1. Mai 2017
1. Mai 2017
und mehr für und in Lingen, wo die lokalen DGB-Gewerkschafter symbolisch aus dem in den 1950er Jahren mutig geschaffenen Hans-Böckler-Haus am Gasthausdamm in ihr neues, gemnetetes DGB-Quartier in der Kaiserstraße umziehen. Das ist beileibe kein Grund zum Feiern, werte Gewerkschafter! Denn dank exemplarischer Dummheit Kurzsichtigkeit wollten hauptamtliche Gewerkschaftsfunktionäre das alte Gewerkschaftshaus m Gasthausdamm für einen unerhörten Ramschpreis und quasi unter der Hand verscherbeln. Doch da griff die Stadt Lingen zu und beanspruchte ein ihr vor 50 Jahren eingeräumtes Vorkaufsrecht. Bald wird die Liegenschaft, die auch gut zum benachbarten Finanzamt passten würde, an einen kirchlichen Träger für ein Altersheim eine Seniorenresidenz weiterveräußert werden und zwar, so ist anzunehmen, zu einem gleichfalls skandalösen Billigpreis…
K
14. Oktober 2014
Die Politik der Gewerkschaften in eigenen Sachen wie auch mit seinen Mitarbeitern war ja immer schon sehr speziell. Das sieht man auch in unserer Stadt:
Vor einiger Zeit sollte der vor 60 Jahren errichtete Lingener Sitz des DGB und mehrerer Einzelgewerkschaften das Lingener Hans-Böckler-Haus am Gasthausdammm geradezu verramscht werden. Ausgerechnet die Stadt verhinderte dies und zog ein grundbuchlich abgesichertes Vorkaufsrecht. Jetzt ist der DGB Mieter. Wartet er darauf, gekündigt zu werden, wenn dort und nebenan ein neues Altenwohnheim entsteht?
Seit Längerem fehlt übrigens Hans Böckler das K.. Jedenfalls diese Auslassung im Gebäudenamen sollte man als Mieter eigentlich beheben und den fehlenden Buchstaben wieder anbringen, wenn es einem Ernst ist mit der eigenen Tradition.
Family-and-friends
20. April 2011
Kraftfahrzeuge können -nach gefühlt 80 Jahren- aus der „Kirchstraße“ ab sofort nicht mehr Richtung Straße „Zum Neuen Hafen“ abbiegen und nur noch in westlicher Richtung durch die „Mühlentorstraße“ zum „Konrad-Adenauer-Ring“ fahren. Vom „Konrad-Adenauer-Ring“ kommen sie über die Straße „Am Gasthausdamm“ bis zur Kreuzung „Mühlentorstraße/Am Wall-Süd“ und müssen dann sehen, wo sie bleiben. Und die Anlieger der „Kivelingstraße“ brauchen Ideen, wie sie, ihre Besucher und Lieferanten zu ihren Wohnungen gelangen.
Denn die „Kivelingstraße“ ist für Kfz-Fahrer zwischen Parkdeckzufahrt Modehaus Huesmann und „Kirchstraße“ gesperrt. Mit dem – zuerst nur bis zum 31. März 2010 (zehn!) gesperrten, dann bereits im vergangenen August als jetzt bevorstehend angekündigten– Abschluss der Hochbaumaßnahmen in der „Mühlentorstraße“ ist die Verkehrsführung den Interessen des Investors einseitig angepasst worden. Hintergrund der Änderung ist eine Family-and-friends-Zusage der früheren Lingener Verwaltungsspitze an Investor Andreas Huesmann:
