Nur gucken, nicht…

27. Mai 2023

…anfassen, Dortmund.

 

 

 

Spoiler:

Glückwunsch nach München – auch zur neuen Spitze.

„Während die Männer des SV Meppen als Absteiger aus der Dritten Liga feststehen, haben die Frauen des Vereins noch eine letzte Chance auf den Verbleib in der (Ersten) Bundesliga. Doch nach der 2:3-Niederlage gegen Wolfsburg braucht Meppen am Sonntag einen Sieg gegen die starken Frankfurterinnen. Am letzten Spieltag müssen zudem die Konkurrentinnen aus Köln oder Duisburg patzen.

Dass der Frauenfußball immer beliebter wird, ist Fluch und Segen zugleich: Immer mehr Geld fließt hinein. Für Vereine wie den SV Meppen, Aufsteiger der aktuellen Saison, ist es schwierig mitzuhalten.

Das Team wurde vor der Saison neben dem MSV Duisburg und Werder Bremen als Abstiegskandidat gehandelt. Das Schicksal, aufzusteigen und gleich wieder abzusteigen, erlebten die Emsländerinnen bereits vor drei Jahren. Meppen gehört mit Turbine Potsdam, SGS Essen und MSV Duisburg zu der kleinen Gruppe an Teams, das nicht einem Klub angehört, der in der Männerbundesliga spielt. Potsdam steht bereits als Absteiger fest.

An der Spitze stehen Bayern und Wolfsburg, die seit Jahren großen Fokus auf die Entwicklung der Frauenteams setzen. „Diesen Vereinen kann man nur mit Kampfgeist, Zusammenhalt und Leidenschaft gegenüberstehen“, sagt Verteidigerin Lisa-Marie Weiss, die bislang in allen Spielen des SV Meppen auf dem Platz stand. Diese Eigenschaften hätten dem Verein auch geholfen, in der aktuellen Saison zu bestehen, sagt sie. Leidenschaft zeigte Meppen auch am Sonntag gegen Wolfsburg: Das Team führte zweimal, verteidigte engagiert, das entscheidende Tor fiel erst in der Nachspielzeit.

Rekordeinnahmen decken Ausgaben noch lange nicht
In der kommenden Saison wird mit dem Frauenteam von RB Leipzig ein weiterer Klub in der Frauenbundesliga spielen, der ein Pendant bei den Männern aufweisen kann. Die Tendenz ist steigend, auch wenn Vereine wie Borussia Dortmund oder Schalke 04 erst am Anfang ihrer Reise stehen. Ihre Frauenteams werden aber schon jetzt finanzkräftig unterstützt.

Der DFB hat im Februar dieses Jahres vermeldet, dass die Erträge der Klubs in der Saison 2021/22 in der Frauen-Bundesliga mit mehr als 17 Millionen Euro einen Höchstwert erreicht haben. Dem stehen allerdings doppelt so hohe Rekordausgaben von 35 Millionen Euro gegenüber. Laut DFB investieren die Männer-Profiklubs stärker in den Frauenfußball und gleichen Fehlbeträge teilweise aus. Wie wollen Vereine wie der SV Meppen diese Aufwendungen bewerkstelligen?
Beim SV Meppen wird nicht so viel in das Frauenteam gepumpt wie bei den Klubs, die in der Männerbundesliga spielen, sagt Trainerin Carin Bakhuis. Eine Ungleichheit in der Frauen-Bundesliga fürchte sie aber nicht. „Das ist eben so, dass die Vereine, die mehr Geld haben, mehr Qualität kaufen können.“ Für sie sei Fußball harte Arbeit. „Das ist meine Identität. Deswegen…“


[weiter in der taz]

Entsetzlich

29. Dezember 2022

Was nach zwei Jahren Corona-Pause ein lokales Fußballfest werden sollte, der Veltins-Cup in der Kiesberghalle, endete in der 9. Minute des ersten Spiels entsetzlich. Ein 24jähriger Spieler von Olympia Laxten brach nach seiner Auswechselung auf der Bank zusammen. Trotz sofort eingeleiteter Herzdruckmassage durch eine erfahrene Ersthelferin verstarb der Spieler am gestrigen Abend im Bonifatius-Hospital. Das Turnier wurde anschließend vom TuS Lingen abgebrochen.

