Jahresvogel
27. September 2022
Mehr als 300 Vogelarten leben hierzulande. Die Vogelkundler*innen des NABU haben fünf Arten davon ausgesucht, unter denen für den Jahresvogel 2023 abgestimmt werden kann. gehen ins Rennen: Trauerschnäpper, Neuntöter, Teichhuhn, Braunkehlchen und Feldsperling. Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema, das dringend mehr Aufmerksamkeit braucht. Denn Klimakrise, Insektenschwund, intensive Landwirtschaft und Verlust von naturnahem Grün bedrohen die Bestände unserer Vogelarten.
Ganz Deutschland ist gefragt bis zum 27. Oktober einen Favoriten aus diesen fünf Arten zu bestimmen. Die digitalen Wahlkabinen des Bayrischen Landesverbandes für Vogelschutz (LBV) und des Naturschutzbundes Niedersachsen (NABU) sind somit wieder geöffnet: unter www.vogeldesjahres.de kann jeder mitbestimmen, wer das Rennen macht!
Der Trauerschnäpper: Schnappt zu für mehr Klimaschutz!
Anders als sein Name vermuten lässt, ist der Tauerschnäpper ein fröhlicher Luftakrobat. Er fängt sein Insekten-Futter im Flug. Doch Insekten gibt es immer weniger. Außerdem hat er ein Zeitproblem: Weil der Frühling durch die Klimakrise immer früher beginnt, geht der Trauerschnäpper oft leer aus bei der Suche nach Bruthöhlen. Wenn er aus seinem Winterquartier südlich der Sahara zurück ist, sind viele Baumhöhlen und Nistkästen schon besetzt. Sein Slogan: „Schnappt zu für mehr Klimaschutz!“ Der Trauerschnäpper steht in Niedersachsen als „gefährdet“ auf der Roten Liste. Die letzte Brutvogelzählung ergab für Niedersachsen einen Bestand von 12.000 Revieren. Er ist ein landesweit vorkommender Brutvogel, allerdings gibt es im Westen Niedersachsens inzwischen Bereiche, in denen die Art großflächig verschwunden ist. Da sein Lebensraum vor allem lichte Laub- und Mischwälder sind, kommt er zudem in den Watten und Marschen nur äußerst selten vor. Auch die Fichtenbestände des Harzes werden gemieden. Am häufigsten ist er in Wäldern mit Altholz und großer Baumhöhlendichte anzutreffen, etwa im Rotbuchenwäldern oder Eichenmischwäldern. Neben den Auswirkungen des Klimawandels machen dem Trauerschnäpper vor allem das abnehmende Angebot von höhlenreichen Wäldern und der Insektenschwund zu schaffen.
Der Neuntöter: Schnabel auf für mehr Insekten!
Der Volksmund hat dem Neuntöter das Image eines Serienkillers verpasst. Das liegt am speziellen Umgang mit seiner Beute. Er spießt Käfer, Heuschrecken und Hummeln an Dornen und Stacheln von Sträuchern und Hecken auf, um sie später zu verzehren. Leider hat der Neuntöter trotz dieser klugen Vorratshaltung immer weniger zu picken. Sein Wahlslogan: „Schnabel auf für mehr Insekten!“ Der Neuntöter steht auf der Vorwarnliste in Niedersachsen, aber seine Bestände haben sich in den letzten Jahren stabilisiert. Im Wendland und der Lüneburger Heide sowie der Weser-Aller-Flachland und der Diepholzer Moorniederung ist er wesentlich häufiger anzutreffen als in den übrigen Landesteilen. In den Watten und Marschen einschließlich der Inseln fehlt der Neuntöter, im Harz und in den Börden kommt er nur vereinzelt vor. Der Neuntöter bewohnt bevorzugt offene bis halboffene Landschaften mit strukturreichem, lockerem, möglichst dornigem Gehölzbestand. Er lässt sich in und auf Hecken und am Waldrand beobachten. Die letzte Vogelzählung ergab einen Revierbestand von 9.500 Revieren in Niedersachsen. Zu schaffen macht dem Vogel mit der schwarzen Augenmaske das Verschwinden von Kleinstrukturen wie Hecken in der Kulturlandschaft. Zudem dezimiert der Pestizideinsatz die Insekten, die seine Hauptnahrungsquelle bilden.
