FEUERENGEL!

24. November 2012

FEUERENGEL!
A TRIBUTE TO RAMMSTEIN

[mit BIG BALLS COWGIRL]

Lingen (Ems) – Emslandhallen
Samstag, 1. Dez – 20 Uhr

Eintritt: 24,95 € – 10 % ermäßigt für Schüler/Studenten mit Ausweis

Bachorchester
des Gewandhauses zu Leipzig
Lingen (Ems)  –  Kulturforum St. Michael, Langschmidtsweg 66a

Samstag, 01. Dezember 2012  –  20 Uhr

Eintritt: 28,- € (erm.* 18,- €)

Die Tradition, dass sich das berühmte Bachorchester am Vorabend zum 1. Advent auf der Bühne des Kulturforums einfindet, wird selbstverständlich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Seit Jahren reisen die Mitglieder dieses Orchesters eigens für diese Vorstellung von Leipzig nach Lingen an, um an immer dem gleichen Abend zu musizieren. Zumeist müssen sie noch in der gleichen Nacht wieder die Stadt verlassen, um ihre Termine zu erfüllen. Doch für Lingen reservieren die zwanzig Musiker stets das bekannte Datum! Das Repertoire des Bachorchesters ist schwerpunktmäßig von Werken des Barock, der Frühklassik und Klassik bestimmt. Von der internationalen Kritik immer wieder hervorgehoben wird das vitale Temperament und die musikalisch-gestalterische Fantasie des Ensembles, gepaart mit Elan und spürbarer Freude aller Mitwirkenden am Musizieren. Das Bachorchester wirkt ganz im Geiste seines Namenspatrons, der seinen Scholaren stets mit auf den Weg gab:„Und soll wie aller Music, also auch des General-Basses Finis und Uhrsache anders nicht, als nur zu Gottes Ehre und Recreation des Gemüths seyn.“

Kartenvorverkauf: Tourist Information Lingen, Meppen und beim VVV-Nordhorn sowie unter lingen.de

militant

22. November 2012

Drei nebeneinander stehende, nicht miteinander verbundene Ställe einer Hähnchenmast-Anlage sind heute im Meppener Stadtteil Klein Fullen ausgebrannt.  Tiere befanden sich nicht in den Ställen, 60.000 Küken sollten erst morgen „untergebracht werden“ (BILD) Der Schaden dürfte rund 1 Mio Euro betragen.

„Als die Feuerwehr am Morgen eintraf, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus den Dächern. Von den Ställen steht nur noch das Gerüst. Überall auf dem Boden liegt schwarze nasse Asche. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Es wäre nicht das erste Mal, dass mutmaßlich militante Tierschützer einen Mastbetrieb in Brand stecken.

Auf Brandstiftung deuten verschiedene Faktoren hin. Nach Angaben der Polizei war zum einen ein Tor geöffnet, das auf das eingezäunte Gelände führt. Dies sei einem Mitarbeiter aufgefallen, der gegen 7 Uhr das Feuer entdeckte. Zum anderen seien die Ställe nicht mit Stroh ausgelegt gewesen, und…“

weiter auf der Seite des NDR

Restrisiko

22. November 2012

Restrisiko
„Unterwegs“

Freren – Alte Molkerei
Freitag 23. November 2012, 20 Uhr
Eintritt: 8,- € / erm: 5,- €

Die Seniorentheatergruppe „Restrisiko“ zeigt eine Szenencollage zum Thema „Unterwegs“. Der Stoff:
Das ganze Leben sind wir unterwegs – wohin eigentlich? Wo kommen wir her, wo wollen wir hin, gibt es Zeit einmal innezuhalten, anzuhalten, stillzustehen, anzukommen? Fragen über Fragen, die die Gruppe mit lustigen aber auch ernsthaften Szenen beantwortet.
Die zwölf „Restrisiko“ Schauspieler und Schauspielerinnen haben ihren Koffern gepackt und sind unterwegs u. A. zum Rendezvous nach 30 Jahren, in die Rente, am Flughafen, auf der Flucht. „Kommen Sie mit und begleiten uns auf unsere Reise durchs Leben um gemeinsam anzukommen.“

Kolumbarium

21. November 2012

Gestern berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung über die neue Osnabrücker Kolumbariumskirche und erfuhr:

„Die Rundkirche „Heilige Familie“, 1960 am [Osnabrücker] Schölerberg erbaut, erwies sich für die schwindende Zahl der Gläubigen als zu groß. Das Bistum Osnabrück aber wollte das Gotteshaus nicht aufgeben, sondern für Messfeiern erhalten. So fiel die Entscheidung für den Umbau zur Kolumbariumskirche. Doch was ist überhaupt ein Kolumbarium? Das fragt sich fast jeder, der erstmals das Wort hört. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen; ursprünglich bedeutete er Taubenschlag. Denn wie Taubenschläge sahen römische Grabkammern aus mit reihenweise übereinander angebrachten Nischen für Urnen nach Feuerbestattungen; daher heißen sie seit etwa 50 vor Christus ebenfalls Kolumbarium.“

Abends dann las ich, dass dieses Kirchenprojekt der Architekten Tobias Klodwig & Partner (Münster) im Rahmen des Niedersächsischen Staatspreises für Architektur augezeichnet worden war und machte mich im Internet auf die Suche nach mehr. Schnell fand ich Aufschlussreiches über die Entstehungsgeschichte und dann die Internetseite, die das Projekt so beschreibt:

„Ein Platz zum Bleiben.

Die Gesellschaft verändert sich. Schnell und unwiderruflich. Diese Umbrüche betreffen auch die Bestattungsformen. Früher beerdigten Angehörige die Verstorbenen häufig in Familiengräbern bei ihren Verwandten. Heute ist das nicht mehr selbstverständlich. Deshalb fragen sich viele Menschen: Wie und auf welche Weise und wo soll meine letzte Ruhestätte sein? Bleibt mein Name in Erinnerung?

Der Gedanke an den eigenen Tod konfrontiert uns mit unseren tiefsten Ängsten und wirft viele Fragen auf. Das Kolumbarium bietet Ihnen die Möglichkeit auch schon zu Lebzeiten Urnenplätze zu erwerben.
Die Kolumbariumskirche Heilige Familie Osnabrück mit ihren 1200 Urnenplätzen ist ein Ort, an dem die Verstorbenen ihren Platz finden. Inmitten der Lebenden. Ein Raum, an dem Menschen ihrer gedenken und der mit ihrem Namen verknüpft ist.“

Nicht allein Katholiken können sich in der Osnabrücker Kirche beisetzen lassen, erfuhr ich, sondern „Mitglieder der Kirche oder einer christlichen Konfession“ – also auch Lutheraner, Reformierte oder Orthodoxe. „Für andere Religionen kommt die Beisetzung vom Selbstverständnis her nicht in Frage“, erklärt der Diakon. Tatsächlich finden in der katholische Kirche weiterhin Gottesdienste statt und damit kollidiert nach kirchlichem Selbstverständnis die Bestattung nicht-christlicher Verstorbener.

Auch haben Kirchenoffizielle inzwischen erklärt, die Osnabrücker Kolumbariumskirche sei kein Modell für den „ländlichen Raum“. Aber es ist sicherlich mehr als ein Fingerzeig, mit welcher Würde man Bestattungskultur „leben“ kann. Denn:

„Leben und Tod sind in der „Kolumbariumskirche Heilige Familie“ über die Architektur sinnbildlich miteinander verknüpft. Im Zentrum der Rundkirche liegt der Feierraum. Ihn umgibt ein zum Eingang hin offener Halbkreis aus Urnengängen. Die Wände zum Kolumbarium sind durchbrochen. Es gibt also keine Barriere im Übergang von Feierraum und Trauerraum. Direkt am Eingang, dem Altar gegenüber, steht das Taufbecken. Es erinnert daran, dass die Taufe den Eintritt in die Kirche markiert. So verbindet die Architektur der Kirche die Pole Taufe und Tod – und sie lässt dazwischen viel Raum, das Leben im Glauben zu feiern.“

