Ranok für sämtliche Fächer – auch Deutsch – für die Klassen 1 bis 11. Die Site ist ausschließlich auf Ukrainisch verfügbar und daher für deutsche Besucher schwer nutzbar. Der deutsche Geest-Verlag hat auf seiner Website die Links zu den Deutsch-Lehrwerken für die Klassen 1 bis 11 mit deutscher Beschriftung veröffentlicht.
Das Web ist eine Fundgrube für Lernmaterial aller Art. Diese empfehlenswerte Sprachbroschüre gibt es auf einer privaten Site, die eigentlich Kreuzworträtslern helfen möchte.
Smarte Dolmetscher
Bei der individuellen Kommunikation, beispielsweise zwischen privaten Gastgebern und ihren ukrainischen Gästen, helfen Übersetzungs-Apps auf Smartphone oder Tablet. Das Angebot ist inzwischen groß. Unterschiede gibt es beim Funktionsumfang und insbesondere bei der Qualität der Übersetzungen. Mit kurzen, grammatisch einfachen Sätzen als Eingabe erreichen Sie das beste Resultat.
Ein Klassiker ist der Google Übersetzer, den es als App für Android und iOS sowie als Webanwendung gibt. Der Funktionsumfang beim Microsoft Übersetzer ähnelt dem von Google: Getippte, gesprochene und von Schildern oder Schriftstücken fotografierte Eingaben lassen sich übersetzen. Die Microsoft-App hilft außerdem beim Chatten. DeepL aus Köln brachte 2017 eine Übersetzungs-App für iOS heraus, inzwischen gibt es die auch für Android. Die Übersetzungsqualität gilt als besonders gut, allerdings hat die App derzeit Ukrainisch noch nicht im Repertoire, sondern nur Russisch. SayHi, eine Amazon-Tochter, bietet schon länger eine App für iOS; inzwischen gibt es SayHi auch für Android. Die Übersetzung funktioniert bei dieser App so wie die Unterhaltungen bei Google.
Alle genannten Apps sind kostenlos ohne Werbeeinblendungen nutzbar, die Links in den App Store und bei Google Play finden Sie unter ct.de/yh2a. In den Stores gibt es viele weitere Angebote, für die man jedoch häufig ein Abo abschließen muss. Für iTranslate, dessen Bedienkonzept besonders überzeugt, zahlt man etwa 40 Euro pro Jahr. Die eine oder andere Sonderfunktion mag ein Abo dieser Art im Einzelfall rechtfertigen. c’t: „Schauen Sie vor Kaufabschluss aber genau hin: Mitunter beherrschen die Apps nicht für alle grundsätzlich angebotenen Sprachen auch den vollen Funktionsumfang.“
Wer übrigens heute nicht zuhören kann, hat etwas Zeit. Der Mitschnitt ist bis zum 31.12.2099 online. Wenn alles glatt geht, ist dann mein ältester Enkel 83, also im besten Alter. Enjoy it und danke an den WDR.
Künstler und Museen aus dem Münsterland bieten wegen der Corona-Krise ihre Musik, Theater, Ausstellungen und vieles mehr jetzt „im Netz“ an. Der WDR hat für das Münsterland eine Auswahl der Angebote zusammengestellt, die ständig aktualisiert wird.
Da dürften sich der NDR oder Ems.tv oder Ems-Vechte-Welle eine ganz dicke Scheibe abschneiden. Oder anders: Wo gibt es eine solche Liste für Niedersachsen oder Weser-Ems, die Landkreise an Ems und Vechte oder die Stadt Lingen (Ems)?
Spoiler: „Aber ich frage ja nur“ (Marc Riße, Ratsmitglied der BürgerNahen, am 01.11.2011).
Susan Albers wohnt übrigens inzwischen im Landkreis Emsland.
Sie erinnern sich noch an die WDR-„Umweltsau„, bei der eine Satire Anfang des Jahres durch unser aller virtuelles Dorf getrieben wurde? Dazu gibt es jetzt aufschlussreiche Neuigkeiten:
Datenanalyst @pkreissel hatte herausgefunden, dass der #Umweltsau-Shitstorm gegen den @WDR von rechten Trollen losgetreten und orchestriert wurde.
Rechte Aktivist*innen warfen ihn daraufhin Lüge vor.
Monate später sind diese Kritiker*innen-Accounts plötzlich gelöscht.