Das Teichhuhn: Lasst es wuchern an den Ufern!
Das Teichhuhn hält sich am liebsten im geschützten Uferdickicht stiller Gewässer auf. Aber leider gibt es immer weniger grüne Ufer. Schilf, Büsche und Bäume müssen oft zubetonierten oder kahlen Flächen weichen, Flüsse werden begradigt. Das Teichhuhn fordert darum: „Lasst es wuchern an Ufern!“ In Niedersachsen ist das Teichhuhn sehr häufig in den Watten und Marschen anzutreffen, westlich der Weser fast flächendeckend. Das Teichhuhn steht auf der Vorwarnliste der Roten Liste in Niedersachsen, er ist in seinem Bestand (noch) nicht gefährdet. Strukturreiche Verlandungszonen von stehenden oder langsam fließenden Gewässern sind der bevorzugte Lebensraum des Teichhuhns in unserem Bundesland. Aber auch in Teichen, Kanälen oder auf überfluteten Wiesen fühlt sich die Ralle wohl. Die letzte Brutvogelzählung ergab einen Bestand von 11.000 Revieren in Niedersachsen.
Das Braunkehlchen: Wiesen wieder wilder machen!
Das Braunkehlchen baut als Wiesenbrüter sein Nest am Boden. Damit hat es leider schlechte Karten, wenn in der intensiven Landwirtschaft Wiesen häufig gemäht werden und Ackerflächen selten brach liegen. Ungemähte Blühstreifen könnte dieser Art sehr helfen. Es tritt mit dem Slogan an: „Wiesen wieder wilder machen!“ Das Braunkehlchen steht als „vom Aussterben bedroht“ auf der Roten Liste in Niedersachsen. Das bedeutet, dass das Braunkehlchen in absehbarer Zeit in Niedersachsen aussterben wird, wenn die Gefährdungsursachen nicht beseitigt werden. Vogelschützer sind in Sorge um den schönen Vogel: Seit den 1990er-Jahren ist sein Bestand in Niedersachsen um 83% zurückgegangen und der Negativtrend hält an. Vorkommen gibt es in Niedersachsen nur noch in den Marschen, entlang der Elbe und im Wendland. Die letzte Revierzählung ergab einen Bestand von 1.100 Paaren. Brachen und Grünland sind der bevorzugte Lebensraum des Braunkehlchens, er bewohnt aber auch Hochmoore und Äcker. In Niedersachsen sind die Vogelarten des landwirtschaftlich genutzten Offenlandes prozentual am stärksten gefährdet – das Braunkehlchen ist ein typischer Vertreter. Die Intensivierung der Landwirtschaft, der Umbruch von Grünland und die Nutzung von ehemaligen Brachflächen und Moorflächen machen ihm sehr zu schaffen.
Der Feldsperling: Wilder Garten für mehr Arten!
Der Feldsperling war bei der vergangenen Wahl auf Platz vier gelandet und geht nun noch einmal ins Rennen. Er hat sich wie auch der Haussperling den Menschen angepasst und lebt häufig auch in unseren Siedlungen, in Gärten und Parks. Der Feldsperling braucht bunte Grünflächen mit alten Bäumen und entspannte Gärtner, die es ein bisschen wilder im Garten mögen. Darum fordert er: „Wilder Garten für mehr Arten!“ Auch der Feldsperling steht in Niedersachsen auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Er ist landesweit verbreitet, die letzte Brutvogelzählung ergab eine Revieranzahl von 55.000 in Niedersachsen. Bestandslücken gibt es im Harz, auf den Inseln, in den Waldgebieten von Solling und der Lüneburger Heide. Lebensraum des Feldsperlings sind offene und halboffene Gebiete, die durch Landwirtschaft geprägt sind und im Umfeld von Siedlungen liegen. In Niedersachsen macht ihm vor allem die „Vermaisung“ der Landschaft, die Intensivierung der Landwirtschaft und die Strukturarmut seines Lebensraums zu schaffen.
