Lautfeuer
15. Juli 2022
Das letzte Lingener „Abifestival“ fand vor drei Jahren statt. 2020 und 2021 gab es kein Umsonst&Draußen-Festival sondern nur Corona-Zwangspause. Jetzt startet das Festival neu, zum zweiten Mal unter dem Namen Lautfeuerund natürlich am gewohnten Platz an der Schüttorfer Straße am alten Atomkraftwerk.
Das Festival startete 1981, also vor über 40 Jahren, zunächst am ehemaligen Flakturm in Lünne. Dann gab es Neuauflagen u.a. auf dem Kirmesgelände bis der jetzige Platz gefunden wurde. Seit 2019 erfanden die Macher der Vermarktung wegen den neuen Namen. Das ehemalige „Abifestival“ heißt seither Lautfeuer und am Wochenende in einer Woche gibt es endlich wieder Musik am alten Atomkraftwerk. Hier das Line-up:
Update:
Schon am heutigen Freitag, 15. Juli gibt es abends ein Warm-up mit dJ Schnoff im Koschinski, Schlachterstraße: Nur die Hits und Festivalhymnen.
Abweichen von der Satzung
1. Februar 2021
Am vergangenen Wochenende gab es für zwei Lingener Traditions-Veranstaltungen Entscheidungen. Und beide betroffenen Vereine gingen ganz unterschiedlich damit um:
Zum einen das Lautfeuer-Festival, ausgerichtet vom Abifestival seit 1981 e.V. und maßgeblich unterstützt vom Förderverein Abifestival e.V.. Sie lautet: 2021 wird es kein Lautfeuer-Festival geben. Die Mitglieder des Vereins wurden am 30. Januar um kurz nach Mitternacht darüber ausführlich und auf direktem Weg informiert. Anschließend blieb Zeit die Partner, Sponsoren und Fördervereinsmitglieder zu informieren, die Nachricht medial zu verbreiten und schließlich wurde am 01. Februar die erweiterte Öffentlichkeit über die Presse informiert.
„Der Bürgersöhne-Aufzug ist als Einrichtung der Stadt Lingen (Ems) zudem ein tragendes Element in der Außendarstellung seiner Heimatstadt. So stellen die Kivelinge in der breiten Öffentlichkeit weit über die Grenzen der Stadt Lingen (Ems) hinaus eine wichtige Rolle und präsentieren unter dem Motto „Lingen (Ems) ~ Stadt der Kivelinge“ als wichtiger Repräsentant der Stadt national wie international ihre Heimatstadt.“
Zum Inhalt gab es schnell unterschiedliche Meinungen; selbst innerhalb meiner Familie war das so.
Das geht viel besser, liebe Kivelinge.
Corona fordert uns alle, und auch ihr schafft das.
Ab heute: Das Corona-Abi 2020
11. Mai 2020
50 Jahre und 1 Tag, nachdem 1970 die Abiturientia des Gymnasmium Georgianum die Abizeugnisse erhalten hatte, starteten heute in Niedersachsen 12.000 Nachfolger/innen und geschätzt ein paar Hundert in Lingen (Ems) mit den Abiprüfungen und zwar, wie der NDR schrieb, mit Verspätung und erschwert in ihr Corona-Abi 2020.
Jede/r Abiturient/in muss in den nächsten knapp drei Wochen in vier Fächern schriftliche Prüfungen schreiben. Diese Abiturprüfungen waren wegen der Corona-Pandemie waren in Niedersachsen verschoben worden. Los ging es für die Prüflinge heute mit Geschichte. Morgen steht dann Mathematik auf dem Programm. Hier der ganze Abitur-Fahrplan 2020:
11. Mai Geschichte
12. Mai Mathematik
13. Mai Spanisch
14. Mai Biologie
15. Mai Musik
15. Mai 1. Prüfungsfach an Beruflichen Gymnasien: Ernährung, Betriebswirtschaft mit Rechnungswesen-Controlling, Gesundheit-Pflege, Pädagogik-Psychologie
16. Mai Englisch
18. Mai Chemie
20. Mai Sport, Informatik
23. Mai Kunst
23. Mai 2. Prüfungsfach an Beruflichen Gymnasien: Volkswirtschaft, Betriebs- und Volkswirtschaft
25. Mai Erdkunde
26. Mai Physik
27. Mai Politik-Wirtschaft
28. Mai Französisch
29. Mai Evangelische Religion, Katholische Religion, Werte und Normen
30. Mai Latein
3. Juni bis 20. Juni Prüfung in den mündlichen Prüfungsfächern
3. Juni bis 20. Juni Nachschreibetermine
6. Juli bis 8. Juli Mündliche Nachprüfungen in den schriftlichen Prüfungsfächern
Landesschülerrat (LSR), Landeselternrat (LER), Schulleitungsverband (SLVN) sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierten in Niedersachsen heute die Entscheidung von Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD), das Abitur unter den gegebenen Corona-Bedingungen durchzuführen. Die Chance auf eine Entlastung aller Betroffenen sei vertan, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Die Prüfungen ließen sich „nicht im Ansatz gerecht und vergleichbar gestalten“, ergänzte Grünen-Fraktionschefin Julia Willie-Hamburg.
