Ministerposten
24. Oktober 2013
„Bei reddit gibt es eine Zeitleiste der NSA-Leaks. Man verliert ja so schnell den Überblick. Die neuesten Merkel-Telefon-Abhör-Vermutungen sind jedoch bisher noch nicht eingetragen.
UPDATE aus den Kommentaren: Die Timeline von Al Jazeera.
Ich komme mir blöd dabei vor, das Offensichtliche anzumerken, aber ich frage mich natürlich wie viele andere auch, wie weit nach unten das Verhalten der deutschen Politik hinsichtlich der Abhörskandale eigentlich noch sinken kann. “Politiker aller Parteien zeigen sich entsetzt”, berichtet Spiegel-online über die Reaktionen auf die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Merkelphone. Ein Satz, der während der letzten Wochen, in denen es um die verdachtsunabhängige Überwachung von Millionen von Menschen ging, nicht ein einziges Mal zu lesen war.
Politische Angriffe auf die CDU und ihren Umgang mit der NSA-Affäre, die erst unter den Teppich gekehrt werden sollte, nun aber plötzlich zur Chefinnensache erklärt wird, sind zumindest von der SPD nicht zu erwarten. Die Ministerposten warten schließlich schon.“
Ja, die SPD lässt sich auf Gespräche für eine Große Koalition ein, bei denen der Bürgerrechtsfeind Hans-Peter Friedrich (CSU) Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Inneres UND Justiz“ ist. Tatsächlich: UND Justiz. Die Bürger- und Grundrechte als Anhängsel an eine vom CSU-Polizeiminister geleitete Arbeitsgruppe. Man fasst es nicht, die postengeile, prinzipienlose Verkommenheit der Sozis.
(Quelle: Spreeblick.com)
Am Ende der Milchstraße
24. Oktober 2013
„Ein kleines Dorf in den Weiten Mecklenburgs. Geprägt vom politischen Wandel der letzten Jahrzehnte lebt hier eine Gemeinschaft und tut, was Menschen eben tun müssen: sie gestalten ihre Umwelt, schreiben sich in die Landschaft. Die 50-Seelen-Kommune atmet jenseits der Gezeiten, die den Wert des Westens bestimmen. Die Menschen leben am Rand des Existenzminimums, angewiesen auf die Natur und gegenseitige Hilfe. Ihr Alltag ist geprägt von Arbeit, Erinnerungen und von Verlust. Und doch haben sich der kräftige Bauer Maxe, seine Freundin Cordula, die der Liebe wegen bei ihm auf dem Land lebt, der Zugezogene Harry, der von weißen Nächten am Nordkap träumt, der Melker Oli, der bald heiraten wird, und die fünffache Mutter Gabi, deren Söhne arbeitssuchend heimgekehrt sind, eine wunderbare Gemeinschaft geschaffen: eine Idylle, der immer auch ein Abgrund eingeschrieben ist.
Mit ansteckender Neugier blicken die Regisseure Leopold Grün und Dirk Uhlig auf eine Lücke im System und erzählen von hier aus, was Gemeinschaft im Innersten zusammenhält. Zwischen grasenden Ponys, blühenden Bäumen und kräftigem Regen gelingt mit AM ENDE DER MILCHSTRAßE ein so präzises wie berührendes Zeit-Bild.“
Seit heute im Kino.
(Quelle)
Bestandsaufnahme
24. Oktober 2013
Der Niedersächsische Flüchtlingsrat versucht mit einer „Bestandsaufnahme: Flüchtlinge in Niedersachsen“, die Situation der Flüchtlinge in unserem Bundesland im Umbruch zwischen den Jahren 2012 und 2013 nachzuzeichnen. Aktuelle flüchtlingspolitische Tendenzen und Entwicklungen auf internationaler und bundesdeutscher Ebene sind knapp gehalten – dafür beschäftigt sich die Organisation in ihrem Bericht ausführlich mit den flüchtlingspolitischen Entwicklungen und Debatten in Niedersachsen. “ Wir hoffen, damit ein lesenswertes Informations- und Nachschlagewerk geschaffen zu haben“, sagt Dr. Gisela Penteker, die Vorsitzende des Flüchtlingsrats, eines eingetragenen Vereins mit Sitz in Hildesheim.