Fotos:
Trauerschnäpper jggrz /Pixabay;
Teichhuhn, Braunkehlchen: © Dr. Erhard Nerger/NABU
Neuntöter babilkulesi / pixabay ; Feldsperling: Canadian-Nature-Visions/ pixabay
Wer wird „Vogel des Jahres 2022“?
12. Oktober 2021
Nach der Wahl ist vor der Wahl: Ab dem 6. Oktober lassen der NABU und sein bayerischer Partner, der LBV (Landesbund für Vogelschutz), den Vogel des Jahres zum zweiten Mal öffentlich wählen. Jeder und jede kann mitbestimmen, wer der neue Jahresvogel wird.
„Bei der ersten öffentlichen Wahl hatten sich über 455.000 Menschen beteiligt und das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2021 gekürt – eine überwältigende Beteiligung“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an Naturschutz und der heimischen Vogelwelt so groß ist und legen darum die Vogelwahl auch für die kommenden Jahre in die Hände aller, die mitentscheiden wollen.“
In Deutschland leben 307 Vogelarten. Damit die Wahl etwas erleichtert wird, haben die Vogelkundler des NABU fünf Arten ausgesucht, unter denen abgestimmt werden kann. Für den Jahresvogel 2022 ins Rennen gehen fünf Vögel: Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf.
„Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema, das unsere Aufmerksamkeit braucht“, so Miller. „So sind mit Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf gleich drei Zugvogelarten auf der Wahlliste. Zugvögel leiden besonders stark unter dem Klimawandel, da sie auf intakte Verhältnisse an mehreren Orten der Welt angewiesen sind.“
Bis zu 18. November kann hier abgestimmt werden.
Der zarte und doch stimmgewaltige Sympathieträger
20. März 2021
Das Rotkehlchen ist Deutschlands erster öffentlich gewählter Vogel des Jahres. Es hat mit 59.267 Stimmen vor Rauchschwalbe und Kiebitz das Rennen um den Titel gemacht. Insgesamt über 455.000 Menschen beteiligten sich an der Wahl. Das Rotkehlchen trägt nun zum zweiten Mal den Titel. Seit dem 18. Januar hatten bei der Aktion des NABU insgesamt mehr als 325.000 Menschen abgestimmt.
„Wir freuen uns über diese überwältigende Wahlbeteiligung, da das Interesse an der heimischen Vogelwelt so groß ist, stellen wir auch in Zukunft den Vogel des Jahres öffentlich zur Wahl.“, erklärt NABU-Geschäftsführer Leif Miller. Allerdings wird künftig „ein Fachgremium des NABU“ fünf Kandidaten bestimmen, aus denen dann der Vogel des Jahres öffentlich gewählt wird. Die erste Wahl nach diesem neuen Modus soll bereits von Oktober bis Mitte November stattfinden.
Auch NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann: „Das Rotkehlchen ist einer der bekanntesten und beliebtesten Vögel Deutschlands.“, so Lachmann. Der zarte und doch stimmgewaltige Sympathieträger kann ganzjährig beobachtet werden. Mit seiner orangeroten Brust und seiner zutraulichen Art ist er besonders leicht zu erkennen und fast überall in Wäldern, Parks und Siedlungen zu Hause.