Große Satire-Aufregung an diesem Wochenende Ronny Kraak at im Kraftfuttermischwerk alles Notwendige dazu geschrieben;
„In der WDR-Redaktion hatte man sich wohl gedacht, dass man nach all dem besinnlichen Weihnachtsgedöns jetzt auch mal wieder was Kontroverses raushauen könnte und ließ den Kinderchor des Hauses eine textlich neuinterpretierte Version des Klassikers „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ singen. Der heißt dann „Meine Oma ist ’ne alte Umweltsau“. Nachdem der WDR ein Video davon auf Facebook lud, implodierte nicht nur die rechte Filter-Bubble, nachdem sie die erste kollektiven Schnappatmung überstanden hatte. Auch „Rundfunkgebühren-Kritiker“ jammerten gemeinsam im Chor. Das Video, das zudem wohl auch als Satire gekennzeichnet wurde, kam also nicht bei allen so gut an, um das mal gelinde auszudrücken. Jene, die bspw. Dieter Nuhr „gute Satire“ anbeireden wollen, rasten hierbei völlig aus und sind schwer, sehr schwer empört. „Das hat mit Satire rein gar nichts mehr zu tun!!einself!!!“ und so.
Das ging soweit, dass der WDR sich dazu entschlossen hat, das Video wieder aus dem Netz zu nehmen. Dabei fand ich es ganz lustig. Der Text hat durchaus Potenzial.
„Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad. Das sind tausend Liter Super jeden Monat. Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau.“ Weiter heißt es: „Meine Oma fährt mit ´nem SUV beim Arzt vor, überfährt dabei zwei Opis mit Rollator.“
Zum Thema Fleischkonsum sangen die Kinder: „Meine Oma brät sich jeden Tag ein Kotelett, ein Kotelett, ein Kotelett. Weil Discounterfleisch so gut wie gar nix kostet. Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau.“
In der folgenden Strophe wurde das Reiseverhalten angesprochen: „Meine Oma fliegt nicht mehr, sie ist geläutert, geläutert, geläutert. Stattdessen macht sie jetzt zehnmal im Jahr ‘ne Kreuzfahrt. Meine Oma ist doch keine Umweltsau.“
Da haben die sich ja was eingetreten. Und gebt euch nicht die Kommentare. Oder doch – es kommt dort, wie erwartet, die komplette Palette des Wutbürgertums zum Vorschein.“
(Crosspost von Das Kraftfuttermischwerk. Danke, Ronny Kraak!)
In Leipzig hat am gestrigen Freitag die 36. Ausgabe des Chaos Communication Congresses – kurz 36C3 – begonnen. Schätzungsweise 17.000 Besucher werden auf dem Messegelände rund um die Uhr über IT-Sicherheit und gesellschaftliche Fragestellungen informiert und debattieren. Das Motto des 36C3 ist „Resource Exhaustion“ – einerseits eine Angriffsmethode, um Anwendungen zum Absturz zu zwingen, zum anderen auch eine Mahnung mit den eigenen Ressourcen sorgsam umzugehen.
Außerdem behandelt der Kongress die Einschränkungen der Freiheit, die mit staatlichen Maßnahmen einhergehen, wie etwa den verschärften Einsatz von Polizei-Datenbanken gegen Minderheiten oder das Vorgehen gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange. Auf der anderen Seite beleuchten auch mehrere Vorträge, wie diese Freiheiten gezielt genutzt werden, um autoritäre Strukturen zu etablieren – etwa in der Alt-Right-Bewegung. Der CCC distanziert sich explizit von solchen Bestrebungen.
Der Vortrag des ehemaligen CCC-Sprechers Andy Müller-Maguhn über die Überwachung in der Londoner Botschaft von Ecuador, in die sich Wikieaks-Gründer Julian Assange geflüchtet hat, war heute ein erster Höhepunkt. Gezeigt wurden Überwachungsvideos aus den Botschaft-Kameras. Ecuador hatte die spanische Firma Undercover Global – kurz: UC Global – mit der Security der Botschaft beauftragt, und die hat sich dann nebenher von der CIA bezahlen lassen, um die Überwachungserkenntnisse zeitnah den Amerikanern zu übergeben. Sogar die zuständige Behördenleitung in Ecuador wurde bestochen, um einen Vorwand für das Nachrüsten von Wanzen zu erreichen. Das ist jedenfalls wohl der aktuelle Stand der Ermittlungen in dem Verfahren in Spanien, in dem aber bisher noch nicht mal Anklage erhoben wurde. David Morales, Chef von UC Global, hat aber das Geld der CIA wohl nicht mit seinen Mitarbeitern geteilt, woraufhin einige von ihnen spontan zu Whistleblowern wurden. Aus dieser Quelle stammen diese Aufnahmen jetzt offenbar.
