Deutschland in a nutshell

22. August 2018

Christian Conradi schrieb am Sonntag über eine Situation, die er am Samstag erlebt hatte, und die Kontrolleure im ÖPNV auch mal nicht wie Arschlöscher dastehen lässt. Momente, von denen es viel zu wenige gibt, wie jeder überzeugter ÖPNV-Nutzer oft selbst erfährt.

Ich habe gelächelt, als ich dies Sontagmorgen las. „Cooles Ding“, dachte ich mir so. „Bisschen Menschlichkeit steht uns allen ja ganz gut zu Gesicht und macht uns alle gleich ein kleines bisschen sympathischer. Mehr davon.“, dachte ich. „Kann ja keiner was gegen haben.“

Aber dann schlug die deutsche Missgunst zu und fand das alles gar nicht mal so nett. Deutschland in a nutshell:







Cristian Conradi ist inzwischen reichlich angenervt. Und ich denke spontan an die Lingener Facebook-Diskussionsgruppen wie Brennpunkt und Brennpunkt 2.0. Die schaffen es auch- locker. Oder wie Cristian Conradi twitterte: Deutschland in a Nutshell.

mit Material von und danke an Das Kraftfuttermischwerk

2 Antworten to “Deutschland in a nutshell”

  1. FrRei said

    Konstruiertes(!) Beispiel mit, sagen wir mal „leichter Abwandlung“ (Smiley):

    Ein Lieferant fährt mit seinem Fahrzeug außerhalb der erlaubten Zeiten in die Lingener Fußgängerzone und beliefert ein anliegendes Geschäft. Kommt ein Kontrolleur, der gerade noch 5 Fahrradfahrer abgestraft hat, die mit dem Rad durch die Fußgängerzone gefahren sind. Kontrolleur geht zum Lieferanten der immer noch am Abladen ist und fragt ob er kurz mit anpacken kann.

    Ein Lingener Ratsmitglied liest das in der Zeitung und denkt sich. „Cooles Ding“. Und preist einen Blogbeitrag was von Menschlichkeit und das ja keiner was dagegen haben könnte.

    Oder so ähnlich…

  2. b.f. said

    In Köln würde man sagen: „Ma muss och jönne könne“
    (Man muss auch gönnen können).
    Die spießigen Neidhammel nerven einfach!

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