Das Rotkehlchen hat im Wahlkampf mit dem Slogan „Mehr Gartenvielfalt“ für sich und vogelfreundliche Gärten geworben. So stellte sich das Rotkehlchen sich in seinem „Wahlprogramm“ vor:
Ob im Wald oder im Garten: Ich mag’s gern unordentlich. Unter Laub und Zweigen finde ich mein Futter und liebe es, mich im Gestrüpp zu verstecken. Dabei bin ich gar nicht scheu. Ich komm gern näher, wenn ihr eure Beete umgrabt. Schließlich fällt dabei manchmal was für mich ab. Wählt mich, wenn ihr Vielfalt im Garten liebt!
In Deutschland leben 3,4 bis 4,3 Millionen Brutpaare, der Bestand ist derzeit nicht gefährdet. Das Rotkehlchen trägt den Titel übrigens bereits zum zweiten Mal: Schon 1992 war der bekannte Gartenvogel Vogel des Jahres.
Vorläufiges Endergebnis der Wahl:
1. Rotkehlchen (17,4 Prozent, 59.338 Stimmen)
2. Rauchschwalbe (15,3 Prozent, 52.410 Stimmen)
3. Kiebitz (12,6 Prozent, 43.227 Stimmen)
4. Feldlerche (11,9 Prozent, 40.523 Stimmen)
5. Stadttaube (9,2 Prozent, 31.453 Stimmen)
6. Haussperling (8,2 Prozent, 28.137 Stimmen)
7. Goldregenpfeifer (6,7 Prozent, 23.054 Stimmen)
8. Blaumeise (6,7 Prozent, 22.908 Stimmen)
9. Eisvogel (6,6 Prozent, 22.711 Stimmen)
10. Amsel (5,3 Prozent, 17.988 Stimmen)
Auf Platz 307 und damit auf dem letztem Platz, so las ich, landete übrigens der Sumpfläufer. (mehr…)
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(Foto: Rotkehlchen, von Susann Mielke auf Pixabay)
Feldlerche
20. Januar 2019
Der NABU hat die Feldlerche zum „Vogel des Jahres 2019“ ausgerufen und begründet dies so: „Es kommt selten vor, dass wir einen Vogel zum zweiten Mal als Vogel des Jahres ausrufen. Die Feldlerche war es schon einmal, und zwar 1998. Schon damals warnten wir davor, dass der begabte Himmelsvogel in vielen Gebieten Deutschlands selten oder gar aussterben wird. Seitdem ist mehr als jede vierte Feldlerche aus dem Brutbestand in Deutschland verschwunden.
Mit ihrem Gesang von der Morgendämmerung bis zum Abend läutet die Feldlerche alljährlich den Frühling ein. Doch die intensive Landwirtschaft, zu viel Mais und Raps, wenig Brachflächen, viel Gülle und Pestizide haben die Landschaft verändert. Und der Feldlerche ihren Lebensraum geraubt. Unser Himmel ist seither noch stummer geworden. Die Feldlerche soll als Jahresvogel stellvertretend für sie und anklagend für die katastrophale Landwirtschaftspolitik in Berlin und Brüssel stehen. Wir brauchen jetzt eine bessere Landwirtschaftspolitik, die Zukunft für Mensch und Natur bietet! Unterzeichnet den Appell an die Politik:
» Mitmachen: http://www.neueagrarpolitik.eu“
Gartenrotschwanz
12. Mai 2011
Nur noch 13.000 Brutpaare zählt die Spezies in Niedersachsen. Der Gartenrotschwanz, Vogel des Jahres 2011, ist eine bedrohte Art. Sein Bestand hat sich in den letzten Jahrzehnten um gut die Hälfte verringert. Wohler nennt dafü die Ursachen.