Doch bei all dem denke ich doch wieder an unser Lingen und unsern Umgang mit dem Sterben. Sicherlich sind es nur Puzzlesteine, doch sofort fallen mir die unsäglichen Aussagen in der so peinlich-oberflächlichen Debatte um ein Krematorium in Lingen-Darme ein und eine ähnliche Einrichtung, die die Christdemokraten in Lohne gar in ein Gewerbegebiet platzierten – bis ein Gericht sie an Grundlegendes im Umgang mit dem Tod erinnerte. Und ich denke auch an den Alten Friedhof am Gasthausdamm in Lingen, wo vor  15 Jahren die Parkplätze aus dem Eingangsbereich entfernt wurde, jetzt aber wieder von Verkehrsstrategen zurückverlegt werden sollen, damit Bequemlinge läppische 50 Meter weniger zu Fuß gehen; die Parkplätze werden auch befahren und angefahren, wenn Trauernde ihre Verstorbenen über den Zufahrtsweg zur letzten Ruhestätte geleiten. Und ein Teil des ohnehin nicht sonderlich großen Geländes am Ehrenmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wird gleich mit geopfert. Sollte der, der so mit Tod und Gedenken umgeht, nicht einmal innehalten? Vielleicht erkennt er dann, dass 50 Meter eben manchmal ein sehr langer Weg sind.

 

(Foto: Kolumbariumkirche  Heilige Familie in Osnabrück; (C)  Gem. Heilige Familie Harald Niermann)

 

Lingenfoto 4

20. November 2012


Emsauenpark – Baustelle im Herbst 2012
von milanpaul (c) via flickr

Rechtsextrem

19. November 2012

Wo in Deutschland rechtsextrem gewäöhlt wird.

Und? Wo ist, hinter Münster und zusammen mit Köln II/Steinfurt II/ Borken II/Hamburg-Nord, die geringste Quote? Da freuen wir uns in Mittelerdeems! 😀

Messa da Requiem – Verdi

18. November 2012

Messa da Requiem (Verdi)
Lingen (Ems) – St. Bonifatius Kirche
Heute 20 Uhr

Eintritt ab 22 € (erm. 11 €)

Uraufführung mit 120 Sängerinnen und Sängern (Chor St. Bonifatius Lingen und Kantatenchor Münster, Einstudierung Martin Gerenkamp) sowie 64 Orchestermusikern (Streichorchester Concertino Lingen -Einstudierung: Dirk Kummer-mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Gästen).
Gesangssolisten: Morenike Fadayomi (Düsseldorf), Sopran; Hilke Andersen (Hannover), Mezzosopran; Andreas Post (Essen), Tenor sowie Thomas Laske (Düsseldorf), Bass. Gesamtleitung KMD Joachim Diedrichs, Lingen

Erste Ausfahrt 2012

18. November 2012

Ortsbürgermeister

17. November 2012

Gerade frage ich mich, was Altenlingens Ortsbürgermeister -mag er auch mein Vetter sein- so jubeln lässt, dass die nächsten 2,5 Hektar Wald in Altenlingen abgeholzt werden? Könnte es das zweifelhafte Gefühl sein, das Abholzen ganz im Geheimen und ohne jede demokratische Diskussion eingefädelt zu haben. Lesen Sie diesen Facebook-Dialog [von Ortsbürgermeister Michael Koop mit SPD-Ortsratsmitglied Carsten Primke]:

Ca 16 Bauplätze in Altenlingen!
Die Vorbereitungen laufen !
In enger Absprache des Landwirtes mit der Naturschutzbehörde hat die Umsetzung des bestehenden B Plans begonnen! Nachdem im Ortsrat.Altenlingen mehrfach sogar noch in der letzten Sitzung , über diesen B Plan gesprochen worden ist und die Stadt den Ankauf abgelehnt hat, übernimmt die Volksbank Lingen nun dankenswerter Weise die Vermarktung.
Das Gedächtnis des einen oder anderen Marc an dieser Stelle wohl ein Paar RISSE oder eine BLOG ade haben !
Oder die Kommunikation der BÜRGER untereinander ist nicht NAH genug.
Verständlich wenn man nicht die Wahrheit sagen mit dem Begriff „unterschiedliche Sichtweisen “ rechtfertigt !

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Vier Jahre nach dem überstürzten, törichten Abholzen entlang der Waldstraße wird man den Eindruck nicht los, dass die Verantwortlichen der Altenlingener CDU weitermachen wie bisher und damit belegen, dass Sie nicht verstanden haben, welche Bedeutung der Altenlingener Forst und der Umgang mit ihm hat.

Die Fraktion der BürgerNahen wird übrigens Akteneinsicht nehmen. Wir wollen wissen, wer wann am Rat vorbei welche Strippen und wessen Vorteil gezogen hat.