Zunächst widmet sich die Broschüre der Darstellung der Situation von Flüchtlingen in Europa und in Deutschland. Dann werden die landespolitischen Aspekte und Entwicklungen behandelt. Gisela Penteker: „Ausführlich stellen wir noch einmal die wenig menschenfreundlichen Formen und Spielarten niedersächsischer Flüchtlingspolitik im Jahr 2012 dar und beschreiben die Debatten, Einzelfälle und Themen, die sich am Ende auch auf den Wahlkampf auswirkten. „Ministerpräsident David McAllister erklärte seine Wahlniederlage am Ende selbst mit der rigiden Härte der von Innenminister Uwe Schünemann betriebenen Flüchtlingspolitik: „Das hätte ich nach einem Wahlsieg geändert. Die Leute tun doch niemandem etwas, und wenn man sich die demografische Entwicklung anschaut, müssen wir über jeden froh sein, der kommt.”
Der Paradigmenwechsel in der niedersächsischen Flüchtlingspolitik ist eingeleitet, die Weichenstellungen hin zu einem menschenrechtlich orientierten Umgang mit Flüchtlingen sind getan. Der Niedersächsische Flüchtlingsrat kündigt an, „diesen Prozess zu begleiten – solidarisch, kritisch und natürlich unbestechlich. Wir freuen uns über jede ernst gemeinte Kritik und wünschen Ihnen und Euch eine anregende Lektüre.“
Golden Earring
24. Oktober 2013
Natürlich gehen wir zum Softopening der Emslandarena mit Luxuslärm, aber es gibt auch eine Alternative nebenan:
Golden Earring
Deutschlandtournee
Nordhorn – Euregium
Sa, 26.10. — 20 Uhr
Eintritt 49 €
Die niederländische Band „Golden Earring“ kommt im Rahmen ihrer Deutschlandtournee am Sonnabend, 26. Oktober, 20 Uhr, ins Nordhorner Euregium. „Golden Earring“ wurde Anfang der 1960er Jahre gegründet und ist damit eine der am längsten bestehenden Rockbands der Welt. Ihr größter Hit „Radar Love“, mit dem die niederländische Hardrockband in den 1970er Jahren den internationalen Durchbruch schaffte, zählt heute zu den Klassikern der Rockgeschichte. Neben „Hollands Rockband Nr. 1“ ist beim Nordhorner Konzert die Gruppe „The 3rd Man“ dabei.
De Staat
24. Oktober 2013
De Staat
Deutschlandtour
Lingen (Ems) – Alter Schlachthof
Freitag, 1 . November 2013 – 21 Uhr
Eintritt 12 € zzgl. Gebühren
„Ursprünglich als Ein-Mann-Projekt von Sänger Torre Florim gestartet erreichten die Niederländer DE STAAT durch kontinuierliches Touren und die Einzigartigkeit ihrer Auftritte schnell auch über ihr Heimatland hinaus eine gewisse Bekanntheit. Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums “Wait For Evolution” 2009 ist für DE STAAT viel passiert: Sie wurden von Kritikern und Fans euphorisch gefeiert, spielten Festivals wie Glastonbury, Iceland Airwaves, SXSW, Sziget und Lowlands, supporteten die Belgier dEUS und brachten im März 2011 ihr zweites Album “Machinery” heraus.
Inspiriert von der Attitüde eines Nick Cave, Tom Waits oder auch der Queens Of The Stone Age stehen DE STAAT nun mit Album Nummer drei in den Startlöchern: Das noch unbetitelte Werk wurde teils im Home Studio des Sängers und Produzenten Torre Florim und teils in einem Studio in der französischen Einöde eingespielt, und erscheint im September. Im November kehrt das Quintett für eine ausführliche Tour nach Deutschland zurück.“
Der Vorverkauf hat bereits begonnen, Tickets gibt es auf www.ticketmaster.de und am günstigsten auf www.x-why-z.eu.
(Quelle)