Osama-Lesezeichen
3. Mai 2011
Dieses Lesezeichen-Posting habe ich dem bemerkenswerten ibbtown-Blog von Carsten Herkenhoff entnommen (Danke!). Es ist wohl der Spitzenblog in unserer Region, wenn auch im nordrhein-westfälischen Ausland ;-). Carstens Zusammenstellung gibt reichlich präzise meine Befindlichkeit wieder. Darf man froh sein, wenn ein Mensch getötet wird? Darf man froh sein, wenn ein böser Mensch getötet wird?
Klar ist, dass mit der Tötung die Bedrohung durch den Terrorismus nicht beendet ist. Im Gegenteil.
- P050111PS-0210 | Flickr – Photo Sharing! – President Barack Obama and Vice President Joe Biden, along with members of the national security team, receive an update on the mission against Osama bin Laden in the Situation Room of the White House, May 1, 2011.
- Internet-Law » Hängt ihn höher – Man wird in Zukunft niemandem mehr erklären können, dass die Blutrache in Widerspruch zu unseren Grundwerten steht, denn das was Angela Merkel freudig begrüßt, ist nichts anderes als eine archaische Form der Vergeltung.
- willsagen.de » Blog Archiv » Merkels Todesfreude –
- Twitter / @Steve Martin: What Bin Laden is enjoying now … –
- Blogvorstellung 4: Nicht Spurlos | basic –
- Den Schein des Anstandes wahren | law blog – SPD-Chef Sigmar Gabriel suchte seinerseits zumindest nach einem originellen Ansatz. Er beglückwünschte deshalb nicht nur die USA, sondern forderte kurzerhand die Wiedereinführung einer Vorratsdatenspeicherung. Liegt ja auch nahe, gerade nach der Eliminierung eines Terrorführers, der in seinem Haus weder Telefon noch Internet hatte.
- U.S. team’s mission was to kill bin Laden, not capture | Reuters –
- Das Internet war schneller als Obama: Pakistani twitterte Angriff auf Bin Laden | RP ONLINE – in dieser Nacht überschlagen sich für ihn die Ereignisse. Der Mann, der sich in seinem Blog als 33-jähriger Programmierer vorstellt, weiß nicht wie ihm geschieht. „Ein heftiges Fenstergerüttel hier in Abbottabad, ich hoffe hier geschieht nichts Böses“, schreibt er. In schneller Folge berichtete er sodann über eine Detonation, einen Hubschrauber-Absturz, ein Flugzeug über der Stadt, den Tod einer Familie sowie über Soldaten, die das Gebiet abriegelten und ein Haus nach dem anderen durchsuchten.
- Bin Ladens Unterschlupf geriet ins Visier, weil er keinen Telefonanschluss hatte | Basic Thinking –
- bin Laden, dead at last « Jeff Jarvis – This blog began out of 9/11. I survived the attacks on the World Trade Center, and after reporting on the event I had more to say, more to remember and understand. So I started this blog, which at first was called “WarLog: World War III.” Such was the time.
Tonight, with the news of bin Laden’s death, memories are revived in me, vile images and horrible memories of that day and his crime, sadness that tempers the joy. But I will try not to dwell on his act. Instead, this is a time to keep his victims in our thoughts.
Stadtbild I
3. Mai 2011
Werberummel ohne Ende. Lingen(Ems) im 21. Jahrhundert.
Fällt Ihnen auch auf, mit welch atemberaubenden Geschwindigkeit die Lingener Innenstadt und auch sonst viele Lingener Straßen mit zusätzlicher (und völlig überflüssiger) Werbung zugemüllt und zugestellt werden? An den Ausfallstraßen werden immer noch Großwerbeanlagen platziert. Nahezu jeder Laden hat inzwischen diese völlig überflüssigen, quer zur Fassade angebrachten Transparente, immer mehr stellen „Stopper“ auf Fußweg und Straße, präsentieren Stoff- und Papierwerbung vor der Tür und jetzt werden auch die Schaufenster zugeklebt.
Rechts das neueste Beispiel: Elisabethstraße 9. Direkt gegenüber ist der Haupteingang des Rathaus. So heimelig zugeklebt präsentiert sich Lingen im Zentrum.
Vor einer Woche in der Nachbarstadt Nordhorn habe ich wieder einmal festgestellt, wie wohltuend die dortige zurückhaltende Werbung wirkt. Jedem Lingener empfehle ich , sich die Nordhorner Straßen anzusehen. Man erkennt, es geht auch anders, als sich dem dynamischen Lassemamachen zu unterwerfen. Hier, in unserem „Städtchen“ (Süddeutsche Zeitung) ist das anders – unter der Verantwortung des Oldenburger Stadtbaurats und seines völligen Desinteresses an städtischer Gestaltung.
Ja, werter Herr L., Sie schaffen es mit ihrer schnoddrigen Gleichgültigkeit wirklich, das Lingener Stadtbild und damit die Stadtgestaltung als unsere erlebbare Umgebung bis auf weiteres zu ruinieren, in nur acht Jahren Amtszeit – gut zwei Jahre davon kommen leider noch.
(Foto: (C) Lingen_Fehler via twitter.com)