Selbstbeweihräuchern
6. Januar 2013
„Wer verfolgte, wie überzogen Dirk Niebel, Rösler und vor allem Rainer Brüderle priesen, was alles die FDP in Deutschland erreicht und durchgesetzt habe, der fragte sich, wie Gott die Welt ohne FDP erschaffen konnte. Aber es reichte wohl nicht einmal zur Autosuggestion, geschweige zur Wählersuggestion.
Beim Selbstbeweihräuchern blieb es weitgehend, die existenzielle Krise der Partei wurde ausgeblendet. Niebel…“ Hier geht’s weiter bei Michael Spreng.
Bei Spreng lohnen sich dieses Mal teilweise die Kommentare. Da wird u.a. festgestellt, daß die anderen Parteien auch nur über sehr mäßiges bis schlechtes Personal verfügen. Ich empfehle, sich gerade jetzt z.B. die SPD mit Steinbrück, Platzek, Wowereit etc. genauer anzusehen. Warum soll man überhaupt noch die SPD wählen. Ist da nicht ebenfalls Wählersuggestion im Spiel, Herr Koop ?
Mag sein, dass Sie das so empfinden. Die Sozis feiern in diesem Jahr 150 Jahre SPD. Das ist ja erst mal eine Hausmarke. Ich halte auch Steinbrück nicht für Wählersuggestion, sondern für die bessere Alternative.
Die andern beiden haben schon bessere Zeiten gesehen und auch gezeigt, dass Sie keine Dösbaddel sind. Aber aktuell haben Sie natürlich recht.
Die Hausmarke hat aber gelitten. „Ungeschick dein Name ist Steinbrück“ titelt „Spengsatz“ vom 30.12.2012. Damit kann ja wohl mit dem Kanzlerkandidaten Steinbrück kaum „eine bessere Alternative“ gemeint sein. Sicherlich haben Sie auch den Leserbrief des Dr. M. Woike, Belm in der LT vom 03.01.2013 gelesen !