Der Veltins Cup ist zurück!

19. Dezember 2022

Nach zwei Jahren Pause ist der Veltins Cup zurück! Das schreibt der TuS Lingen und lädt zwischen den Jahren zu seinem traditionellen Hallencup in die Lingener Kiesberghalle ein. Ab Mittwoch (28.12.), wird an drei Tagen jeweils ab 17.00 Uhr, um den Veltins Cup und lukrative Preisgelder gespielt. Sechzehn Mannschaften gehen bei dem Turnier mit Derbycharakter an den Start. „Wir sind froh und glücklich, dass wieder gespielt werden darf“, freut sich TuS-Vorstand Thomas Davenport und weiter: „Die Mannschaften sind bereit, und wir sind es auch. Das wird ein famoser Budenzauber“.

Zum Auftakt treffen in Gruppe 1 gleich zwei Schwergewichte aufeinander. Die aktuell gut aufgelegten Laxtener stehen den All Stars gegenüber. Die Auswahlmannschaft nimmt erstmals mit einem eigenen Team teil. „Ehemaliger TuSler und Freunde des Vereins werden sicherlich für Furore sorgen“, ist sich Davenport sicher und fügt hinzu. „Jeder einzelne hat schon gezeigt, dass er auf dem Hallenparkett zuhause ist“. Komplettiert wird die Gruppe durch Concordia Emsbüren sowie die Drittvertretung des SV Meppen.

In der parallel spielenden Gruppe 2, in der auch Gastgeber TuS Lingen kickt, duellieren sich zudem der Haselünner SV, SuS Darme und der SC Baccum. Der namhafteste Teilnehmer ist Landesligist SV Holthausen/Biene. Er befindet sich zusammen mit dem SV Dalum, der Eintracht aus Schepsdorf sowie dem SV Lengerich in Gruppe 3 und greift ab Donnerstag (29.12.) ins Geschehen ein.

Gleichzeitig spielen in Gruppe 4 FC Leschede, SV Bawinkel sowie die Lokalmatadoren des ASV Altenlingen und des VfB Lingen. Als besonderer Showevent treten die Jugend-Cheerleaderinnen der „TuS FlaminguS“ zur Turniereröffnung auf. Die Endspiele am Freitag beginnen ebenfalls ab 17.00 Uhr. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Neben Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen wird auch Deftiges sowie -natürlich- frisches Veltins angeboten.

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Quelle: PM TuS Lingen

Solardach-Radweg

28. November 2022

So geht moderner Verkehrswegebau: In Freiburg entsteht seit dem 14. november der erste Radweg Deutschlands mit einer Photovoltaik-Überdachung. Damit kommen Radfahrende nicht nur immer trocken an, die Überdachung produziert auch Solarstrom.

So könnte der Solardach-Radweg in Freiburg aussehen. © badenova

Es ist eine Premiere in Deutschland: In Freiburg entsteht der bundesweit erste Radweg mit einem Solardach. Die Überdachung ist auf 300 Meter Länge geplant und besteht aus über 900 lichtdurchlässigen Glas-in-Glas-PV-Modulen, die Strom aus Sonnenergie produzieren.

Die Solaranlage wird pro Jahr etwa 280.000 kWh Ökostrom erzeugen, was dem Jahres-Strombedarf von mehr als 180 Personen entspricht.

Die Photovoltaik-Radwegüberdachung ist ein gutes Beispiel dafür, dass Photovoltaik an sehr vielen Orten im urbanen Raum möglich ist und dass sich auch Verkehrsflächen für den massiven Ausbau von Solarenergie eignen.

Der Solardach-Radweg ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Energieversorgungsunternehmen Badenova-Wärmeplus und der Stadt Freiburg und nicht die erste Zusammenarbeit dieser Art.