Julian Assange hatte mit Abhörversuchen in der Botschaft gerechnet und daher im Konferenzraum einen Rauschgenerator installiert. Dessen Lautsprecher waren dann u.a. direkt neben dem Fenster montiert, woraufhin das CIA-Team im Haus gegenüber, die per Laser den Schall von den Fenstern abnehmen wollten, keine brauchbaren Aufnahmen bekamen. Diese beauftragten dann die spanische Security-Firma, nach geeigneten Plätzen für eine Innenverwanzung zu suchen und die Wanzen zu montieren. Am Ende haben die im Fuß des Feuerlöschers eine Aushöhlung mit einer Wanze angebracht.
Für die sensibleren Gespräche ist Julian Assange samt Anwalt dann zum Badezimmer gegangen und hat die Dusche laufen lassen. Daraufhin ließ die CIA eine Wanze hinter dem einzigen Schrank dort anbringen. Es war wohl einigermaßen erheiternd, die fluchenden Amis in den Anfragen an die Spanier zu lesen, weil sie nicht weiterkamen.
Lustig war das Ganze wahrlich nicht. Über die Wanze im Feuerlöscher belauschten die Amis nämlich ein Gespräch zwischen Julian Assange und der Geheimdienstchefin von Ecuador, die Julian Assange einen ecuadorianischen Pass beschafft und ihn zum Diplomaten ernannt hatte, und eine offizielle Abberufung in eine Botschaft in einem anderen Land planten. Am nächsten Morgen lag dann überraschend ein internationaler Haftbefehl der USA vor. Überwachen hat also ernsthafte Folgen.
Gegenüber der Nachrichtenagentur AFP hatte einer von Assanges Anwälten schon im Spätsommer des Jahres bestätigt, dass der Oberste Gerichtshof Spaniens sich mit dieser Sache befasse. Es laufe ein Strafverfahren, jedoch könne er nichts weiter dazu sagen, da es sich um einen Geheimprozess handele. Der Anwalt vermutete damals bereits, die geleakten Unterlagen stammten womöglich von Mitarbeitern des Unternehmens. Assange hatte nach ersten Hinweisen auf seine Überwachung kurz nach seiner Festnahme im April eine Beschwerde gegen das Unternehmen eingereicht, die zu diesem Gerichtsverfahren geführt hat.
Das Sicherheitsunternehmen UC Global und dessen Anwälte weisen die Anschuldigungen, über die zuerst die renommierte spanische Tageszeitung El Pais berichtet hatte, zurück und betonen, das Unternehmen UC Global habe „stets nur im Auftrag der Regierung von Ecuador“ gehandelt. Im Gespräch mit NDR und WDR räumte ein Anwalt der Überwachungsfirma zwar ein, dass das Unternehmen mit US-amerikanischen Nachrichtendiensten zusammenarbeite. Allerdings sei dies nicht bei der Überwachung der ecuadorianischen Botschaft in London der Fall gewesen. Auch seien von UC Global keinerlei Audioaufnahmen innerhalb der Botschaft angefertigt worden. Das Unternehmen wirft umgekehrt Mitarbeitern von Wikileaks vor, verdeckte Tonaufnahmen angefertigt und die Vorwürfe konstruiert zu haben (mehr…).
Wer den Weg nach Leipzig zum 36C3 nicht schafft, kann die 145 Vorträge, die es bis Sonntag alleine auf den fünf Hauptbühnen gibt, über das Streaming-Angebotverfolgen. Parallel können Interessierte in vielen deutschen und europäischen Städten die Übertragung mit Gleichgesinnten in den Hackerspaces vor Ortverfolgen.
Zum 55. Mal wird 2019 die Grimme-Preise verliehen. Stifter der renommierte Medieauszeichnng ist der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV), weitere Partner sind das Land Nordrhein-Westfalen, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und 3sat.
