mit Honig

22. Dezember 2022

Heute vollende ich meine jährliche Erkältungswoche. Sieben Tage Halskratzen, Gliederschmerzen, dicker Kopf und abwechselnd laufende oder verstopfte Nase (und mehrfach den Coronatest, der aber nur einen Strich hinterließ).

Meine Erfahrung; Laufe ich da in die Apotheke, dauert diese  Erkältung sieben Tage, ohne Arzneimittel dann eine Woche. In den letzten Tagen gab es neben dem Körnerkissen nur ein Mittel, was mich erfreute: Fencheltee mit Honig. Er wärmte, entspannte und schmeckte sogar. Das honiggestärkte Heißgetränk tat gut gegen meinen hartnäckigen Husten. Das liegt, habe ich gegoogelt, an seinen Inhaltsstoffen, und weil er die Schleimhäute gut benetzt und dadurch der Überproduktion von Schleim entgegenwirkt. Das verringere den lästigen Hustenreiz.

Ich hab im Fencheltee denjenigen Honig genossen, den die Kivelingssektion Machurius auf dem Kivelingsfest an Pfingsten zu kaufen anbot. Beim Fencheltee hab ich mich (ich gestehe!) statt eines Aufgusses auf den Meßmer-Teebeutel verlassen, den ich aber hier nicht abbilde, weil die Knollen oben einfach besser aussehen.

Außerdem hab ich mich an den Ratschlag gehalten, den Tee mindestens 10 Minuten ziehen zu lassen und dabei den Honig keinesfalls zu früh in die Tasse zu geben. Ich las, man solle den Honig erst dann in den Tee geben, wenn der Teeweniger als 40 Grad Celsius habe: sonst würden wichtige Honigenzyme inaktiviert. „Vor allem die Glucoseoxidase des Honigs ist für die entzündungshemmende Wirkung wichtig.“

Nun denn, neben dem notwendigen kleinen Weihnachtsspekulatius (auch mal zwei, drei), war der Fencheltee mit Honig das einzige, was ich nicht missen möchte. Also, liebe Leserschaft: Bleibt (oder werdet) gesund.

Nachtrag:
Gelesen habe ich auch, dass Kinder bis zu einem Jahr keinen Tee mit Honig trinken sollen. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Also bitte selbst nachprüfen.
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Foto: Fenchelknollen, von congerdesign auf Pixabay