In unmittelbarer Umgebung zum Radweg befindet sich übrigens das Fußballstadion des SC Freiburg, auf dessen Dach die größte Stadion-Photovoltaik-Anlage Deutschlands und die zweitgrößte weltweit verbaut wurde.


Quelle: ADFC

Qatar

20. November 2022

Heute beginnt die Fifa-Fußball-WM in Qatar. Niemandem, den ich kenne, ist aktuell nach dieser Fußball-WM zumute. Der Osnabrücker Aktionskünstler Volker Johannes Trieb hat beispielsweise eine Traueranzeige zum Gedenken an die Tausenden Toten gestaltet, die die Neubauten für diese WM in Qatar bislang gekostet haben. Am heutigen Sonntag will Volker Johannes Trieb zum Auftakt der Fußball-WM in Qatar mit einer spektakulären Aktion an die Toten auf den Stadion-Baustellen erinnern.

6500 mit Sand gefüllte Fußbälle, die Trieb bereits im April während der Gruppenauslosung vor die Fifa-Zentrale in Zürich kippen ließ, werden am Tag des Eröffnungsspiels auf dem Rasen des Stadions von Westfalia Herne ausgelegt. Zugleich sollen 20.000 Grabkerzen auf den Tribünen an die Menschen erinnern, die beim Bau der Stadien in Qatar ums Leben gekommen sind. 

Das arabische Land steht seit Jahren wegen der schwierigen Menschenrechtslage und der Bedingungen für Arbeitsmigranten in der Kritik. Die quatarische Regierung verweist dagegen stets auf Reformen im Land. Laut Medienberichten zufolge sollen in dem Emirat Tausende Arbeiter auf Baustellen gestorben sein.  Bedruckt sind die Sandsackbälle mit einem Zitat: „Weltgewissen, du bist ein Fleck der Schande.“ 

Die Worte stammen von Truus Menger-Oversteegen, einer niederländischen Bildhauerin und Widerstandskämpferin im Zweiten Weltkrieg. Beim Befüllen der 6500 Sandsäcke in einer Werkstatt in Hasbergen hatten Fans und Mitarbeiter des VfL Osnabrück geholfen. Auch VfL-Präsident Holger Elixmann, sein Vorgänger Manfred Hülsmann und der Vorsitzende des Ehrenrates, Bernhard Lanfer, packten im Frühjahr mit an. 

Die jeweils zwei Kilo schweren Sandsäcke werden jetzt ab Sonntagmorgen in einem festgelegten Raster auf das Feld des Stadions am Schloss Stünkede in Herne gelegt. Gleichzeitig werden die Grabkerzen angezündet und auf den Rängen platziert. Bei der Trauerfeier gruppieren sich alle Helfer um das Spielfeld und gedenken gemeinsam der Toten. 

Diese Aktion wird vom Awo-Bezirksverband Westliches Westfalen, dem Awo-Unterbezirk Ruhr-Mitte und Awo International unterstützt. Wer mitmachen will, kann sich per Email (kommunikation(a)tawo-ww.de) anmelden. 

Übrigens: Ein NDR-Beitrag beschreibt Triebs Protest im Frühjahr vor der FIFA-Zentrale in Zürich.

 

11Freunde

11. Oktober 2022

11 FREUNDE live
Köster & Kirschneck lesen vor und zeigen Filme
Lingen (Ems) – Theater an der Wilhelmshöhe, Willy-Brandt-Ring 44

