Weibsbilder

3. März 2023

Weibsbilder
„Durchgangsverkehr – ausgebremst und abgezockt“
Lingen (Ems) – Theater an der Wilhelmshöhe, Willy-Brandt-Ring 44
Samstag, 4. März – 20 Uhr
Karten: 19 Euro

Im mittlerweile elften Programm des Kabarett-Duos „Weibsbilder“ bieten Anke Brausch und Claudia Thiel wieder eine gesunde Mischung aus Kabarett, Comedy und Musik. Bewährt setzen sie Wortwitz, Improvisationstheater und Situationskomik ein. Diesmal schlüpfen die beiden in die Rolle deutscher Gesetzeshüterinnen. Dabei bringen sie dem Publikum auf charmante Art und Weise bei, was man im Straßenverkehr lieber tunlichst vermeiden sollte, und berichten auch von waghalsigen Selbstversuchen.

13 Prozent

3. März 2023

„Der Klimawandel ist Realität und wird überwiegend durch menschliche Aktivitäten verursacht“

13 Prozent der Treibhausgase in Deutschland stammen von der Agrarbranche. Deren Lobby verhindert aber effizient stärkere Einsparvorgaben. Mit dabei: ein dubioser FDP-Politiker, der Klimamythen streuende Bauernverband und überdurchschnittlich viele klimaskeptische Landwirte, schreibt Jost Maurin heute für die taz:

„Kaum eine Branche kommt im deutschen Klimaschutzgesetz so leicht davon wie die Landwirtschaft. Dieser Sektor muss seinen Treibhausgasausstoß bis 2030 nur um 31 Prozentsenken – das ist die bei Weitem geringste Reduktion unter allen Sektoren der deutschen Klimabilanz.

Dabei verursacht die Agrarbranche laut Umweltbundesamt immerhin rund 13 Prozent des Treibhausgasausstoßes in Deutschland (inklusive der Emissionen aus Agrarböden und landwirtschaftlichem Verkehr). Auch die Bauern müssten also viel tun, damit die Bundesrepublik wie im Gesetz vorgeschrieben bis 2045 treibhausgasneutral wird. Wer ist verantwortlich, dass der Bund dennoch so wenig von der Landwirtschaft fordert?

Das Bundesagrarministerium war von 2005 bis 2021 fest in der Hand von CDU und CSU. Zuletzt verhinderte vor allem die Christdemokratin Julia Klöckner an der Spitze, dass die Klimaziele für die Branche so verschärft werden, wie es WissenschaftlerInnen für nötig halten.

In einem Entwurf des Klimaschutzgesetzes von Mai 2021 hatte…“

[weiter in der taz]


Foto: Tierhaltung; Aufnahme  von PIRO auf Pixabay