Debatte

4. August 2013

iPad-Besitzer Cordt Schnibben (DER SPIEGEL) greift heute die Zeitungsdebatte auf. Er fragt direkt: „Brauchen wir noch Tageszeitungen, und wenn ja, welche?“ und schreibt:

„Meine Art, mich jeden Tag zu informieren, hat sich in den letzten zwei Jahren stark verändert. War es sonst immer klar, mit der „SZ“ anzufangen (Titelseite, Seite 3, Panorama, ein bisschen Wirtschaft, ein bisschen Kultur, Medien, Sport), dann „taz“ (überall mal so reinschauen), dann „FAZ“ (Wirtschaft, Feuilleton, Sport), ist es jetzt: Twitter, Facebook, Flipboard, „Perlentaucher“, taptu. Auf diese Weise lese ich auch „SZ“, „taz“, „FAZ“, aber vorgelesen von Hunderten Frühaufstehern, aussortiert, geliket, gelinkt, und dazu: „New York Times“, „Guardian“, „buzzfeed“, „New Yorker“, „Atlantic“, all das, was schlaue Menschen für mich durchwühlt haben und präsentieren wie eine Jagdbeute…. [weiter bei SPON].“

Eine Antwort auf seine Eingangsfrage gibt der SPIEGEL-Journalist übrigens nicht. Statt dessen fordert er auf, sich am SPIEGEL-Diskussionsprojekt „“2020″ zu beteiligen mit Kritik und Ideen, mit Texten und Konzepten.“ Schnibben: „Wir freuen uns über Ihre Vorschläge im SPIEGEL-ONLINE-Forum, via Twitter mit dem Hashtag #tag2020, über Facebook oder per Mail an tag2020@spiegel.de.“

Auch der Blogbetreiber besitzt ein iPad und auch er erlebt die Veränderung sich zu informieren: Online die NOZ-Ausgaben zu lesen, die Süddeutsche, die taz und ZEIT. Wie ist’s bei Euch?