Donnerstag, 13. Oktober  –  20 Uhr
Karten 17 € plus Gebühren

„Fußball ist nicht nur Ding! Fußball ist Ding Dang Dong!“ Schöner als Altmeister Trapattoni hat noch keiner formuliert, wie vielfältig, bunt und lustig Fußballsein kann. Und niemand bringt die komischen Seiten dieses Sports so temporeich und humorvoll auf die Bühne wie die Redakteure des preisgekrönten Fußballmagazins 11FREUNDE.
Chefredakteur Philipp Köster und Chef vom Dienst Jens Kirschneck lesen die besten Texte aus dem Magazin, erzählen aberwitzige Anekdoten aus der großen Fußballwelt und zeigen Filme von dreisten Schwalben und heillos versemmelten Interviews am Spielfeldrand. Das ist urkomisch und lässt die Presse urteilen: „Humorvoller Trip durch das Kuriositätenkabinett dieses Sports, den das Publikum mit geradezu lustvollen Lachern begleitet.“ (Osnabrücker Zeitung). Und der „Gießenener Anzeiger“ konstatiert: „Ein echtes Heimspiel! Mit ihrem Unterhaltungswert können nicht viele Bundesligapartien konkurrieren.”
Ab 2020 sind die beiden mit brandneuem Programm unterwegs. Sie feiern 20 Jahre 11FREUNDE mit bisher ungezeigten Videos, neuen Texten und unglaublichen Geschichten aus der Bundesliga. Da haben wir, um es mit Andi Möller zu sagen, „vom Feeling her ein gutes Gefühl“.

Jens Kirschneck, geboren 1966 in Minden. Journalist seit den frühen 90ern, zuerst bei der Wochenzeitung Bielefelder StadtBlatt, später für die Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau und andere. Parallel langjährige Erfahrungen als Lesebühnenautor. Seit 2005 bei 11FREUNDE in Berlin, seitdem als „11 Freunde Lesereise“ regelmäßig mit Philipp Köster auf Tour.

Philipp Köster, geboren 1972 in Bobingen bei Augsburg. 1995 Mitbegründer des Arminia Bielefeld-Fanzines „Um halb vier war die Welt noch in Ordnung“, seit 2000 Chefredakteur des Fußballmagazins 11FREUNDE. Nebenher immer mal wieder Kolumnist, mal für den Tagesspiegel, Spiegel Online, mal für den RBB-Sender Radio Eins. Am 21. Dezember 2010 wurde Philipp Köster vom Medium Magazin zum „Sportjournalisten des Jahres 2010“ gewählt.

 

Keine Chance, also nutzen!

19. September 2022

Es gehört sich, für die hiesigen Medien -also auch dieses kleine Blog- etwas über den SV Meppen zu schreiben. Zumal: Die Meppener Fußballerinnen sind zurück in Liga 1. Die taz widmet heute dem Auftakt einen engagierten Beitrag:

Mit einer 1:2 Niederlage gegen den SC Freiburg startete  der SV Meppen in die Frauen-Bundesligasaison gestartet. An Spiel oder Motivation lag das aber nicht.

Begeisterung für den Frauenfußball auch im Emsland will Lisa-Marie Weiss  erkannt haben, Abwehrspielerin des SV Meppen. Ursache für diese Begeisterung ist demnach – neben dem erfolgreichen Abschneiden des deutschen Fußball-Frauenteams bei der Europameisterschaft – der neuerliche Meppener Aufstieg in Bundesliga eins. SV-Trainerin Caren Bakhuis vergleicht die Lage gar mit dem Jahr 2017: Damals wurden die niederländischen Frauen Europameisterinnen.

In den Zuschauerzahlen hat sich das noch nicht überall niedergeschlagen. Bei strömenden Regen saßen am Sonntag nun nur knapp 1.000 Zuschauer auf der einzigen, geöffneten Tribüne der Meppener Hänsch-Arena; darunter einige Schulkinder, die Freikarten erhalten hatten.

Dabei war das Spiel der Meppenerinnen begeisternd: Sie spielten als Team, agierten offensiv, waren spritzig, kombinationsstark und druckvoll im Angriff; kämpferisch und diszipliniert in der Abwehr. Sie ließen sich nicht von der robusten Spielweise der Freiburgerinnen beeindrucken, stürmten vielmehr munter drauf los.

Angefeuert wurden sie dabei von ihrer Trainerin: Bakhuis’ lautstarke Anfeuerungsrufe hallten immer wieder durch die fast leere Arena – so wie die Rufe eines einzelnen Meppener Fans. Die Atmosphäre im Stadion glich ein wenig dem Fußball im Lockdown.

