Deutsch
11. Januar 2020
Gibt’s bei Facebook niemanden, der deutsche Gerichtsentscheidungen lesen und verstehen kann? Genau dies hatte das Unternehmen an seinem Sitz in Irland behauptet – und die Zustellung einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Düsseldorf abgelehnt.
Innerhalb der EU können Empfänger gerichtlicher Schriftstücke die Zustellung verweigern, wenn sie das Schriftstück nicht verstehen und wenn es nicht in der Amtssprache abgefasst ist, die am Zustellungsort gilt. Facebook hatte sich wohl auf den Standpunkt gestellt, die Mitglieder der Geschäftsführung verstünden kein Deutsch, deshalb habe das Unternehmen Anspruch auf eine Übersetzung.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf sieht dies anders. Es komme darauf an, ob das Unternehmen insgesamt so organisiert ist, dass ausreichende Sprachkenntnnisse bei Mitarbeitern vorhanden sind, insbesondere in der Rechtsabteilung. Das sei bei Facebook aber doch sehr offensichtlich der Fall. Die Richter verweisen darauf, dass die komplette Webseite auf deutsch zur Verfügung steht, ebenso die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und viele weitere Dokumente.
Facebook darf sich also nicht dumm stellen (Aktenzeichen I-7 W 66/19).
Quelle: Lawblog
Deutscher wird es heute nicht mehr.
25. Juli 2018
Wer erinnert sich noch an die Deichkönigin? Jetzt gibt es dies, also…, was soll ich sagen? Deutscher wird es heute nicht mehr…
Deutscher Journalismus so
30. Juni 2018
Richtiges…
19. April 2017
…Deutsch
via @Rutzel21 Quelle: webfail.com
SprachLOS
17. April 2016
Apropos Sprache. Da gibt es in dieser Woche dies in unserem Städtchen:
هذا عرض لتعلم اللغه الالمانيه للنساء والاطفال للاندماج الاجتماعي : محادثه واللعاب
وتعارف الغايه منها تعلم اللغه الالمانيه بطريقه سهله ولطيفه ..
يبدأ يوم 21/05/2016
أول يوم يكون هو حصه تعارف
للراغبين بالتسجيل العنوان هو
Kaiserstr. 10c , 49809 Lingen
Halle l/ll KC0302 .
الحصه الاولى للتعارف في الساعه الرابعه عصرا حتى الساعه الخامسه والنصف
16Uhr-17.30 Uhr ..
وشكرا اخوكم علي المعيني ..
Auch
8. Oktober 2015
10 Tipps
2. August 2015
Sprache: deutsch
2. Oktober 2014
Möglicherweise zeigt das Bildschirmfoto etwas unscharf an, was dort geschrieben steht. Sprachen: Deutsch. Doch was an dieser Werbung für die neue Meppener „Discotheque“ mit dem herzigen Namen „Update“ in Sprachen: deutsch sein soll, weiß der Himmel. Aber so ist es bei allen, die mit gutem Deutsch ihre Probleme haben.
„Die deutsche Sprache wird seit Jahren von einer Unzahl unnötiger und unschöner englischer Ausdrücke überflutet. Die Werbung bietet hits for kids oder Joghurt mit weekend feeling. Im Fernsehen gibt es den Kiddie Contest, History, Adventure oder History Specials und im Radio Romantic Dreams. Wir stählen unseren Körper mit body shaping und power walking. Wir kleiden uns in outdoor jackets, tops oder beach wear. Wir schmieren uns anti-ageing-Creme ins Gesicht oder sprühen styling ins Haar. Bei der Bahn mit ihren tickets, dem service point und McClean verstehen wir nur Bahnhof.
Manche Leute finden das cool. Andere – die Mehrheit der Menschen in Deutschland – ärgern sich über die überflüssigen englischen Brocken und sehen darin eine verächtliche Behandlung der deutschen Sprache. Es ist in der Tat albern – und würdelos ! -, Wörter wie „Leibwächter“, „Karte“, „Fahrrad“, „Nachrichten“ oder „Weihnachten“ durch body guard, card, bike, news oder X-mas zu ersetzen“ (Quelle und mehr). Oder sich so auszudrücken wie die Betreiber des „update“ in Meppen, dem ich trotzdem alles Gute wünsche.
verstehe nicht
18. Dezember 2013
In der deutsch-niederländischen Grenzregion ist man sich einig: Die Pläne der Regierung, an den niederländischen Berufsschulen den Deutschunterricht abzuschaffen, sind kurzsichtig. In einem Protestbrief an die Regierung machten mehrere Grenzgemeinden ihrem Ärger darüber Luft. Bildungsministerin Mariëtte (Jet) Bussemaker (PvdA, Foto lks), die zurzeit eine landesweite Arbeitsreise zu verschiedenen Berufsschulen im Land unternimmt, reagierte inzwischen: Eine Verpflichtung zum Fach Deutsch sei nicht geplant. Auch in der Grenzregion will sie keine Ausnahme machen.
„Ich verstehe nicht, dass Sie mir deshalb einen Brief schicken und nicht selbst versuchen, eine Lösung zu finden“, erklärte Bussemaker laut Regionalzeitung De Limburger vergangene Woche während eines Arbeitsbesuches am Regionalen Bildungszentrum (ROC) Leeuwenborg in Maastricht. „Mit einer zentralen Verpflichtungsstellung aus Den Haag helfen wir doch niemandem, im Gegenteil: Das bedeutet nur mehr Regeln für Schulen.“ Die Berufsschulen in der Nähe der deutschen Grenze sollten zusammen mit der Industrie und den regionalen Autoritäten für Deutschunterricht sorgen, wenn sie dies wichtig fänden. Diese Aussage wiederholte Bussemaker am 12. Dezember auch noch einmal in der Zweiten Kammer.
Mit Beginn des kommenden Jahres wird Deutsch als verpflichtetes Unterrichtsfach komplett aus dem Lehrplan des berufsbildenden Sekundarunterrichts in den Niederlanden verschwinden. Die Bürgermeister mehrerer Grenzstädte, darunter Venlo, Maastricht und Nimwegen, hatten hiergegen in einem gemeinsamen Protestbrief Beschwerde eingelegt (NiederlandeNet berichtete). Entlang der Grenze käme man einfach nicht ohne die Sprache des direkten Nachbarlandes aus, so die Argumentation der Protestierenden. In vielen Ausbildungsberufen – zum Beispiel im Handel, der Logistik oder im Tourismus – sei Deutsch relevant. „Die Sprache ist einfach wichtig“, so Karel Groen Geschäftsführer der Eems Dollard Regio im Interview mit der Tageszeitung Trouw.
Groen betonte, dass man sich weiter für das Unterrichtsfach stark machen wolle. „Ende dieses Monats sprechen fünf Kommissare des Königs [Vorsitzende der Provinzialstände, Anm. d. Red.] aus der Grenzregion noch einmal mit der Bildungsministerin Jet Bussemaker und dem deutschen Botschafter, Franz Josef Kremp. Es ist jetzt von besonderer Wichtigkeit, dass wir dann die Ministerin überzeugen. Daneben gibt es noch die Aktionsgruppe Deutsch – ein Verband der Deutschen Botschaft, der Deutsch-Niederländischen Handelskammer, des Goethe-Instituts Niederlande und des Duitsland Instituut Amsterdam – welche die Ministerin auf den Wert der deutschen Sprache hinweisen wird. Außerdem werden die Euregios mit den Regionalen Berufsbildungszentren (ROCs) darüber sprechen, Deutsch so häufig wie nur möglich als Wahlfach anzubieten.“