Die Kritik gelte auch für die Abschlussklassen in Haupt- und Realschulen. Dort wird vom 20. bis 28. Mai geprüft. „Sich unter den aktuellen Bedingungen auf die Abschlussprüfungen der neunten oder zehnten Klasse vorzubereiten, überfordert viele Schülerinnen und Schüler“, sagte Florian Reetz vom Landesschülerrat. Zahlreiche Themen seien noch nicht behandelt worden und müssten jetzt durchgepeitscht werden. Der Landeselternrat verwies auf Berichte über fehlende Lehrkräfte und unzureichende digitale Ausstattung. Unter diesen Umständen seien Vorbereitung und Durchführung äußerst fragwürdig, sagte die LER-Vorsitzende Cindy-Patricia Heine.
Nun KuMi Tonne wies diese Kritik zurück. Er finde es wichtig, sagte der SPD-Mann, „dass unsere Abiturientinnen und Abiturienten nicht mit einem Corona-Malus ihren Abschluss erhalten, daher sollen die Prüfungen wie in den anderen Ländern auch stattfinden“, so der Minister. Ich glaube auch, die schaffen das alle, so wie auch ihre Vorgänger/innen, wenngleich die es natürlich wirklich leichter hatten.
Die schriftlichen Prüfung dauern jedenfalls bis einschließlich Pfingstsamstag – dann wird die Abi-Klausur in (meinem Lieblingsfach) Latein (oder war es Altgriechisch…das weiß nur noch mein Apotheker, Foto lks) geschrieben. Im Anschluss kommen die mündlichen Prüfungen, Abitur-Zeugnisse gibt es danach wohl Mitte Juli. Anschließend wird es auch mit dem Feiern schwerer als bei allen Vorgängern seit 70 Jahren: Das Lautfeuer-Abifestival ist abgesagt, ins Ausland können die frisch mit der Hochschulreife Ausgestatteten wohl im Juli auch noch nicht reisen. Also: Was lasst Ihr Euch 2020 einfallen, liebe Abiturient*innen und liebe Haupt- und Realschüler? Das würde mich schon interessieren…
(Quelle: NDR, Foto oben: pixabay; Foto Mitte: KuMi Tonne, CC Foto AG Gymnasium Melle 3.0); Foto unten: Lingener Apotheker, © NOZ, Ludger Jungeblut)
Festivalsommer abgesagt
16. April 2020
Eigentlich wussten wir ja alle, dass es so kommen würde. Kommen müsste auch. Manche hatten noch ein bisschen Hoffnung, dass hintenraus für irgendwen dabei noch was übrig bleiben würde. Aber nein. Das Meeresrausch fällt in diesem Jahr ob Corona aus, die Fusion auch. Wissen wir seit ein paar Tagen. Und jetzt fliegen auch die vermeintlich ganz Großen mit aus dem Kalender. Rock am Ring, das Hurricane, Roskilde, Southside, Deichbrand und alle großen Festivals, die bis zum 31. August stattfinden hätten stattfinden wollen, wurde die Durchführung von Seiten der Regierung untersagt. Richtig, wie ich finde. Trotzdem großer Mist, auch wenn es gerade nicht anders geht. Offenbar wird das der mauste Festival-Sommer seit 25 Jahren. Weil es halt einfach keine Festivals geben wird.
Großveranstaltungen sollen wegen der Corona-Pandemie bis zum 31. August grundsätzlich untersagt werden – auch Fußballspiele sind davon betroffen. Die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einigten sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch bei einer Schaltkonferenz auf dieses prinzipielle Verbot. Konkrete Regelungen, etwa zur Größe der Veranstaltungen, sollen durch die Länder getroffen werden.
Bei uns an Ems und Vechte fallen also aus: Das Lautfeuer-Festival, die drei EmslandArena OpenAir mit Vincent Weiss, Scooter und Hollywood Vampires, das Emsland Open-Air im Juni in Meppen und das Grafschafter Open Air, das am 29. August stattfinden sollte, also zwei Tage zu früh.
Das NDR 2 Papenburg Festival soll hingegen am Samstag, 5. September steigen. Das könnte also sein. Da es aber auch dann noch keinen Impfstoff gegen CoVid-19 geben dürfte, wäre ich mir nicht so sicher…
Tipp: Geld für Tickets, Anreise oder Hotelübernachtungen kann unter gewissen Umständen rückerstattet werden. Hier gibt es Hinweise von Focus dazu.
(mit Text von Ronny Kraak in Das Kraftfuttermischwerk)
Lautfeuer via CampusTV
21. August 2019
CampusTV war unterwegs auf dem @Lautfeuer-Festival vor zwei Wochen. Phillip hat den Campus TV – Moderationsstab verantwortungsvoll in die Hände von Timo gegeben. Und der bringt viele Impressionen von zwei Festivaltagen und einen Blick hinter die Kulissen mit. #LF19
Lautfeuer
4. August 2019
Am nächsten Wochenende ist nach zwei Jahren und ein paar Tagen Funkstille das
Lautfeuer
-Klammerauf Abifestival Klammerzu- Festival:
Am 9. und 10. August am alten AKW in Lingen! Umsonst und draußen
Hier das Line-up
Spaß müsst Ihr schon selbst machen!
Dann hoffen wir mal, dass allesklappt.