Unter den zwölf Teams der Frauen-Bundesliga gilt der SV Meppen neben dem MSV Duisburg und Werder Bremen als Abstiegskandidat. Das Schicksal, auf- und gleich wieder abzusteigen, haben die Emsländerinnen vor zwei Jahren bereits erlebt. „Da…

[weiter bei der taz/Thomas Wübker]

Michael Rensing

15. August 2022

Der langjährige Bundesliga-Torhüter Michael Rensing, der zwischen 2013 und 2020 in 141 Pflichtspielen für die Fortuna auf dem Platz stand, wurde vor einer Woche in der Sitzung des Sportausschusses von den Abteilungsleitern in den Aufsichtsrat von Fortuna Düsseldorf gewählt. Dieter vom Dorff (74), der als Leiter der Handballabteilung zuletzt den vom Sportausschuss bestellten Platz im Aufsichtsrat innehatte, legte dafür nach über 17 Jahren sein Mandat nie

Der Aufsichtsrat der Fortuna setzt sich nun wie folgt zusammen: Dirk Böcker, Björn Borgerding, Sebastian Fuchs, Tim Greiner Mai, Prof. Dr. Horst Peters (alle gewählt), Peter Frymuth, Lutz Granderath, Martina Voss-Tecklenburg (alle vom Wahlausschuss bestellt) und Michael Rensing (vom Sportausschuss bestellt).

Michael Rensing, der in Lingen aufwuchs, spielte in der Jugendmannschaft des TuS Lingen. Er wechselte 2000 in die Jugendabteilung des FC Bayern München, mit dem er 2001 die B- und 2002 die A-Junioren-Meisterschaft gewann Im Jahr darauf wurde er Profi des deutschen Rekordmeisters. Der 38-jährige Rensing übernimmt jetzt  die Rolle des ehrenamtlichen Jugendleiters beim Düsseldorfer Zweitligisten Zuvor hat Michael Brechter diese Rolle bekleidet, der dem Verein als Teil der Marketingabteilung erhalten bleibt.

Björn Borgerding, Aufsichtsratsvorsitzender: „Dieter vom Dorff war als Teil des Aufsichtsrates eine feste Intuition, die immer das Wohl der Fortuna im Sinn hatte und sich uneigennützig über einen langen Zeitraum im Ehrenamt für unsere Fortuna engagiert hat. Er hat sich im Aufsichtsrat und in der Handball-Abteilung extrem für seinen Verein eingesetzt und das bereits zu einem Zeitpunkt, als es der Fortuna nicht besonders gut ging. Das verdient den allergrößten Respekt. Im Namen des Gremiums und des ganzen Vereins möchte ich mich daher ausdrücklich für dieses außergewöhnliche Engagement bedanken. Durch die Wahl des Sportausschusses bekommen wir mit Michael Rensing einen ehemaligen Bundesliga-Profi als neues Mitglied hinzu, der über die Jahre zu einem echten Fortunen geworden ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Dieter vom Dorff: „Nach so vielen Jahren aufzuhören, fällt einem natürlich nicht leicht, weil ich eine sehr schöne Zeit in meinen Funktionen bei der Fortuna hatte. Aber mein Entschluss ist lange gereift, denn das Alter mahnt auch zur Vernunft. Ich habe mich immer mit Herz und Seele für die Fortuna eingesetzt und der Verein wird auch in Zukunft immer ein wichtiger Teil in meinem Leben bleiben. Ich möchte mich bei allen Wegbegleitern für das Vertrauen bedanken und wünsche dem Aufsichtsrat und dem gesamten Verein alles Gute. Auch meinen Nachfolger Michael Rensing wünsche ich nur das Beste und viele gute Entscheidungen im Sinne der Fortuna.“

Michael Rensing: „Die Fortuna, der gesamte Verein und die Fans sind mir in meiner aktiven Zeit sehr ans Herz gewachsen und nun kann ich etwas zurückgeben. Ich freue mich sehr, nach sieben wundervollen und emotionalen Jahren auf dem Platz, jetzt wieder zurück bei meiner Fortuna zu sein. Mich erwartet in meiner neuen Funktion eine spannende und interessante Aufgabe.“

