Auf Deutschland!
9. Februar 2012
Ich freu mich. Meine-Güte-taz-Blogger Falk Madeja ist dafür verantwortlich, — also eigentlich nicht er, sondern Geert Wilders, ein besonderes Polit-Exemplar unserer Nachbarn im Westen, über die Madeja nahezu täglich bloggt. Hollands Rechtsaußenpopulist Wilders -berichtet Madeja- „ist sauer. Angefressen. Erbost! Auf ein ganzes Land. Auf Deutschland! Geert Wilders will jetzt, dass dem deutschen Botschafter “die Ohren gewaschen” werden. Grund: in einer Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung – die vom Justizministerium in Berlin unterstützt wurde – wird Geert Wilders als Teil der rechtsextremen Szene genannt. Jetzt will Wilders, dass NL-Außenminister Uri Rosenthal dem deutschen Botschafter in Den Haag Heinz-Peter Behr „die Ohren wäscht“.
Irgendwie hat er es mit Deutschland. Als Jugendlicher hat er in einer deutschen Gurkenfabrik gearbeitet, der Bundeskanzlerin Angela Merkel hat er ihre “Nicht-”Rechte erklärt und in der Eifel, in Monschau, hat er in einem Hotel für Wirbel gesorgt.“ Doch haben immer alle anderen Schuld. Sagt Wilders.
Sie kennen die Amadeu Antonio Stiftung nicht? Dann klicken Sie bitte hier. Es lohnt. Freuen Sie sich auch, wie Geert Wilders sich darüber aufregt.
(Quelle: Meine Güte)
Das japanische Fernsehen beschäftigt sich mit einer rätselhaften Geisteskrankheit, die sich in Deutschland ausbreitet. Sie heißt „manische Culpathie“. Dabei ist „Culpathie“ vom lateinischen Wort für Schuld abgeleitet.
http://www.youtube.com/user/DieClownUnion#p/u/2/te_NpUvM8R8
Der Ordnung halber sollte erwähnt werden, dass die Leitung der AA-Stiftung in den bewährten Händen von IM Anetta Kahane liegt.
@ Henk:
Welche „Ordnung“ meinen Sie?
Halbe halbe die Ordnung, eine drüben als IM Victoria und eine hier und heute als Leiterin der Stiftung…tss, hoffentlich ist das Geld bald alle. Das Phänomen der Culpathie hat dann auch ein Ende.
dazu mehr hier und die sich daran wieder anschließenden Fragen können wir dann gern diskutieren.
In Sachen Wilders haben Sie die deutsche Gurkenfabrik, Merkels „Nicht-Rechte“ und das Hotel in Monschau genüsslich zitiert. Gegönnt.
Zur Auflockerung habe ich den Kahane-IM-Faktor als kleine Kompensation beigesteuert.