Den besonderer Fokus auf Gegenwartsthemen und innovative „Ansätze der crossmedialen Verbreitung“ (O-Ton) kennzeichnen das aktuelle Grimme-Preisjahr. Insgesamt werden in den vier Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur, Unterhaltung und Kinder & Jugend sechzehn Preise für herausragende TV-Produktionen vergeben. Ein weiterer Preis wird von der Publikumsjury Marler Gruppe verliehen. „In diesem Jahr ließ sich kategorienübergreifend beobachten, wie aktuelle komplexe Diskurse um Cyberkriminalität, Rechtspopulismus oder soziale Ungerechtigkeit durch mitreißend inszenierte, umfassend recherchierte, aber auch humoristische Geschichten transportiert werden“, so Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach.
Es ist erneut ein starkes Jahr für die Serie: In der Kategorie Fiktion werden „Hackerville“ (UFA Fiction/mobra films für HBO Europe/TNT Serie), „Bad Banks“ (LETTERBOX Filmproduktion/IRIS Productions für ZDF/ARTE) und „Beat“ (Hellinger/Doll Filmproduktion/Warner Bros. Film Productions Germany/Pantaleon Films für Amazon Prime Video) mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. „Die Auszeichnung von gleich drei Serien zeigt die Vielfalt, Innovationsfreude und den Stellenwert des Formats Serie“, resümierte Frauke Gerlach. Mit dem einzigen Preis für ein Einzelstück, der in diesem Jahr in der Kategorie Fiktion vergeben wird, zeichnet die Jury die Komödie „Familie Lotzmann auf den Barrikaden“ (Kordes & Kordes Film für ARD Degeto) aus: Neben Sönke Andresen (Buch) dürfen Axel Ranisch (Regie) sowie Gisela Schneeberger und Jörg Gudzuhn (Darstellung) einen Preis entgegennehmen. Ein Spezialpreis geht an Erol Yesilkaya (Buch) und Sebastian Marka (Regie) „für den spielerischen und selbstironischen Umgang mit dem Format Tatort und die Einbettung in einen cineastischen Kontext“ im „Tatort: Meta“ (Wiedemann & Berg Television für RBB).
Fünf Preise werden in der Kategorie Information & Kultur vergeben: Für die Dokumentation „Betrug – Aufstieg und Fall eines Hochstaplers“ (EIKON Media Stuttgart/SPAETH Film für SWR) wird David Spaeth (Buch/Regie) ausgezeichnet. Jana Merkel und Michael Richter (beide Buch/Regie) erhalten eine Trophäe für „Die Story im Ersten: Am rechten Rand“ (NDR/MDR). Für „Kulenkampffs Schuhe“ (zero one film für SWR/HR) zeichnet die Jury Regina Schilling (Buch/Regie) aus. Ein Spezialpreis für den Dreiteiler der Sendereihe „Die Story: „Ungleichland – Reichtum, Chancen, Macht“ (btf für WDR) und „das dazugehörige zukunftsweisende Online-Konzept“ geht an das Team von Docupy.
Mit dem Preis für eine „Besondere Journalistische Leistung“ innerhalb der Kategorie Information & Kultur wird Isabel Schayani ausgezeichnet. Die Jury lobt die besondere Qualität ihrer Tagesthemen-Kommentare, Weltspiegel-Moderationen und WDRforyou-Beiträge (WDR).
Der Publikumspreis der „Marler Gruppe“, die in diesem Jahr das Kontingent der Kategorie Information & Kultur gesichtet und bewertet hat, geht an den Dokumentarfilm „Im Schatten der Netzwelt – The Cleaners“ (gebrueder beetz filmproduktion/Grifa Filmes für WDR/NDR/RBB in Zusammenarbeit mit ARTE). Neben Hans Block und Moritz Riesewieck (beide Buch/Regie) möchte die Marler Gruppe auch die besondere Produktionsleistung hervorheben und zeichnet dafür Christian Beetz und Georg Tschurtschenthaler aus.
Für die Unterhaltungsshow „CATCH! Der große Sat.1 Fang-Freitag“ (BRAINPOOL TV/Lucky Pics für Sat.1) erhalten Luke Mockridge (Idee) und Tobias Pollmüller (Creative Producer) sowie Frank Lieberich (Regie) einen Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung. Maren Kroymann (Darstellung/Buch) und Sebastian Colley (Headautor) können sich erneut über eine Auszeichnung für „Kroymann“ (btf für RB/SWR/NDR) freuen. Ein weiterer Preis in der Kategorie Unterhaltung geht an Sanja Pijanovic (Redaktion btf), Christian Reuther (Creative Producer), Max Bierhals (Headautor), Jan Böhmermann und Philipp Käßbohrer (beide Idee/Umsetzung) für „Lass dich überwachen! – Die PRISM IS A DANCER Show“ (btf für ZDF/ZDFneo).