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Foto: Michael Rensing, 2015, von  Fuguito CC BY-SA 3.0

NOZ schasst fupa

3. August 2022

Vor gut neuneinhalb Jahren, am 20. Februar 2013, startete FuPa auch in der Region Weser-Ems. Dank des damaligen Einstiegs der Neuen Osnabrücker Zeitung und mit viel Geld gelang es dabei, die emsländische KEI-Website aus dem Markt zu drängen. Doch jetzt zieht sich die NOZ weiter zurück – wie bereits in den ausgedünnten Lokalredaktionen, im regionalen Amateursport und in der Kulturberichterstattung: Am 31. Juli 2022 war nämlich Schluss und  der NOZ-Verlag beendete seine Zusammenarbeit mit FuPa, die gern noch weiter gemacht hätte. Trotz feiner Worte: „Die FuPa GmbH bedankt sich ganz herzlich für die Zusammenarbeit und wünscht den Kollegen, die das Portal mit viel Leidenschaft und Know-How vorangetrieben haben, alles Gute!“. Was aus diesen KollegInnen wird, erfährt man nicht.

Das Fußballportal FuPa (ehemals als Abkürzung für Fußball Passau) ist seit 2006  ein deutsches Internetportal, das sich der Berichterstattung aus den deutschen Amateurklassen verschrieben hat. Ursprünglich wurde nur über die vier niederbayerischen Fußballkreise Passau, Bayerwald, Straubing und Landshut berichtet. Seit rund zwei Jahren umfasst die redaktionelle Betreuung sämtliche Fußballverbände bundesweit und das Großherzogtum Luxemburg und die Schweizer Fußballregion Zürich als erste beiden ausländische Regionen. Gegründet wurde das Portal vor 16 Jahren von dem Hobbyfußballer Michael Wagner. Betreiber ist inzwischen die von ihm gegründete FuPa GmbH

Jetzt will FuPa in Bentheim, im Emsland und in Osnabrück für die Fans und Protagonisten des Amateurfußballs weitermachen. Gleich vier FuPa-Regionen im Verbandsgebiet Niedersachsen sind seit Montagvormittag zu FuPa Niedersachsen vereint „Eine junge Crew“ (FuPa) wird ab sofort vor allem den Mitmach-Charakter der FuPa-Community fördern und eigene Inhalte liefern, teilte Fupa gestern seinen registrierten Nutzern in einer E-Mail mit

Das Ziel: FuPa („Aus Liebe zum Fußball“) will fester Bestandteil im Amateurfußball der Region bleiben. Für die ehrenamtlich Mitwirkenden ändere sich nichts, betonten die FuPa-Macher, denn:

  • „Die Ligen werden weiterhin gepflegt. Hier wird sich unser Team weiterhin für euch ins Zeug legen. Großes Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere fleißigen Ligaverwalter!
  • Auf die Pflege der Kader und Vereinsseiten haben die Vereinsverwalter weiterhin natürlich vollen Zugriff.
  • Vereinsnachrichten und Beiträge könnt Ihr weiterhin auf FuPa veröffentlichen.
  • Mit Fragen oder Anregungen könnt ihr euch jederzeit über das Kontaktformular direkt an FuPa wenden: https://support.fupa.net/support/tickets/new
  • Im FuPa Forum findet ihr außerdem viele Anleitungen und Hilfestellungen: https://support.fupa.net/support/home

Darüber hinaus gibt es schon jetzt neue Facebook-Seiten für die FuPa-News der Region:

➡ Osnabrück

➡ Emsland

➡ FuPa Bentheim

➡ Weser-Ems

FuPa bietet an, Vereinsnews jederzeit an die Redaktion zu schicken: damit können Vereine ihre Infos unkompliziert veröffentlichen – von der Vorstandswahl bis zum Vereinsfest oder der Nachwuchswerbung. Gleiches gilt für die vielen Spielberichte aus den unteren Klassen. Alle Infos sollen „einfach per Mail an niedersachsen@fupa.net“; auch bei Fragen oder Hinweisen, kann man sich „jederzeit“ gerne unter dieser E-Mailadresse melden. “