Rüdiger Wohlers vom NABU Niedersachsen beschreibt die Ursachen: „Hauptproblem ist die Zerstörung der Lebensräume des Gartenrotschwanz‘ (Foto re.) in unseren Breiten. Dazu zählt der enorme Flächenverbrauch, die Vernichtung artenreicher Strukturen wie naturnaher Weg- und Waldränder, halboffener Kulturlandschaften und Überbauung und Monotonisierung von Gärten. Wo einst Grünland mit vielfältigen Hecken und Wallhecken war, gähnt heute durch die Vermaisung infolge des Biogasbooms und der Massentierhaltung eine lebensfeindliche Wüste. Hecken sind verschwunden, Wallhecken mangels Pflege degeneriert. Streuobstwiesen an den Ortsrändern wurden überbaut oder verfielen, Gärten mit Bebauung überzogen oder zu seelenlosen Exotenanpflanzungen ‚entwickelt‘. Darin kann auch der Gartenrotschwanz keine Insekten als Nahrung mehr finden. In der Brutzeit benötigt er davon zur Aufzucht seiner Brut eine besonders große Anzahl, weshalb er 16 bis 18 Stunden auf Insektenfang geht. Deshalb müssen wir auch vielfältig ansetzen. Der Gartenrotschwanz ist darüber hinaus vielfältigen Gefahren auf seinem 6.000 bis 8.000 Kilometer langen Zugweg in die Trocken- und Feuchtsavannen Zentralafrikas ausgesetzt, auch durch Vogelfang in vielen Ländern, und natürlich durch verheerende Dürre infolge des Klimawandels.“
Deshalb ruft jetzt der NABU Niedersachsen dazu auf, neue Streuobstwiesen wie einzelne Obstbäumen in ganz Niedersachsen zu pflanzen. Streuobstwiesen sind ein idealer Lebensraum für den Gartenrotschwanz. Vereine, Firmen, Kleingartengemeinschaften oder Schulen können mit der Unterstützung vom NABU Obstbäume und standortgerechte Sträucher pflanzen und -wie die Umweltorganisation schreibt- „so dem Vogel des Jahres 2011 unter die Arme greifen. Streuobstwiesen und Wildsträucher bieten durch ihre Insektenvielfalt optimalen Nahrungs- und Lebensraum. Ein ideales Nahrungsangebot für den hochinteressanten Vogel des Jahres, der als Langstreckenzieher in diesen Wochen aus seinem zentralafrikanischen Winterquartier auch nach Niedersachsen zurückkehrt “, erläutert Projektleiterin Birgit Röttering (NABU Oldenburg-Land). „Landesweit wollen wir zahlreiche Streuobstwiesen und Hecken anlegen und somit dem Vogel des Jahres neue Lebensräume bieten“, so Röttering weiter.
Außerdem will der NABU Niedersachsen mit einer landesweiten Meldeaktion herausfinden, in welchen Gebieten sich der Vogel des Jahres 2011 bevorzugt aufhält, und warum es zu dem Bestandsrückgang möglicherweise kommt. Darum ruft er alle Naturfreundinnen und Naturfreunde dazu auf, den Gartenrotschwanz zu melden. Unter www.NABU-Oldenburg.de kann mitgeteilt werden, wann und wo er gesichtet worden ist.
„So können Sie ganz einfach mithelfen. Wenn Sie einen Gartenrotschwanz sehen, tragen Sie ihn via Internet in der Meldedatenbank des NABU ein. Sie helfen damit nicht nur dem NABU bei der Erfassung wichtiger Daten, sondern auch dem Gartenrotschwanz selbst, auf dass wir auch in Zukunft noch Freude an diesem schönen Singvogel haben“, sagt Birgit Röttering.
Übrigens sind Streuobstwiesen mit hochstämmigen Obstbäumen und einer naturschonenden Bewirtschaftung ohne Pestizide -ganz anders als Maisäcker- schützenswerte Kulturlandschaften, die nicht nur dem Gartenrotschwanz ein Zuhause bieten, sondern zahlreichen anderen Tier- und Pflanzenarten. Gegen Einsendung von 5 Euro kann ein Informationspaket zum Gartenrotschwanz angefordert werden, in dem auch Baupläne für den Nistkasten enthalten sind, beim
NABU
Stichwort Gartenrotschwanz
Schlosswall 15
26122 Oldenburg.
Also, wo pflanzen wir einen Apfelbaum?