In der Kategorie Kinder & Jugend wird zum ersten Mal ein Spezial-Preis vergeben: Die Jury zeichnet Marco Giacopuzzi „für seine herausragende Autorenleistung, sein Gespür für Themen und Protagonisten und die sensible und berührende Umsetzung von Beiträgen zur Reihe „Schau in meine Welt“ aus. Für das funk-Format „Bohemian Browser Ballett“ (Steinberger Silberstein SWR/funk) dürfen stellvertretend Schlecky Silberstein (Idee/Buch), Christina Schlag und Raphael Selter (beide Buch/Regie) jeweils eine Trophäe entgegennehmen. Nachdem im vergangenen Jahr kein Kinderformat ausgezeichnet wurde, wird 2019 mit Julia Ocker (Buch/Regie) und ihrer Reihe „Animanimals“ (Studio FILM BILDER für KiKA/SWR) eine Produktion geehrt, die sich an Kleinkinder richtet.
Die Verleihung des 55. Grimme-Preises findet am 5. April 2019 im Theater der Stadt Marl statt und wird von 3sat zeitversetzt ab 22.25 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt. Bereits ab 19.10 Uhr überträgt 3sat die Preisgala per Livestream auf www.3sat.de.
WDR-Autor Udo Eling, in Heukamps Tannen aufgewachsen, hat maßgeblich einen Film für die WDR-Sendung „Markt“ gedreht, der gestern Abend ausgestrahlt wurde. Der 16:21 Minuten lange Beitrag greift die Probleme ständig wachsender Großstädte auf und zeigt als Alternative für Leben und Job Klein- und Mittelstädte. Eling nimmt Lingen als Beispiel und so ist unverhofft ein gelungener Imagefilm für unsere Stadt entstanden (und ich freue mich, dass ich daran ein klein wenig mitwirken durfte…).
Wenn jetzt tatsächlich noch im Rathaus jemand diesen Film gesehen hätte, hätte er vielleicht eine Idee, was man macht, falls es Anrufe gibt, um Lingen in Natura kennenzulernen. Guckt mal:
Drei Menschen in Niedersachsen widersetzen sich dem gültigen Sortenschutz- und Sortenvertriebsgesetz aus voller Überzeugung. So wollen sie alte, schmackhafte Sorten retten. WDR-Autor Jean Boué begibt sich in deutsche Gärten und spürt die Gemüserebellen auf.
Angela Franke kommentiert:
„Das Sortenschutzgesetz nützt ganz offensichtlich vor allem den Konzernen, die die Macht über alle Nutzpflanzen haben wollen und zum großen Teil schon haben. Das Argument, damit die Weltbevölkerung ernähren zu wollen, ist zutiefst verlogen, denn Saatgut gibt es nur gegen Geld. Wer nicht zahlen kann, soll halt verhungern. Tatsächlich ernähren gerade Kleinbauern die Bevölkerung ihrer Länder mit an die heimischen Bedingungen angepassten Sorten. Und nun soll dieser „Marshallplan“ für Afrika letztlich doch nur zur Einführung der weiteren Etablierung der Agrarindustrie mit ihren Einheitssorten führen mit allen Folgen, die diese Art der “Land“wirtschaft für Böden, tierische und pflanzliche Artenvielfalt und Klima schon jetzt hat.“
RT @NancyFaeser: Wir müssen den Begriff #Heimat positiv umdeuten und so definieren, dass er offen und vielfältig ist. Und, dass er ausdrück… | Getwittert: 1 day ago
RT @SZ_Gesundheit: Der International Science Council hat 3 mögliche Szenarien entwickelt, wo die Welt 2027 in Sachen #Covid19 stehen könnte… | Getwittert: 1 day ago
RT @00schneemann: TW Kindeswohlgefährdung
Achtung, folgender Thread ist schwer zu verkraften.
Auf #Telegram tauschen sich Eltern über die… | Getwittert: 1 day ago